Kapitel 19

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(Undertaker's Sicht)

Früh am Morgen wachte ich auf und öffnete meine Augen.
Anscheinend bin ich gestern ebenfalls eingeschlafen...
Neben mir entdeckte ich (d/N) noch friedlich schlafen. Bei diesem Anblick musste ich leicht lächeln und strich ihr einmal sanft über die Wange. Sie war ganz kalt. Die Decke ist wohl über Nacht weggerutscht und ich zog diese wieder über sie. Ich sah mich nach einem Stück Kleidung um. Als erstes entdeckte ich mein Hemd, welches ich aufhob. Vorsichtig hob ich (d/N)'s Arm hoch und streifte dem Ärmel über.
Sie schläft ja wirklich tie-
Auf einmal murrte sie kurz und drehte sich auf die andere Seite, schlief aber weiter. Perfekt, denn so konnte ich ihr auch den anderen Ärmel überziehen. Dann entschied ich mich, aufzustehen. Ich holte mir eine neue Boxer und Hose aus dem Schrank, sammelte die Wäsche von gestern auf und ging leise aus dem Zimmer. Ich schlenderte langsam ins Bad, schmiss die gestrige Kleidung in die Wäsche und duschte gemütlich. Danach zog ich mir die frische Kleidung an und ging dann in die Küche, um das Frühstück zu machen.

(Leser Sicht)

Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich etwas um. Undertaker- nein, Adrian war nicht mehr neben mir.
Adrian... ob ich ihn ab jetzt so nennen darf? Ich muss ihn später fragen...
Ich schob die Decke weg und stand langsam auf. Auf einmal spürte ich einen drückenden, leicht stechenden Schmerz im Unterleib, ich ahnte, dass es von gestern Nacht kommen musste.
Gestern Nacht... wir haben wirklich miteinander geschlafen... ich kann es gar nicht richtig glauben... aber...
Der Schmerz verdeutlichte sich ein wenig.
Ich habe ja den Beweis dafür... Oh! Verdammt; warte mal!!
Schnell drehte ich mich wieder um und blickte auf das Bett. Und sofort entdeckte ich es: Ein Blutfleck auf dem Laken. Schnell hob ich das Laken hoch und überprüfte die Matratze, welche jedoch zum Glück verschont blieb. Erleichtert atmete ich auf und zog das Laken vom Bett.
Ob das wieder raus geht?
Ich ging mit dem Laken aus dem Zimmer, Richtung Bad. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich nur ein Hemd trug, es musste eines von Undertaker sein.
Wann habe ich das angezogen? Oder hat er mir das angezogen?
Im Bad angekommen, ließ ich etwas Wasser in die Wanne und versuchte, den Fleck aus dem Laken zu bekommen. Er verschwand nicht ganz, war aber kaum noch zu sehen.
Gut. Vielleicht wasche ich es später nochmal gründlicher...
Ich hörte Geräusche aus der Küche, also folgte ich ihnen und fand dort Undertaker vor. Er machte wohl gerade das Frühstück. Er trug nur eine Hose, kein Oberteil; dementsprechend starrte ich ihn einfach nur an. Das schien er jedoch nicht zu merken. Auch wenn es in der Küche gerade warm wegen dem Herd war, fragte ich mich, ob ihm denn nicht kalt war, es war schließlich Winter.

(Undertaker's Sicht)

Im Augenwinkel sah ich (d/N) herein kommen.
,,Oh, du bist ja wach. Ich wollte dir gerade Frühstück bringen."
Sie schien von etwas abgelenkt gewesen zu sein, denn sie sah mich kurz verwirrt an.
,,Äh... danke, aber das hättest du nicht tun müssen."
Ich legte alles aus der Hand und ging zu ihr, um sie in den Arm zu nehmen.
,,Guten Morgen erstmal, meine liebste. Wie geht es dir?"
Sie erwiderte meine Umarmung und lehnte ihren Kopf an mich.
,,Guten Morgen. Mir geht es gut, keine Sorge."
Ich wollte ihr glauben, aber irgendwas an ihr verriet mir etwas anderes.
,,Bist du sicher? Sei bitte ehrlich zu mir."
,, ... Ähm... Naja... Also... Also es ist nichts schlimmes..."
,,Nun sag doch. Ich möchte es wissen."
,,Naja ich..."
Sie hielt sich deutend die Hand an dem Unterleib und blickte hinab. Mein Blick folgte.
,,Hast du etwa Schmerzen?"
Sie nickte nur schnell. Ich drückte sie etwas mehr an mich und legte eine Hand auf ihren Kopf. Ich bekam ein schlechtes Gewissen.
,,Es tut mir leid, das wollte ich nicht."
,,Oh, nein nein, du musst dich nicht entschuldigen! Fühle dich bitte nicht schlecht oder so, es ist nicht schlimm... ääähhhm... du hast doch Frühstück gemacht oder? Lass uns etwas essen und dann können wir gehen."
Sie wollte wohl ablenken. Ich spielte einfach mal mit.
,,Natürlich. Machen wir es so."

Undertaker x (suicidal)readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt