feurige Liebe

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Schon nach wenigen Schritten wusste Marie, wohin Paddy sie entführen wollte.

Paddy befahl ihr, die Augen zu schließen und öffnete die Türe zur Scheune. „Du darfst die Augen auf machen!" sagte er, als sie in dem großen Raum standen.

Marie blieb vor Staunen der Mund offen stehen. „Wow!" sagte sie. Paddy hatte die großen Gläser mit den Kerzen in der Form eines großen Herzens aufgestellt. In der Mitte des Herzens lag eine Decke mit einer Flasche Sekt und zwei Gläsern. „Das ist so schön!" schwärmte Marie. Paddy küsste sie liebevoll und streifte ihr die Jacke von den Schultern. „Hier ist es warm genug!" sagte er, nahm sie an der Hand und führte sie durch die Kerzengläser auf die gemütliche Decke.

Marie setzte sich und war den Tränen nahe. Das hast du echt schön gemacht!" „Ich dachte, wir haben was zu feiern!" lächelte Paddy. Er öffnete die Sektflasche und schenkte zwei Gläser ein. Dann drückte er ihr eins in die Hand und sah ihr tief in die Augen. „Auf uns!" sagte er feierlich. Marie lächelte und stieß mit ihm an.

Nachdem sie beide einen Schluck getrunken hatten, nahm Paddy ihr das Glas aus der Hand und stellte es zur Seite. Dann nahm er ihre Hände in seine und sah sie glücklich an. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe, Honey!" Er massierte zärtlich ihre Hände. „Dann zeig es mir!" forderte Marie leise und näherte sich ihm langsam. Ihre Lippen berührten sich zärtlich. In Maries Bauch begannen die Schmetterlinge zu fliegen, die ihr bereits vertraut waren und die ihr erneut dieses wohlige Glücksgefühl verliehen. Paddy fuhr mit einer Hand durch ihr Haar und vertiefte den Kuss. Sein leidenschaftlicher Kuss, die Schmetterlinge in ihrem Bauch und die Kerzen um sie herum, ließen Marie fast verrückt werden vor Glück.

„Danke Paddy!" flüsterte sie kaum hörbar. „Wofür?" wollte er wissen.  Sie sah ihm tief in seine blauen Augen. „Ich war seit Jahren nicht so glücklich! Du gibst mir alles was ich brauche! Du verstehst mich ohne Worte! Seit ich dich kenne, habe ich das Gefühl, endlich wieder zu leben." Paddy lächelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du bist so süß!" sagte er. Marie rutschte neben ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

Sie genoss den Augenblick. Das Kerzenlicht, Paddys Nähe und sein verführerischer Geruch....

Sie kuschelte sich noch etwas näher an ihn heran und betrachtete das Flackern der Kerzen. Dann nahm sie noch einen schluck Sekt und drückte Paddy ebenfalls sein Glas in die Hand. „Meinst du, es wird immer so sein?" fragte sie verträumt.

Paddy schmunzelte. „Ich denke, es wäre utopisch so etwas zu glauben. In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen und ich denke, auch die schlechten Zeiten haben ihre Berechtigung. Aber ich hoffe, dass unsere Liebe zueinander und der Respekt füreinander auf Ewig so bleibt und dass wir sehr oft solche Momente gemeinsam genießen dürfen!"

Marie drehte gedankenverloren das Glas zwischen ihren Fingern.                                                             „Das wäre schön!" lächelte sie.                                                                                                                             „Morgen bist du schon wieder weg!" stellte sie nach einer Weile betrübt fest.

Paddy strich ihr übers Haar. „Aber erst Morgen!" flüsterte er ihr ins Ohr. „Der Abend gehört uns ganz allein!" Marie hob ihren Kopf und lächelte ihn liebevoll an.

Dann trank sie noch einen Schluck Sekt und ließ ihren Kopf wieder an seine Schulter sinken.

„Hättest du Lust, hier zu übernachten?" fragte Paddy.

„Wo?" wollte Marie wissen.

„Na hier........in der Scheune!" Marie hob erneut ihren Kopf und sah ihn verdutzt an.

Die Kraft der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt