Verzweiflung (4)

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Hallöööö ihr kleinen Erdbeeren :3
Ich bin voll und sehr und echt motiviert zu schreiben hrhrhr
Viel Spaß beim lesööön (^^)

-Draco-

Ich saß an einer langen Tafel. Am einen Ende thronte Voldemort.
"Bald wirst du einer von uns sein, Draco", wisperte er. Schon war ich wieder verschwunden.

Als ich die große Halle betrat, saßen nur noch wenige Schüler auf den Bänken. Granger Schritt geradewegs auf mich zu. Ein stückchen elender Hoffnung machte sich in mir breit. Ihre Locken hoben sich bei jedem Schritt. Granger ging weiter auf mich zu. Granger ging an mir vorbei. Ohne mich zu beachten. Frechheit.

Ich hatte sowieso besseres zu tun als einem Schlammblut hinterherzuschmachten. Ich nahm mir einen Apfel und machte mich auf den Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum.

Kurz davor dachte ich nochmal über mein Vorhaben dort jetzt reinzugehen nach.
Sie werden dir Fragen stellen Draco, Fragen die du nicht beantwortet kannst, die du nicht beantworten darfst.
Ich hatte Recht, wie auch sonst immer. Dort reinzugehen wäre sicher keine gute Idee. Also beschloss ich den Raum der Wünsche aufzusuchen. Der einzigen Ort, bei dem ich mir sicher sein konnte keine Fragen gestellt zu bekommen.

Musste ich da nicht am Gryffindor Gemeinschaftsraum vorbei? Normalerweise war das das letzte, worauf ich scharf war, doch der Gedanke an Granger ließ mich die Sache anders betrachten.

Granger war ein wertloses Schlammblut. Malfoy's hassen Schlammblüter. Ich blieb stehen.
Scheiße.
Granger war ja schon immer irgendwie süß gewesen, doch ich hatte sie schon immer genauso sehr verachtet, wie sie mich.

Heute hatte ich sie etwas genauer betrachtet und vor den Ferien auch. Sie war wirklich schön. Für ein Schlammblut. Ihre Schokoladenbraunen Augen, ihre schönen leicht gelockten Haare, ihr zarter Mund und ihre Figur... Wow

Doch ich musste sie verachten. Ich könnte niemals mit ihr zusammen sein. Draco Malfoy was erlaubst du dir, dir so etwas vorzustellen? Sie hasst dich und das muss auch so bleiben!

Ich war am Rande der Verzweiflung. Ich hasste meine Familie. Ich hasste meinen Vater, ich hasste Bellatrix.
Ich wusste nicht wie es war, verliebt zu sein. War ich also jetzt tatsächlich in Granger verliebt?! Nach sechs Jahren?? Nein.
Ich war mir sicher, das war ich nicht. Nur eine Phase, mehr nicht. Ich konnte mich doch überhaupt in ein Mädchen mit schmutzigem Blut verlieben. Konnte ich mich überhaupt verlieben? Ich war mich sicher, mein Vater hatte meine Mutter nur geheiratet um einen Nachfolger zu haben. Mich. Das wäre eine Schande für die Familie, wäre ich mit einem Schlammblut auch nur befreundet.

Außerdem war ich bald einer von ihnen. Ob ich wollte oder nicht. Ich wollte nicht. Ich wollte, dass dieser elende Potter Voldemort tötet. Ich wollte Frieden. Doch ich war ein Malfoy und Malfoy's wollen keinen Frieden. Malfoy's sind böse.

Ich stand unbemerkt schon eine Ewigkeit vor dem Gryffindor Gemeinschaftsraum. "Malfoy?" Ich schreckte auf. Ich hatte zu lange nachgedacht und jetzt stand sie vor mir. Ihre braunen Locken vielen ihr ins Gesicht.

"Granger?", fragte ich. Es war weniger eine Frage, als eine Feststellung. "Was willst du hier? Das hier ist Gryffindor Bereich." "Nein, erst wenn ich diesen Raum betrete, ist das Gryffindor Bereich und das habe ich nicht vor."
Ich sah Grangers verwirrtes Gesicht und grinste. "Was willst du hier, Malfoy?" Ohne zu antworten zog ich die verwirrte Hexe mit mir. Ich blieb erst stehen als wir in einem verlassenen Korridor ankamen. Mein Gehirn war vollkommen ausgeschaltet, mir war alles egal. Meine letzten Gedanken schob ich beiseite. Scheiß auf alles. Das einzige was jetzt zählte war dieses Mädchen. Das einzige Mädchen, dass es jemals geschafft hatte sich in mein Herz zu stehlen. Ich drückte die verwirrte Granger an die Wand und lehnte meine Händ neben ihren Schultern an. Ihr verwirrter Gesichtsausdruck brachte mich zum Grinsen. "Malfoy, lass mich los", die brunette Hexe schien zu versuchen selbstsicher zu klingen. "Ich halte dich doch gar nicht fest", grinste ich. Ich näherte mich ihr Zentimeter für Zentimeter und je näher ich ihr kam, desto schneller und panischer wurde ihr Atem, doch sie sagte nichts, sondern starrte mich einfach an, genau in meine Augen. Ich verlor mein Grinsen keine Sekunde. "Mache ich dich so nervös, Granger?" Nur noch wenige Millimeter trennten uns, ich konnte einen Bruchteil ihrer Lippen auf meinen spüren, streifte sie kurz, wandte mich dann ab und ließ die Jahrgangsbeste ohne ein weiteres Wort stehen. Zu gerne hätte ich sie richtig geküsst, doch mein Stolz hatte mich irgendwie doch davor bewahrt. Noch.

Na, wer glaubt ihr wäre am eifersüchtigsten wenn das rauskommen würde? ;) Ich würde auf Ron tippen haha
Morgen kommt wieder was ,bis dahin tschauuiii :-)

Dramione - wer zuletzt lacht, lacht am bestenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt