Die Fahrt (1)

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Heyhoo & viel Spaß beim Lesen des ersten Kapitels meiner allerersten Fanfiction!

Mit einem Zischen fuhr der Hogwarts Express vom Bahnsteig 9 3/4 ab. Hermine schlenderte durch einen Wagon, auf der Suche nach ihren Freunden. Verträumt lugte sie in die verschiedenen Abteile und machte ein paar flüchtige Bekannte unter den vielen Schülern aus. Plötzlich sah sie einen Feuerblitz an einer Abteiltür lehnen und wusste sofort - der gehörte zweifellos Harry. Die Abteiltür quietschte ein wenig als Hermine sie aufschob und im nächsten Moment lag sie auch schon in Harry's Armen. Auch Ron, Ginny, Luna und Neville wurden einer nach dem anderen von der klugen Hexe in die Arme geschlossen. Nachdem schließlich alle umarmt worden waren, ließ sich Hermine auf den einzigen freien Platz neben Harry fallen und war in der nächsten Sekunde auch schon eingeschlafen. Ihre Träume waren wirr und Hermine verstand sie nicht. Trotzdem genoss sie die Ruhe. Sie wusste immer wann sie träumte und dass das alles nicht real war. Mit Träumen konnte man sie nicht reinlegen, vor allem nicht mit Alpträumen. Trotzdem hasste Hermine sie. Sie wusste zwar, dass das alles nicht real war, doch sie konnte nicht einfach aufwachen wann es ihr passte. Schließlich schlief sie und ihr Körper würde erst wach werden, wenn er ausgeruht war oder irgendetwas oder irgendjemand sie weckte.

"Wach auf, Hermine!", hörte sie Harrys sanfte Stimme, "sind wir schon da?", murmelte die Brunette verschlafen. "Nein, aber wir müssen alle für ein paar Minuten den Zug verlassen, es scheint Probleme zu geben." Ohne zu wissen wo sie waren, wie lange sie gefahren waren und noch zu fahren hatten, rieb sich Hermine den Schlaf aus den Augen und erhob sich.

Die milde Mittagsluft strömte Hermine ins Gesicht, als sie den Zug verließ. Die Sonne schien und wärmte ihre Haut. Der Zug hatte mitten auf einem Feld gehalten und unter ihren Füßen befand sich Ackerboden. Um sie herum strömten Schüler aus den Wagons und den Lärm den sie dabei machten störte die junge Hexe. Konnten sie denn nicht leise sein? Über sich selbst schmunzelnd schüttelte Hermine den Kopf. Nein, vor allem die Erstklässler würden nicht leise sein. Sie erinnerte sich, wie aufgeregt sie damals gewesen war. Und wie vorlaut. Und besserwisserisch. Einfach eine richtige Klugscheisserin. Lachend sah Hermine sich unter den Schülern um, besonders die kleineren erregten ihre Aufmerksamkeit. Manche lachten ausgelassen, andere lächelten schüchtern. Sie konnte ihnen wirklich nicht böse sein. Vor allem nicht wegen so etwas unwichtigem wie ihrer Lautstärke. Das war ja sowieso nicht zu vermeiden. Schließlich hielt sie Ausschau nach ihren Freunden, konnte jedoch nicht einen einzigen in der Masse ausmachen. Noch einmal sog sie genüsslich die Luft ein und beschloss sich einfach ein bisschen unter die Schülermenge zu mischen.                                                                   

Hermine wurde von dem ein oder anderen unachtsamen Schüler angerempelt und befand sich plötzlich in der Mitte der Masse. Völlig orientierungslos stolperte sie von Schüler zu Schüler. Mal roch es nach Parfum, dann nach Deo, ein anderes Mal dann wieder nach After Shave. Jeder unterhielt sich angeregt mit Freunden oder den Lehrkräften, die als Aufsichtspersonen galten. Hermine wurde immer wieder grob angerempelt und behandelt als wäre sie unsichtbar. Sofort bereute der Bücherwurm die Entscheidung, sich unter die Menge zu mischen. Wo zum Teufel waren Harry und Ron? Hermine rannte, soweit man es rennen nennen konnte, ohne auf ihre Umgebung zu achten hin und her, auf der Suche nach ihren Freunden. Sie fragte sich, wann denn endlich der Zug weiterfahren könnte und war so in Gedanken vertieft, dass sie nur noch weniger darauf achtete, wo sie hintrat. Plötzlich, ohne Vorwarnung, stellte sich ihr ein Bein in den Weg und Hermine hatte keine Chance noch rechtzeitig abzubremsen. Sie wäre wohl schmerzhaft auf dem Boden aufgeprallt und anschließend von einer Horde Schülern niedergetrampelt worden, hätten sie nicht zwei starke Arme aufgefangen.

Hermine erwartete Harry, Neville oder jemanden, den sie nicht kannte, doch stattdessen blickte sie in zwei sturmgraue Augen.

ich Versuche regelmäßig Kapitel zu Posten, seid mir bitte nicht böse wenn dies nicht der Fall sein sollte :) Ich freue mich über jedes Feedback und über jede Bewertung, viel Spaß beim Lesen dieser Fanfiction!

Dramione - wer zuletzt lacht, lacht am bestenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt