Kapitel 14

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„So Kass nun aber!" Ich schaue sie nur fragend an. „Oh... Nun bist du dran und musst mir alles und zwar wirklich alles erzählen was gestern passiert ist zwischen dir und Flo! Und dieses Mal gibt's auch keine Ausrede dafür es auf später zu schieben oder vielleicht auch ganz sein zu lassen...!" „Achso... Ähm, Ash ich hätte da doch eine Ausrede... Und zwa.." „Das ist doch jetzt nicht wirklich dein ernst oder Kass?!", unterbricht sie mich, „Was denn für eine?" „Können wir nicht raus gehen und da reden? Ich möchte nämlich nicht dass irgendwer uns hört... Und vor allem, ich meine es könnte doch sein, dass dein Bruder jeden Moment wieder kommt und uns dann belauscht?! Und ich will nicht das er dann zu allen rennt und das denen sagt! Sag mal wo ist dein Bruder denn eigentlich überhaupt?", frage ich. „Der hat bei einem aus seiner Klasse übernachtet. Okay du hast Recht! Also lass uns raus gehen!", stimmt sie mir zu. „Aso. Okay, danke, aber lass uns noch schnell unsere Handys holen. Und dann geht's los. Gehen wir in den Park auf den Spielplatz da?", frage ich. Sie nickt. Wir suchen unsere Handys doch das von Ash können wir irgendwie nicht finden! „Ähm... Ash soll ich vielleicht mal auf deinem Handy anrufen?", frage ich. Im ersten Moment schaut sie mich nur fragend an aber dann versteht sie mich und nickt. Also rufe ich sie an. Zuerst denke ich dass es nicht da ist oder zu mindestens nicht in ihrem Zimmer aber dann höre ich etwas ganz leise. Es sieht ganz so aus als wenn sie es auch gehört hat, denn sie wird noch leiser und geht dann langsam in die Richtung aus der das Geräusch kommt. Doch dann ist das Geräusch auf einmal weg und wir schauen uns beide verdattert an. „Man sind wir dumm...!", stelle ich fest. „Wieso? Kannst du mir sagen wieso es weg ist?", fragt sie darauf. „Ist doch klar... Irgendwann hört das Handy auf zu klingeln und die Mailbox geht ran...", antworte ich ihr. „Man wir sind wirklich dumm! Rufst du mich nochmal an?", will sie wissen. Ich hab denselben Gedanken und bin schon dabei ihre Nummer raus zu suchen.

Ich muss sie noch fünfmal anrufen bis wir ihr Handy endlich gefunden haben! Es lag ganz hinten unter ihrem Schrank und vor dem lagen dann auch noch unsere Klamotten von gestern.

„So nun können wir endlich raus gehen oder?", erkundigt sie sich bei mir. „Von mir aus schon. Außerdem ich meine es war ja nicht grade meine Schuld, dass wir so lange gebraucht haben, denn ich war nicht diejenige von uns die ihr Handy unter dem Schrank versteckt hat vor dem lauter Klamotten von Gestern liegen, oder?!", ärger ich sie. „Ja, ist ja gut, du hast Recht! So..." „Natürlich hab ich Recht! Das hab ich doch immer!", necke ich sie weiter. „Also können wir jetzt raus?" „Ja, von mir aus schon. Das war das, was ich dich auch grade fragen wollte als du mich unterbrochen hast eben...", sagt sie etwas beleidigt. Aber ich weiß ja dass sie das nur spielt genauso wie ich eben auch!

Also gehen wir endlich raus zu unserem Spielplatz. Zu dem gehen wir immer wenn wir uns alleine treffen wollen, um über etwas zu reden was nicht unbedingt jeder hören soll...

Also gehen wir jetzt endlich los, nach ca. fünfzehn Minuten sind wir da. Wir klettern auf das Dach vom Turm der Rutsche, dort sitzen wir immer.

Andraste - EntdecktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt