+ 2 Pt. 2 +

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(Abend)

Angespannt schlage ich die Tür zu meiner Wohnung hinter mir zu und stütze mich gegen sie.

Er wollte mich tatsächlich eben küssen. Ich glaubs nicht.

Arthur ist ja ein recht sympathischer Typ aber er und ich. Nonononon. Das ging einfach nicht. Das er noch 18 war und keine Ahnung hatte was ein 23 Jahre altes Mädchen erwartet hat er an diesem Abend bewiesen. Ich könnte niemals....Einfach niemals mir etwas mit Arthur vorstellen. Einfach nein.

Es tut mir leid Arthur aber der abend war genug für mich und falls du mehr erwartest was ich wirklich nicht für dich hoffe dann.....Sorry not sorry. Ich kann nichts mehr für dich tun. Der Abend war Opfer genug.

Die Schuhe ausgezogen stampfe ich in mein Zimmer und entkleide mich wärend ich laufe. Ich bin schließlich alleine Zuhause. Das muss man ausnutzen.
Mit meiner Haarbürste in der Hand und nur noch in meiner Unterwäsche bekleidet laufe ich ins Badezimmer wo ich die Badewanne volllaufen lasse. Meine Haare gebürstet, putze ich noch schnell meine Zähne bevor ich mich ganz entkleide und in die Wanne steige.

Ich lasse mich vollkommen in die Wanne sinken und genieße die beruhigende Hitze des Wassers. Schließlich lasse ich sogar mein Kopf unter Wasser sinken und genieße die Ruhe.

Als ein lauter Aufschlag plötzlich aus meinem Zimmer ertönt, reiße ich meine Augen unter Wasser auf und atme vor Schreck unter Wasser ein worauf Wasser in meine Lunge kommt. Ich bemerke wie ich keine Luft mehr bekomme und fasse schnell mit meinen Händen nach dem Rand der Badewanne und ziehe mich aus dem Wasser. Hustend setzte ich mich im Wasser auf und versuche mich zum atmen zu zwingen und mich zu beruhigen. Am ganzen Körper zitternd vom hustenanfall hieve ich mich aus dem Wasser und bedecke mein Körper mit meinem Bademantel. Kaum habe ich den Bademantel fest geschnürt konzentriere ich mich auf jegliche Geräusche die zu mir vordringen. Wieder höre ich einen dumpfen Schlag aus meinem zimmer kommen worauf ich zusammen zucke. Jemand war hier. In meiner Wohnung. Warum verdammt nochmal muss sich dieser Verbrecher ausgerechnet diesen Tag aussuchen um bei uns einzubrechen. Ausgerechnet dann wenn Grandpa und Iris nicht da sind und ich alleine bin. Hallelujah.

Langsam trete ich aus dem Bad und schalte das Licht aus. Mein Blick wandert nach rechts in den Flur der zu meinem zimmer führt, dann nach links wo ich den Besen gegen die wand gelehnt erblicke und ihn sofort in die Hände nehme.

Na warte Verbrecher.

Langsam und so lautlos wie mir möglich ist gehe ich auf Zehenspitzen in die Richtung meines Zimmers.

Desto näher ich komme desto mehr steigt die Panik.

Was wenn er bewaffnet ist.

Was wenn er mir was antun möchte.

Ich schließe die Augen und versuche mich zu konzentrieren.

Jetzt bloß kein Rückzieher machen Juna!

Mein herz klopft wie verrückt in meiner brust während ich mich meiner zimmertür mit dem besen in den Händen näher.
Mit dem besenstiel stoß ich die Tür auf und sehe mich um, suche mit meinen augen nach einem Einbrecher.
Meine augen fixieren rotes haar das hinter meinem Schrank hervorlugt.

Holy shit, wieso rotes Haar?! Der Teufel höchst persönlich oder was?!

"Komm raus" brülle ich, versuche stark und selbstbewusst zu klingen, was ich aber mit meiner zittrigen stimme nicht schaffe.

Fallen AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt