Ich werde nicht gehen

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*** Lexa

Mit zitternden Händen machte ich mir eine Zigarette an. Als ich die ersten Züge nahm entspannte ich mich ein wenig. Was war bitte passiert? Was hat es aus gelöst?

„Lexa bist du okay?" wie von der Tarantel gestochen sprang ich hoch.
„Man O! Bitte mein Herz."

Sie stellte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter.
„ Ich weis auch nicht was los war, doch ich weis das sie so was noch nie hatte. Zumindest nicht als wir noch alle zusammen waren."

Ich guckte O von der Seite an und schnipste die Zigarette weg. „Ich weis nur das so was nicht einfach so passiert es muss was sein was sie mal erlebt hat."
In mein Magen zog sich alles zusammen.

Und so standen wir beide hier draußen und betrachtete die Sonne die langsam unter ging.

Nach einer Zeit lang hörte ich Schritte hinter uns, die uns umdrehen ließen. Als ich Roan erblickte drehte sich mein Magen auf unangenehmer weis um.

Er hielt an als er mir gegen über stand. Mit den Händen in den Hosen Taschen betrachtete er mich.

„Ich lass euch mal alleine." als hätte O die Spannung in der Luft spüren können. Sie drehte sich noch mal zu mir um und hielt mir ein Daumen hoch und verschwand wieder im Haus.

„Ich wollte sie dir nicht weg nehmen. Ich hatte nur Angst." er ließ seine Hand durch die Haare wandern.

„Was meinst du?"
Ich lies mich Gegend das Geländer fallen und guckte ihn fragend an.

„Es gibt ein Ablauf weist du? Als erstes muss man sie mit den Rücken an irgendwas anlehnen, am besten befindet sie sich im sitzen. Danach wenn alles dunkel ist atmet sie besser. Ich weis zwar nicht warum aber sie klammert sich danach immer an die nächst gelegte Person und meistens küsst und beißt sie in den Hals. Ich denke das macht sie um sich zu vergewissern das sie nicht alleine ist. Am besten man macht keine Bewegung und lässt sie machen was sie eben macht. Danach wenn ihre Atmung wieder in Ordnung ist und sie sich beruhigt hat schläft sie wieder ein. Doch manchmal hat sie dan ein zusammen Bruch."
Er ließ sich gegen über von mir auf einen stühl nieder.
„Am besten beruhigst du sie in dem du schöne Sachen sagst. Wie zb die Sonne sich auf der Haut anfühlt oder schöne Momente. Biss her haben immer nur ich und ihre mom das gemacht. Ich hatte einfach nur Angst, da sie in diesem Zustand noch nie deine Stimme war genommen hat, dass die wieder eine Panikattacke kriegt." Ich hörte ihn aufmerksam zu und versuchte alles in mir auf zunehmen damit ich genau weis was ich machen muss wenn sie wieder eine bekommt.

„Lexa, bisher hat das keiner geschafft. Als du sie noch näher an dich ran gezogen hast, das sollte man nicht machen doch bei dir hatte sie keinen Rückfall. Ihre Mutter hat das mal gemacht und es ging wieder von vorne los." Er guckte mich erwartungsvoll an.

„Es war einfach ein Instinkt." ich zuckte nur mit den Schultern. Doch in mir drin machte mein Herz Purzelbäume. Nur bei mir hat sie es zu gelassen.

„Schläft sie wieder?" mit einem Blick auf die Uhr sah ich das er langsam ins Bett sollte da morgen wieder Schule war. „ Ja, sie schläft. Raven ist gerade bei ihr und passt auf." Er erhob sich und guckte mich fragend an.

„Ich werde morgen zur Schule gehen und ihr die Unterlagen alle mit bringen die wir durch gegangen sind. Passt du bitte auf mein Girl auf?" Ich lächelt ihn nur an und er nickte darauf hin.

Als er sich umdrehen wollte viel mir noch was ein.

„Wo her kommt das also was ist der Ausschlag davon was passiert ist?"
Er drehte sich nicht zu mir um und guckte die Tür an.

„Es können verschiedene Sachen sein. Ein Geräusch ein Bild, aber am häufigsten tritt das auf wenn man sie berührt." Doch Dies war mir schon bewusst und ich wusste das er absichtlich meine Frage auswich.

„Danach habe ich nicht gefragt Roan. Wo her kommt das?" Mit mehr Druck in meiner Stimme wollte ich ihn zur Antwort die ich haben wollte zwingen. Doch er drehte sich nur zu mir um und sah mir traurig in die Augen.

„Das ist nicht meine Geschichte zu erzählen. Ich habe schon zu viel von anderen Sachen gesagt die sie sicherlich persönlich gesagt hätte. Also bitte Lexa, lass ihr zeit und wenn du nicht einfach wieder abhaust wird sie dir alles erzählen."

Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand im Haus und ließ mich mit meinen Gedanken alleine.

„Nein ich werde nicht wider gehen!"

I trusted you and you ...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt