29.Kapitel: Guten Abend

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Mit einem lila Trank in der Hand stand ich in der Mitte von meinem und Dracos Zimmer. Meine Hand zitterte und mein Herz klopfte gegen meine Brust. Ich durfte diesen Trank einfach nicht trinken, dass könnte ich doch nicht machen.

,, Komm, mach schon Lily. Wir machen es auf drei, okay?,'' meinte Draco und nahm meine rechte Hand in seine. Er drückte sie fest und gab mir damit so viel halt. Ich hauchte im ein Danke zu und er zählte. Bei drei exten wir das ganze Gebräu und auf einmal verschwanden wir.

Professor Snape hatte diesen Zaubertrank für uns zwei extra gemischt. Heute würde der Tag kommen. Wir würden Dumbledore töten. Draco und ich. Nur wussten wir noch nicht wer den letzten Zauber sprechen würde. Wir konnten ihn beide. Doch in wem würde mehr ein Gryffindor stecken.

Ein Kreis entstand vor uns wo wir hinein traten. Alles drehte sich für ein paar Sekunden, doch wir kamen im Raum der Wünsche wieder an.

Meine Haare waren zerzaust und ich zitterte am ganzen Körper. Ich hatte Angst, so sehr wie noch nie zuvor. Ich versuchte alleine aufzustehen, was aber kläglich scheiterte. Draco, der schon vor mir aufgestanden war, streckte mir seine Hand entgegen, die ich zögernd annahm. Als ich auch stand gingen wir langsame Schritte zum Verschwindekabinett. Auf der anderen Seite würden die anderen Todesser schon warten hier her zu kommen.

,, Sollen wir sie wirklich öffnen?,'' fragte ich noch ein letztes Mal und sah Draco mit einem bittenden Blick an, er würde doch für mich nicht tun. Nein. Er öffnete mir einer Hand die Tür und sofort stürmten Todesser hinein.

Für mich ging alles zu schnell und ich fiel leicht in unmacht. So hob mich Draco hoch und trug mich still und heimlich weiter. Bis ich am Astronomieturm wieder aufwachte. Ich lag in einer Ecke wo ich perfekt zum Treppenanfang sah. Ich zitterte, doch stand auf. Meinen Zauberstarb hielt ich fest in der linken Hand. Ich kämpfte mich durch die Leute. Es tat mir im Herzen weh, doch es musste sein.

Aber als Bill Weasley vor mir stand, blieb ich erstarrt genauso wie er. Du schaffst das Lily, dachte ich und zitterte. ,,Impedimenta,'' schrie ich und bewegte meinen Zauberstab. Ich flüchtete von dieser mir am Herzen liegenden Person und kämpfte kurz mit einer anderen Hexe.

Auf einmal zauberte der Todesser Gibbon das Dunkle Mal in den Himmel und das war das Zeichen für mich und Draco. Wir beide rannten noch ein Stück weiter hinauf, bis wir ganz oben ankamen.

,, Guten Abend Lily, Guten Abend Draco,'' sagte Albus Dumbledore mit seiner ruhigen Stimme und sah uns beiden direkt in die Augen. Mein geliebter Bruder richtete seinen Zauberstab auf den älteren Zauberer und hatte die pure Angst in seinem Gesicht stehen. Ich ging dicht hinter meinem Bruder. Ich konnte das nicht.

,, Was führt euch an diesem wunderschönen Frühlingsabend her.'' Ich zitterte. Mein ganzer Körper zitterte. Ich hatte so Angst. Draco atmete tief ein und fauchte:,, Wer ist noch hier? Ich habe sie reden hören'' Sanft legte ich ihm meine Hand auf die Schulter, dass würde ihn beruhigen.

,, Ich führe oft Selbstgespräche. Ich finde das außerordentlich befreiend. Haben sie einmal in sich hinein gehorcht, Draco. Draco. Sie sind kein Mörder lassen sie es.'' ,, Sie wissen gar nicht zu was ich fähig bin,'' schrie er. Ich stellte mich vor ihn und fauchte:,, Sei jetzt still! Willst du das wirklich machen? Oder musst du es?''

,, Ich muss es, wieso verstehst du das nicht,'' schrie er nun auch. Diesmal wurde ich richtig wütend und fauchte gemein:,, Wieso?'',, Wegen dir, er würde dich sonst töten.'' Mir blieb die Luft weg und mein Mund wurde schlagartig trocken. Voldemort würde mich töten.

Aber du kannst das nicht Draco, hauchte ich ihm leise zu und er schüttelte seinen Kopf. Ich drehte mich um, formte eine Entschuldigung und zog meinen Zauberstarb.

,, Ich glaube nicht das sie mit dem ganzen Herzen dabei gewesen seien. Und Lily, ich würde ihnen Raten es nicht zu tun,'' meinte er. Wieder mal kam Draco zur Sprache:,, Er vertraut mir. Ich wurde auserwählt,'' und er zeigte sein Todesser Mal her. Er war komplett verzweifelt.

,, Dann will ich es ihnen leicht machen,'' er breitete seine Arme aus und atmete ein. Um diesem ganzen Spektakel ein Ende zu machen schwang ich meinen Zauberstab und sagte:,, Expelliarmus.''

,, Sehr gut, sehr gut.'' Die Tür öffnete sich und diesmal richtete ich meinen Zauberstab ebenfalls auf den weißhaarigen, der gerade sprach:,, Es kommen also auch noch andere? Sie sind nicht allein. Wie haben sie das gemacht. Lassen sie hören.''

,, Das Verschwindekarbinett im Raum der Wünsche. Wir haben es repariert.'',, Ah. Verstehe. Es gibt ein zweites. Ein Gegenstück.'' Und Draco erzählte froh und heiter unseren damaligen Plan.

,, Ich kannte einen Jungen, der damals den völlig falschen Weg eingeschlagen hatte. Bitte, lasst mich euch helfen.'' Draco schrie:,, Wir wollen ihre Hilfe nicht. Verstehen sie das doch. Ich habe keine Wahl. Ich muss sie töten, sonst tötet er sie.''

Auf einmal kam Bellatrix hinein und entdeckte am Anfang nur Draco:,, Oh. Was haben wir den da. Gut gemacht Draco.'' Und das war es für mich. Greyback zog mich nach hinten auf den Boden und ich viel in Unmacht. Ich war komplett weg. Ich hoffe ich würde sterben.


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