Who am I?

36.Kapitel: Ich liebe dich

Ich rannte in den dunklen Wald hinein und stellte mich neben meine Mutter, an der Seite von unserem Herren. Ich war still und starte auf den Boden. Er war dreckig und überall lag Staub. Ich schubste mit meiner Fußspitze einen kleinen Stein weg und hörte wie er am Boden aufprallte. 

,, Wo ist Harry Potter?'' Diese Wörter hörte ich von der Stimme meines Herrn. Wenn Harry kommen würde, würde er sterben. Er würde diesen Tag nicht überleben. Das konnte ich doch nicht zulassen, er dürfte nicht hierher in den dunklen Wald kommen. Voldemort drehte seinen Kopf zu mir und sah mich an:,, Wo ist er?'' Doch im selbe Moment kam mein Liebster tatsächlich. 

Er stand dort und sah mir in die Augen. Ich erkannte keinerlei Schmerz in ihnen, nur tiefste Trauer. Er hatte Menschen verloren die er liebte. Und jetzt würde ich ihn auf ewig verlieren.

,, Ach, Harry Potter. AVADA KEDAVRA. '' Ich glaubte mein Herz blieb für ein paar Sekunden stehen. Ich hielt meinen Atem an. Nach ungefähr einer Minute brach ich am Boden in Tränen aus und  hörte hiner mir Hagrid schreien. Wir konnten es beide nicht glauben.

Harry war tot und er würde niemals wieder kommen. Hagrid wurde dazu verpflichtet den toten Harry zum Schloss zu tragen. Um allen darzulegen das Voldemort Harry tatsächlich tötete.

Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben, aber folgte meinem Herren ohne einen Laut. Mein Vater stand neben mir und legte eine Hand auf meinen Rücken. Ich entdeckte meine Mutter nicht mehr neben mir. Er war verschwunden. Naja, er hatte wohl seine Gründe.

Als wir vor den Trümmern des Schlosses auftauchen, bemerkte ich wie stark ich eigentlich zitterte. Mein ganzer Körper bebte und Tränen flossen ständig meine Wange hinunter. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Mein Blick glitt zu meinen Händen, ich konnte der Stimme, die mein Kopf dumpf wahrnahm, nicht aktiv zuhören. An meinen Fingern klebte Blut, sehr viel sogar. Es war nicht das von Menschen denen ich half, nein. Ich verletzte sie und bekam danach ihr Blut ab, als der Schock bei mir eintrat. 

Ich hörte schreie und zuckte auf der Stelle zusammen. Doch wir mussten weiter gehen, ich durfte nicht stehen bleiben. Ich sah Harry. Wie er in den Armen von dem Riesen lag und kein Finger sich krümmte.  

Er war tot. Oder? Ich wusste es nicht. Ich sah zu meiner Liebe. Was hatte ich nur getan? Ich wollte ihm immer helfen. Ihn beschützen... Doch ich tat nichts von dem.

Mein Körper bewegte sich von selbst zu Hagrid und ich legte meine Hand auf Harry Stirn. Ich strich ihm über seine Narbe und merkte das sie brennheiß war. ,, Ich liebe dich. ''

Plötzlich sprang er auf und stand wohl neben mir. Ich zitterte auf einmal viel mehr, ich hatte mir das nur eingebildet. Das war nicht geschehen gerade.

Und plötzlich war alles um mich herum schwarz.