28.Kapitel: Flucht

347 23 2
                                    


Mein Atem blieb aus und starrte ihn an. ,, Ich glaube wir müssen mal wieder reden, oder?'' Ich nickte leicht. Und wir gingen in einen anderen Raum. 

,, Also Lily,'' fing Ronald an doch ich unterbrach ihn:,, Nein, ich wollte mit dir reden. Es tut mir so leid. Ich weiß, ich bin eine Malfoy. Doch in meinem Herzen werde ich immer eine Weasley bleiben und das wird sich auch nie ändern. Ich liebe deine Familie, die früher mal auch meine war. Doch jetzt habe ich sie verlassen. Und ja ich bin auch eine Todesserin und es tut mir leid.''

Er gab mir einen Kuss auf die Wange und meinte:,, Ich habe es dir schon einmal gesagt. Du bist und bleibst immer eine Weasley. Und...Ich liebe dich.'',, Ich dich auch,'' entgegnete ich und lächelte. 

Aha, sehr interessant. 

,, Hey. Genug mit den ganzen Emotionen. Es ist ja immerhin meine Freundin,'' grinste Harry und sah mich mit einer glücklichen Miene an. Hermine kam auch noch nach oben und wir setzten uns alle in einem Kreis auf den Boden.

,, Was hat er vor,'' meinte Mine und alle in der Gruppe sahen mich an. Nein. Das konnte ich ihnen nicht sagen. Ich musste für Voldemort kämpfen, sonst würde ich sterben. ,, Das kann ich euch nicht sagen, tut mir leid.'',, Was?! Wieso nicht?,'' fragte mich Harry und kratzte sich an der Narbe. Mein linker Arm fing zum brennen an und ich hörte Stimmen in meinem Kopf.

,, Ich darf es nicht verraten, einmal weil ich etwas damit zu tun habe und weil mich der Dunkle Lord sonst umbringt.'',, Warte! Der Dunkle Lord?,'' fragte mich Harry und eine Augenbraue hob sich. Peinlich berührt starrte ich nach unten und lief rot an. Ron lächelte und meinte:,, Alles gut. Du musst das machen, ist doch alles gut.''

,, Was habt ihr jetzt vor?'' Doch niemand wollte mir eine Antwort geben. Anscheinend traute mir keiner, bis auf Harry. Da er mir auch eine Antwort auf meine Frage gab:,, Ich will gehen und die Horkruxe zerstören.''

Empört sahen Ronald und Hermine ihn an und die braunhaarige meinte:,, Wir werden natürlich mit gehen.'' Nach kurzer Diskussion war Harry einverstanden und sah mich an:,, Was ist mit dir? Komm doch mit.'',, Kann ich nicht. Der Lord kann mich orten.'' Ich klopfte auf meinen linken Unterarm und ließ meinen Kopf wieder sinken.

,, Gut. Dann hätten wir das auch geklärt. Was ist wenn wir jetzt essen gehen?'' Ein Strahlen sah ich in Ronalds Augen und wir sprangen alle auf. Essen ist einfach ein Traum.

----------------------------

,, Setz dich doch mal zu uns,'' meinte Hermine. Doch ich schüttelte meinen Kopf und setzte mich zu meinem geliebten Bruder. Vor mir saß Blaise und grinste mich leicht dreckig an. Ich keifte ihn leise an:,, Diesen Blick kannst du dir bei mir sparen. Blaise ich kenne dich seit so vielen Jahren und leider kenne ich dich auch auswendig.'' Sofort wendete er seine Augen von mir ab, aber ich trat ihn noch spielerisch gegen sein Bein.

Er grinste und ich sah mich weiter im Saal um. Diese vier Tische haben mich Jahre lang begleitet. Überhaupt diese verschiedenen Häuser, mit ein paar ging es relativ gut und mit einem Haus war es schrecklich.

Gryffindor.

Slytherin und Gryffindor haben sich einfach noch nie gut verstanden. Liegt wahrscheinlich an ihrer Geschichte. Aber wenn die so mutigen Löwen wohl denken das wir nur Todesser sind. Naja. So falsch liegen sie da ja auch nicht. Auch wenn ich jeden Todesser kenne es sind nicht alle aus Slytherin. Ich habe da auch ein paar Hufflepuffs und Ravenclaws entdeckt. Aber wie auch immer.

,, Lily, McGonagall sieht uns mit einem komischen Blick an.'' Langsam hatte ich meinen Kopf zu ihr gedreht und bemerkte dass sie uns wirklich beobachtete. Auf einmal erhob sie ihren Zauberstab und stand auf. Sie kam in unsere Richtung und ich hörte wie sie einen Spruch flüsterte. ,, Draco. Wir müssen hier weg!''

Plötzlich drehte sie um und ging zum Hufflepuff Tisch. Was auch nicht gut war. Am Ende vom Hufflepuff Tisch saß Laura Summer. Eine Todesserin, die erst dieses Jahr zu meinem Jahrgang kam. Ihr wurde warm, was man schon von dieser Entfernung erkannte.

Wiedermal hörte ich diese Stimme in meinem Kopf, Voldemorts Stimme:,, Verschwindet. Sofort!'',, Draco! Verwandeln und weg!,'' flüsterte ich ihm zu, sah zu Laura und nickte. Ich zählte von drei hinunter.

3. Ich versteckte meinen Zauberstab in meinem Mantel und sah Draco noch einmal in die Augen.

2. Das hier würde eine riskante Aktion werden. Jeder hier würde wissen dass wir Todesser seien. Mein Blick glitt auf den dunkelhäutigen vor mir. Er wusste es nicht. Er war mein bester Freund und wusste diese riesige Sache nicht.

1. Wir verwandelten uns in große schwarze Schleier und flogen durch das Fenster hinaus. Wir drei wurden mit Zaubersprüchen beschossen, doch keiner traf mich. Zum Glück

------------------

Ich öffnete die Tür des Malfoy Manor und entdeckte schon meinen Vater, mit seinem Zauberstab in der Hand. Er richtete ihn auf meinen Hals und zog mich an den Haare nach hinten. ,, Vater!? Was tust du?,'' keifte ich ihn an. ,, Sicherheitsmaßnahmen. Wie ist der wirkliche Name von Lily Malfoy?'' ,, MEROPE. Was denkst du den das ich eine Verräterin bin?,'' schrie ich und befreite mich von seinem Griff.

Mit festen Schritten ging ich die Treppe hinauf und fand mich in einem großen Saal mit einem langen Tisch wieder. Es war der Besprechungsraum. Dort fanden alle Treffen von den Todessern statt.

,, Mister & Miss Malfoy, Miss Summer was tun sie den hier,'' sprach uns Voldemort an und stand auf. Nun stand er vor uns und ich als einzige hatte mich hingekniet. Die beiden taten es mir nach, um einen guten Eindruck zu machen. Als ich wieder aufstand fing ich an es unserem Meister zu erklären:,, Die Hogwarts Lehrer sahen uns komisch an, Meister. Als McGonagall auf uns zu kam, kam mir in den Sinn das wir verschwinden sollten und wollte dann noch Summer retten.''

,, Gut gemacht, Miss Malfoy.'' Er setzte sich wieder nieder und bot uns ebenfalls einen Platz an. Ich saß zwischen Mutter und meinem geliebten Bruder. Als meine Hand auf meinem Oberschenkel lag, spürte ich wie der Blonde meine Hand ergriff. Sofort fühlte ich mich um einiges sicherer.

,, Da jetzt alle hier sind, wollen wir weiter über die Aufgaben reden. Lily, Draco wie sieht es bei euch aus?'',, Naja. Wir sind fertig. Wir können die Mission gerne starten,'' meinte ich und atmete tief ein. Zufrieden nicht der Lord und antwortete:,, Gut. Dann werden wir das demnächst starten.

Who am I?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt