33.Kapitel: Meister?

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Wow.

Vor mir standen hunderte von Todessern in einem Kreis stehenden um eine Person in einem langen grün-schwarzen Mantel. Voldemort. Am Boden schlich seine Schlange, wie auch einer seiner Horcruxe Nagini herum. Als ich in der zweiten Reihe die blonden, verwaschenen Haare meines geliebten Bruders entdeckte. Drängelte ich mich nach vorne und schubste ein paar der, unter mir stehenden, Todessern auf die Seite. Ich war zwar erst 17 Jahre alt, aber konnte es mir trotzdem erlauben so mit manchen umzugehen. 

Als ich neben meinem Zwilling ankam, der mich allerdings noch nicht bemerkte, nahm ich sanft seine Hand und drückte leicht zu. Ein Lächeln huschte über meine Lippen als ich sah wie er zusammen zuckte, er konnte es nur erwidern. Doch sein eiskalter Blick kam so schnell wieder, wie er auch gegangen ist. Ich machte mir doch so schreckliche Sorgen um ihn. Er zerbrach an diesem Krieg. Der aber noch nicht begann. Doch das war falsch gedacht, wir waren schon mittendrin. Und ich hasste es. 

Ich spürte einen kleinen Stich bei meiner Hüfte und blickte Draco in seine Sturmgrauen Augen. Sie waren genauso wunderschön wie meine. Ich folgte seinem Blick und bemerkte das er mir sagen wollte, dass ich nun unserem Meister zuhören musste. 

,, Und das ist wohl der Plan, meine lieben Todesser. Aber die einzelnen Rolle werde ich nun in unserem Besprechungsraum bekannt geben. Somit folgt mir Malfoys, Lestranges und Greybacks.'' Während wir ihr-wisst-schon-wem folgten, lies ich die Hand meines Bruder kein einziges Mal los. Ich klammerte mich schon fast an ihn. Dieser Junge gab mir so unfassbar viel Kraft, dass war unglaublich. 

Ich sah an diesem riesigen Tisch, bei meinem üblichen Platz. Auf der linken Seite mein Bruder und auf der anderen meine Mutter. Sie legte leicht lächelnd eine Hand auf mein Knie und strich sanft darüber. Voldemort sprach doch ich konnte mich kein bisschen auf seine schreckliche Stimme konzentrieren. Ich steckte einfach viel zu tief in meinen Gedanken. 

,, Mary.'' Mein Kopf schoss in die Höhe und anstatt sofort rot zu werden, sagte ich leicht arrogant:,, Ja was?'' Diese Emotionslosigkeit blieb in dem Gesicht des alten Mannes. Er stand langsam auf und einer seiner Dinner schob einen unserer Holzstühle ein wenig nach hinten. ,, Da du die letzte bist will ich, dass du Potter holst. Natürlich nur wenn er sich weigert.''

Meine Gedanken spielten wieder verrückt und ich nickte nur mit einer Träne im Auge. Die ich allerdings sofort weg wischte. Mom, würde wollen das ich stark bleibe. Ich nickte mit einer starken Miene und Voldemort fuhr mit seiner Aufgabenverteilung fort. Ich hörte nur teilweise zu, doch merkte mir kein einziges Wort von dem was er sagte. Harry würde mich nicht mehr lieben. Er liebte mich sowieso nicht mehr. Er hasste mich. Er verachtete mich. Diese Sätze schwirrten durch meine doch so lieblichen Gedanken. 

Was ich mir doch merkte war, dass wir diesen Plan in einer Woche starten würden. 7 Tage um alle Flüche, die ich brauchte, zu können. Außerdem musste ich lernen wie ich mit einem Dolch umgehen muss. Somit entschied sich Bellatrix mir Unterricht dafür zu geben. Ich sollte es ja auch können. Als würde das nun so unfassbar wichtig sein. Ich hatte einen Zauberstab, also wie sollte ich mit einem Dolch umgehen können. 

,, Nun könnt ihr gehen, meine Todesser.'' Unser Meister erhob seine Hände und nicht einmal mit seinem unglaublichen Kopf. Mit einer tiefen Verbeugung stand jeder seiner Untertanen auf und verschwand aus dem Raum. Wie auch ich. Ein letztes Lächeln an den Herrn und ich war schon aus dem Raum geflüchtet. 

In dem Zimmer meines wundervollen Bruders angekommen, setzte ich mich auf sein Bett und ließ mich nachhinten fallen. Ich war erledigt. Zur Zeit war es anstrengend. Doch mein Leben war noch nie besonders einfach oder leicht. Das einzig positive war mein Zwillingsbruder Draco. Er war das einzig gute in meinem, doch so chaotischen Leben. Und dafür würde ich ihm immer dankbar bleiben.

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