Kapitel 8

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André Schürrle lag gelangweilt auf dem Sofa in seiner Londoner Wohnung. Der Mittelfeldspieler des FC Chelsea sah seine Freundin, welche am Fenster stand und seit Stunden mit ihrem Cousin telefonierte. Was er von dem Gespräch der beiden Kanadier mitbekommen hatte das entweder 'viele' oder eine Person Namens Many irgend einen Unfall hatte und jetzt in München im Koma lag. Dies Wiederrum setzte Montana York sehr in Aufregung. Außerdem hatte irgend jemand irgendjemanden mit einer Prinzessin betrogen. Im allgemeinen recht verwirrend, fand André.

„Wer ist jetzt gestorben?", fragte André verwirrt als seine Freundin endlich aufgelegt hatte. Anstatt einer Antwort erntete er nur einen bösen Blick. „Was denn?", fragte er verwirrt und erhob sich vom Sofa. Montana stand in der Küche über die Arbeitsplatte gesäugt und starte in ihr IPad. „Was ist los?", fragte er besorgt und strich ihr über den Rücken während er versuchte einen Blick auf das Tablet. „Wo für brauchst du einen Flug nach München?", fragte er sie verwirrt. „Ich treffe mich dort am Wochenende mit Nicolas!", stellte sie klar und tippte energisch auf das Gerät ein. „Du weißt das ich am Wochenende ebenfalls nach München muss, weil dort die Nato trainiert", fragte er. „Jaja", murrte sie und hatte offensichtlich nicht zugehört. Daher nahm André seiner Freundin kurzerhand das Gerät aus der Hand und zwang sie so ihn anzusehen. „Was ist los?", fragte er leise als er ihre Aufmerksamkeit hatte. „Eine Freundin von... von Nicolas und mir... sie hatte einen Unfall und Nicolas möchte wissen wie es ihr geht und ich will das auch wissen!", versuchte sie sich auszudrücken. André seufzte. „Ein Deal! Wir fliegen zusammen nach München. Du und Nicolas können eure Freundin besuchen und dann stellst du mir endlich mal deinen Cousin vor. In Ordnung?", fragte er und nach kurzen Zögern nickte sie.

Drei Tage später, einem Freitag, saß Montana neben André im Aufenthaltsraum der ersten Klasse einer deutschen Fluggesellschaft und sah aus dem Fenster. André starrte in sein Handy während Montana auf die Großen Fensterscheiben starrte. Der Himmel draußen war hellrot gefärbt aber noch dunkel genug das sie ihr Spiegelbild sah. Vor dem Gebäude rollte von zeit zu zeit ein Flugzeug auf sie zu. Aber all das nahm sie nicht war. In ihren Gedanken war sie an dem Tag wo sie Many das erste mal kennen gelernt hatte.

„Und wie heißt sie jetzt?", fragte Montana neugierig während die fünfzehn Jährige hin und her wippte. Seit über einer halben Stunde warteten sie jetzt schon. Sie wollte umbedingt dabei sein wenn ihr Cousin seine Gastschülerin vom Flughafen abholte. Schließlich sollte sie genauso alt sein wie sie und Montana wollte schon immer Freunde wo anders haben. In Gedanken malte sie sich schon aus was sie alles zusammen mach würden und vergas dabei vorkomme ihre Frage. „Das müsste sie sein!", sagte Nicolas auf einmal. Neugierig sah sie sich um. Montana brauchte einen Augenblick bis sie wusste wenn ihr Cousin meinte. Ein großes schlankes dunkel Haariges Mädchen in Jeanshose, weißen T-shirt und einer FC Bayern Sweatshirt Jacke die ihr mindestens eine Nummer zu groß war. Sie hatte eine Tasche umgehängt, einen großen Rucksack geschultert und zog einen großen Koffer hinter sich her. Sie sah verunsichert aus undichte mit nahezu panischen Blick die wartenden Menschen ab. Aus reinem Reflex hob Montana die Hand und winkte ihr zu. Als die brünette sie sah kam sie zögernd auf sie zu. „Bist du Elisabeth Löw?", fragte Nicolas Vater freundlich. Sie nickte zaghaft. „Das ist schön! Wir sind Familie Yorke! Das ist mein Mann Cristian, mein Sohn Nicolas, meine Nichte Montana und ich bin Philipa. Wie war die Reise?", fragte Philipa und sah das verunsicherte Mädchen freundlich an. „Ganz Gut!", brach sie heraus. „Na komm, Phil! Lass uns erst zum Hof fahren. Sie ist mit Sicherheit müde!", meinte Cristian und lachte. Elisabeth nickte erleichtert. „Du bist also Fc Bayern fan?", fragte Nicolas neugierig. Zu seinem überraschen schüttelte sie nur den Kopf. „Die haben mir ein paar Freunde aus München geschenkt damit ich sie nicht vergesse!", sagte sie und brachte ein leichtes lächeln zustande.

Montana schüttelte mit einem leicht schmunzeln den Kopf. Das damals so schüchtern wirkende Mädchen hatte sich als richtigen Wirbelwind entpuppt. Als sie vier Jahre später wiedergekommen war waren sie sich laut kreischend um den Hals gefallen und Nicolas und die anderen hatten sich tot gelacht.

Mrs. Keeper - Never? or Forever!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt