Kapitel 33

48 7 0
                                    

Mom und Dad unterhielten sich über die weitere Vorgehensweise. Sie entschieden sich, Stefan zu töten. Vielleicht war es wirklich besser so für ihn. Ich passte kurz nicht auf, als plötzlich aus Stefans Richtung ein Stöhnen kam. Oh nein, bitte nicht. Stefan hatte sich verwandelt. Ich zog mein Messer und stach ihm damit in den Kopf. Mir liefen Tränen über die Wange. Mom und Dad schauten zu mir rüber. Mom nahm mich in den Arm, küsste mich auf meinen Scheitel und nahm anschließend Stefans kleinen Bruder Damon auf den Arm. Das war unser erster Familienausflug und er musste so enden. Na toll. Danke dafür. Wieso musste die Welt so grausam sein? Ich verstand das einfach nicht. "Ich möchte nach Hause. Ich hab keine Lust mehr.", sagte ich kaum hörbar. Dad vergrub Stefan bei einem Feld, bevor wir zurück nach Alexandria fuhren. Dort angekommen, rannte ich sofort in mein Zimmer und lies mich auf mein Bett fallen. Jannik platzte in mein Zimmer rein. Er lies sich auf mich fallen und presste seine Lippen auf meine. Ich drückte ihn von mir weg. "Komm schon, Babe. Wir haben schon lange nicht mehr.", meinte er. Kaum hatte er ausgesprochen, presste er seine Lippen erneut auf meine. Ich drückte ihn wieder von mir weg und keifte:"Man, ich hab keine Lust! Wenn ich nicht will, will ich nicht! Aktzeptier es!". "Was ist los mit dir? Sonst springst du auch immer direkt drauf an. Dann geh ich eben. Sophia hat bestimmt Bock!", provozierte Jannik. "Ist das gerade dein Ernst? Wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht wieder zu kommen! Fick Sophia doch, wenn es dich beglückt. Ich dachte, du wärst anständig aber anscheinend bist du das nicht.", gab ich betrübt zurück. Jannik ging. Was ein Arsch! "Es ist aus!", rief ich ihm noch hinterher. Jannik drehte sich um und zeigte mir den Mittelfinger. "Komm bloß nicht wieder zurück, du Arschloch!", schrie ich. Mom kam zu mir. "Was ist passiert, Schatz?", fragte sie besorgt. "Ich hab mit Jannik schluss gemacht. Er wollte wieder nur Sex und wollte zuerst mein 'Nein' nicht akzeptieren. Dann meinte er, er würde Sophia ficken. Ich dachte, er wäre korrekt aber das ist er nicht.", erzählte ich. "Och Schatz. Der bekommt sich wieder ein.", redete Mom auf mich ein und nahm mich in den Arm. Ich hörte von unten eine aufgebrachte Stimme. Sofort lief ich nach unten. "Chris ist wach!", sagte Lucy aufgeregt. Ich rannte sofort mit ihr mit zu Chris. Bei ihm fiel ich ihm in die Arme. "Oh mein Gott! Du bist wach!", rief ich vor Freude. Chris lächelte mich nur an. "Ich habe von dir geträumt.", meinte er, "ich habe dich geküsst. Wir waren glücklich.". Ich lächelte leicht. "Voll süß.", flüsterte ich. Chris setzte sich so gut es ging auf und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Ich lief rot an. Ich sah in dem Moment wahrscheinlich aus wie eine Tomate. "Hey, ehm, ich kann ja nicht mehr zu Simon zurück. Der würde mich umbringen. Kann ich hier bleiben?", fragte Chris schüchtern. "Natürlich. Das bin ich dir schuldig.", antwortete ich, "Wie alt bist du eigentlich?". "21.", gab er zurück. Ich nickte. Rick kam rein. "Du musst gehen. Du gehörst zu den Saviours.", sagte er nicht gerade nett. "Ist das dein scheiß Ernst!? Chris bleibt! Negan hast du am Leben gelassen und nun lebt er in unserer Partnergemeinschaft! Also bleibt Chris hier! Er hat mir und Mom das Leben gerettet. Negan hat dagegen uns das Leben zur Hölle gemacht!", fuhr ich Rick an. "Na gut, du hast ja Recht. Chris zieht zu euch.", meinte er. Ich lächelte Chris an. Chris und ich liefen zu mir nach Hause. Er wohnte von nun an in unserem Gästezimmer. "Was wird das hier?", fragte Dad verwirrt. "Er wohnt jetzt hier. Wenn es dir nicht passt, Pech.", zickte ich. "Wo soll Damon schlafen? Chris kann bei dir im Bett schlafen. Damon braucht ein eigenes Zimmer.", meinte Dad. Ich zog Chris augenverdrehend mit mir in mein Zimmer. "Danke, dass du dich vorhin so für mich eingesetzt hast.", bedankte sich Chris. Ich schaute ihm in die Augen. Er hat so wunderschöne grün-blaue Augen. Und sein Lächeln ist einfach ein Traum. "Wieso starrst du mich so an?", riss mich Chris aus meinen Gedanken. Ich sagte nichts. Ich küsste ihn einfach. Er jedoch drückte mich weg. Ich sah enttäuscht auf den Boden. "So gerne ich das erwiedern würde, Süße, aber du hast einen Freund.", meinte Chris. Und ein Gentlemen ist er auch noch. "Nein, Jannik ist mir quasi fremd gegangen. Ich habe schluss gemacht.", gab ich zurück. Sofort zog mich Chris zu sich und presste seine Lippen auf meine. Wie gut sich das anfühlte. Verdammt, ich habe mich in diesen Jungen verliebt. Schon seit ich ihn das erste Mal gesehen habe. Ich riss ihm sein Shirt vom Leib. Er tat es mir gleich und entledigte mich meines Shirts. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Niemand anderer als Jannik stand nun in meinem Zimmer. "Wow, du gehst aber schnell ran. Ich wollte mich bei dir entschuldigen und du hockst schon auf dem nächsten Typen. Ausgerechnet Chris ist der auserwählte. Du bist nicht besser als Maggie. Ihr seid beide Schlampen. Wie die Mutter so die Tochter.", haute er raus. "Bitte was?! Niemand nennt meine Mom eine Schlampe! Verpiss dich oder ich vergesse mich!", brüllte ich ihn an. Tara kam dazu. "Hier bist du. Sorry, Sashka.", meinte Tara. "Bring ihm mal Benehmen bei. Er vögelt fremd und nennt Mom und mich eine Schlampe. Ich hab so die Schnauze voll von diesem Ort!", brüllte ich weiter. "Süße, beruhige dich bitte.", mischte sich Chris ein. Ich lief wütend aus meinem Zimmer. Unten hielt mich Mom auf. "Wo willst du hin?", fragte sie. "Ganz weit weg von hier. Ich halte diese ganze Scheiße hier nicht mehr aus! Verdammt, ich hab mein Oberteil oben liegen lassen!", sagte ich sauer. Mom hob mir eines ihrer Shirts hin. Ich nahm es. Ich wollte gerade gehen, doch Mom hielt mich auf:"Ich werfe jetzt erstmal alle raus und dann reden wir in Ruhe, okay?". Ich nickte. Mom lief nach oben und bat alle zu gehen. Als Jannik an mir durch lief sagte er grinsend:"Oh Babe, du weißt gar nicht, was du verpasst. Mit mir hättest du glücklich werden können, aber du Schlampe hast dich für diesen ach so tollen Chris entschieden. Du Abschaum.". Zur Krönung spuckte er mich an. Ich wollte gerade auf ihn losgehen, doch Mom hielt mich zurück. Ich lies mich an der Wand runtersinken. Mir liefen Tränen über die Wange. Ich konnte es einfach nicht mehr zurück halten. Ich brach in Tränen aus. Mein Gesicht quetschte ich zwischen meine Hände. Ich war fertig mit der Welt. Ich hatte keine Nerven mehr. Ich wollte einfach nur noch sterben. Wieso wurde ich nicht gebissen? So oft war ich schon kurz davor, getötet zu werden aber jedes mal half mir jemand. Wieso war ich so wichtig? Wieso half mir jeder? Ich verstehe das einfach nicht. Kann ich nicht einfach gehen? Dann wäre alles besser.

🍀🌹🍀🌹🍀🌹🍀🌹🍀🌹🍀🌹🍀🌹🍀
Da die meisten wahrscheinlich schon Ferien haben, wollte ich mal fragen, ob ihr Bock auf ne zweite Lesenacht hättet.🙈 Wenn ja, schon heute oder erst am Wochenende? Hab mega Lust drauf.♥

Meine Mutter, die Apokalypse und ich.    ||PAUSIERT||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt