Am nächsten Morgen wurden Liam und ich von Mom geweckt. "Ich geh für ein paar Stunden arbeiten. Sagt Glenn nichts", meinte sie. Ich murmelte verschlafen: "Jaja, geh.". Mom schlich aus dem Zimmer. "Schatz? Maggie sollte doch eigentlich gar nicht arbeiten.", sagte Liam. "Versuch es ihr auszureden. Du wirst scheitern.", antwortete ich und schlief weiter. Gegen Mittag wurde ich wieder geweckt. Diesmal von Liam. "Steh auf, du Schlafmütze. Ich hab uns Mittagessen gekocht. Spaghetti Bolognese.", sagte er fürsorglich. Gequält stand ich auf und lief mit meinem Freund in die Küche. Wir aßen. Eine Stunde später kam Dad nach Hause. "Hey. Wo ist Maggie?", fragte er. "Spazieren.", gab ich trocken zurück. Liam schüttelte nur den Kopf. Ich trat ihm gegen sein Schienbein und warf ihm einen bösen Blick zu. Er zuckte nur mit den Schultern. "Wo ist sie?", fragte Dad an Liam gerichtete. "Arb...spazieren.", gab er zurück. "Sag mir die Wahrheit oder du wirst Sashka die nächsten Wochen nicht sehen.", drohte er. "Drohst du gerade meinem Freund? Gehts noch?", fragte ich ihn etwas aufgebracht. Ich zog Liam mit mir nach oben. Kurze Zeit später hörte ich, wie Mom und Dad sich stritten. "Was fällt dir eigentlich ein arbeiten zu gehen? Was soll das? Der Arzt meinte, du sollst zuhause bleiben!", schrie Dad Mom an. "Du weißt ganz genau, dass ich nicht zuhause rumsitzen kann! Was willst du machen? Mich an mein Bett fesseln?", schrie sie zurück. "Vielleicht. Wenn sonst nichts hilft.", gab Dad zurück. "Spinnst du jetzt komplett? Was geht falsch bei dir?", fragte Mom brüllend. "Du hast nicht so mit mir zu reden, verstanden?", schrie Dad Mom weiter an. "Was ist in dich gefahren? Werd mal wieder klar! Ich gehe arbeiten. Ob es dir passt oder nicht. Es ist mein Leben! Die größte Verletzung, die ich hatte, kam von dir, als du mich mit einem Baby sitzen gelassen hast und nach 15 Jahren gemeint hast, wieder kommen zu müssen!", schrie sie. "Ich kann gerne wieder gehen!", schrie Dad. "Dann tu das doch! Lass deine Familie wieder im Stich! Deine Frau, deine Kinder und dein Ungeborenes! Na los, auf was wartest du? Das kannst du doch so gut!", schrie Mom. Ihr liefen mittlerweile Tränen die Wange runter. "Willst du dich nicht einmischen?", fragte Liam. "Nö. Die vertragen sich wieder. Ist immer so.", antwortete ich. Dad warf Mom über die Schultern und trug sie in ihr Schlafzimmer. Er warf sie auf das Bett. "Bleib liegen.", befahl er ihr. "Was hast du vor?", fragte Mom verwirrt. Dad antwortete nicht. 5 Minuten später kam er mit Handschellen wieder zurück. Mom wollte aufstehen, doch Dad drückte sie zurück auf das Bett. Er kettete ihre Arme an das Gestell. "Mach mich sofort los!", schrie sie. "Vergiss es.", sagte Dad ruhig. Er lief aus dem Zimmer raus. "Machst du jetzt einen auf Negan und vergewaltigst mich, oder was?!", schrie Mom ihm hinterher. "Schatz, geh zu ihr und mach sie los. Sie tut mir voll leid. Und was ist da eigentlich mit diesem Negan vorgefallen?", meinte Liam. "Negan ist ein dreckiger Bastard! Er hat Mom und mich tyrannisiert. Er hat sie mehrmals vergewaltigt. Hätte er Mom nicht vergewaltigt, hätte er mich vergewaltigt.", antwortete ich. "Oh, shit. Das tut mir so leid.", meinte er. "Passt schon. Man kann es eh nicht mehr rückgängig machen. Ich geh mal zu ihr, sonst dreht sie noch komplett durch.", sagte ich und lief zu Mom. "Schatz, mach mich bitte los. Es kommen gerade so viele schlechte Erinnerungen hoch. Glenn ist so ein verdammtes Arschloch!", jammerte Mom. Ich versuchte die Handschellen zu öffnen, vergebens. "Ich bekomm die Dinger nicht auf. Warte hier, ich geh schnell zu Dad und ja, er ist momentan sehr komisch drauf. So, wie er vorhin mit dir geredet hat, hat er noch nie mit dir geredet. Irgendwas hat er.", teilte ich Mom mit. "Ich kann ja schlecht weg.", murmelte Mom. Ich lief zu Dad. "Gib mir die Schlüssel.", sagte ich genervt zu ihm. "Welche Schlüssel? Für was?", provozierte er. "Für diese scheiß Handschellen, also gib jetzt her.", sagte ich. "Ich weiß nicht wovon du redest.", gab er zurück. "Was ist bloß los mit dir? Gehst du Mom fremd?", fragte ich ihn. "Was? Nein! Ihre Sturheit geht mir momentan nur sehr auf die Palme. Sie muss nicht immer ihren Kopf durchsetzen. Wir wissen alle, dass sie stark ist aber sie muss es uns nicht jedes Mal unter die Nase reiben.", sagte Dad. "Ist das dein Ernst? So ist Mom aber. Du hättest dir zweimal überlegen sollen, ob du zurück kommst oder nicht. Sie war glücklich mit Daryl und dann kamst du. Dann ging alles Berg ab. Manchmal wünsche ich mir echt, du wärst tot!", schrie ich ihn an. "Pass auf, was du sagst, du Göre!", sagte er sauer und verpasste mir eine Ohrfeige. "Du Hurensohn!", schrie ich. Dad verpasste mir noch eine. "Du hälst jetzt besser deine vorlaute Klappe, sonst wirst du mich gleich richtig erleben!", drohte Dad. "Gib mir die Schlüssel!", sagte ich sauer. Dad gab sie mir und meinte: "Verschwindet. Ich will euch beide heute nicht mehr sehen. Ich brauche Ruhe.". Ich rannte zu Mom und machte sie los. "Schatz, du blutest. War das etwa Glenn?", fragte sie. "Nein, mich hat es wieder auf die Fresse gelegt. Alles gut. Komm, wir gehen zu Daryl.", sagte ich. Mom nickte nur. Liam kam zu uns. "Geh lieber heim. Wir fahren zu Daryl.", sagte ich zu meinem Freund und gab ihm einen Kuss. Er ging. Als wir an Dad durch liefen, warf ich ihm einen bösen Blick zu. "Es tut mir leid. Ich werde eine Lösung finden.", meinte er, ehe wir das Haus verließen.
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Meine Mutter, die Apokalypse und ich. ||PAUSIERT||
FanficMaggie Rhee, ihre Tochter Sashka und Alexandria. Werden Mutter und Tochter weiter in Frieden leben können und die Apokalypse überleben können? Lest meine Geschichte, dann erfahrt ihr das.❤ Die Figuren aus 'The Walking Dead' liegen bei den Machern vo...