Meine Mutter, die Apokalypse und ich. ||PAUSIERT||

Kapitel 38

Ich rannte zu Dad und schloss ihn in eine Umarmung. "Ich bin so froh, dass du wieder da bist!", ich lächelte ihn an. Dad gab mir einen Kuss auf die Stirn. Mom kam auch angerannt und sprang fast auf Dad drauf. Ich kicherte. Die beiden küssten sich innig. Hinter Dad und den anderen standen fünf weitere Männer und drei Frauen. Ich schaute alle acht von oben bis unten an. "Wer sind die?", sprach Mom das aus, was ich dachte. "Wir sind gekommen, um euch alle mitzunehmen. "Wie bitte? Was soll das hier werden? Ich geh nicht weg!", keifte ich den Mann an. "Beruhige dich, Schatz. Die sind von der anderen Seite. So sehen die zumindest aus.", flüsterte Mom mir zu. "Wenn ich zuende reden dürfte. Sie und ihre Gemeinschaft sind Teil eines sozialen Projekts, Misses..." "Rhee.". "Misses Rhee. Danke. Wo war ich gleich? Ach ja, Vor vielen Jahren ist eine Seuche ausgebrochen. Wir konnten die Zone eingrenzen und bauten eine Mauer, sodass es sich nicht noch weiter ausbreiten konnte. Wir haben überall Kameras installiert. Bewohner der ganzen Welt konnten alles mitverfolgen und können es auch jetzt gerade noch. Keine Angst, Sie alle sind nicht zu erkennen.", erklärte der Mann. "Wieso konnten wir durch das Internet niemanden auf der anderen Seite erreichen?", fragte ich. "In dieser Zone gibt es spezielles Internet. Ich möchte sie alle aus dieser Zone raus bringen. Wir werden Tests machen, ob sie infiziert sind oder nicht. Haben sie alle Tests bestanden, dürfen sie auf die andere Seite. Die Tests werden hier statt finden. Wir möchten mögliche Viren nicht nach außen bringen.", antwortete er. "Deshalb die Schutzanzüge?", fragte Judith, die mittlerweile neben mir stand. "Exakt.". Die anderen Leute kamen auf uns zu. Sie hatten alle Koffer dabei. Sie nahmen uns Blut ab, untersuchten uns auf Krankheiten und schauten, wie fit wir sind. Als eine Frau mir Blut abnehmen wollte, wehrte ich mich dagegen. Ich hatte panische Angst vor Spritzen. Und diese Nadel der Spritze war nicht gerade klein. Mom kam zu mir. "Alles ist gut mein Schatz. Denk einfach an etwas schönes.", redete sie auf mich ein und streichelte meine Wange. Ich dachte an Essen. Auf der anderen Seite gab es bestimmt Unmengen an Essen. Wir könnten so viel essen wie wir wollen. "Die Bitch hat Angst vor Spritzen! Ich kann nicht mehr!", lachte Sophia hinter mir. Ich drehte mich zu ihr um und knurrte sauer:"Halt deine dreckige Fresse oder ich polier sie dir!". Sophia lief weiter. "Geschafft.", meinte die Frau und lächelte mich an, "War doch gar nicht so schlimm oder?". Ich schüttelte den Kopf und stand auf. Durch den schnellen Blutverlust kippte ich um. Ich war für ein paar Sekunden bewusstlos. Als ich wieder zu mir kam, stammelte ich:"Mir gehts gut. Alles gut.". Mom lachte nur. Die anderen Einwohner Alexandrias waren mit den Tests fertig. Auch die Einwohner von Hilltop waren gekommen. Sie machten ebenfalls alle Tests. "Herzlichen Glückwunsch! Sie sind alle nicht infiziert! Da es schon spät ist, brechen wir morgen auf! Schlafen sie sich alle gut aus. Morgen werden Busse kommen, die sie auf die andere Seite bringen. Dort werden sie in einem Hotel untergebracht, bis sie einen Job finden und sich etwas eigenes leisten können. Gute Nacht.", teilte uns einer der Männer mit. Wir freuten uns natürlich riesig! Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und lief dann mit Mom, Dad und Damon zurück nach Hause. "Ich bin so aufgeregt!", quickte ich. "Was ist, wenn es eine Falle ist? Was, wenn sie uns alle umbringen?", fragte Mom besorgt. "Das denke ich nicht. Alles wird gut. Wir kommen hier raus. Wir können endlich ein normales Leben führen. So, wie wir es uns immer gewünscht haben. Ich werde dich richtig heiraten. Du kannst wieder schauspielern und ich kann wieder Pizzen ausliefern. Sashka geht zur Schule und macht ihren Abschluss und Damon geht in den Kindergarten.", meinte Dad. "Aber Schatz, ich könnte euch alle groß raus bringen. Jeder könnte euch kennen. Du müsstest nicht arbeiten gehen. Sashka später auch nicht. Meine Fans erwarten mich bestimmt schon. Ich werde auf jedenfall wieder zur Schauspielerei gehen. Das ist meine größte Leidenschaft. Wir können uns morgen auch direkt eine Villa kaufen. Ich müsste noch ein bisschen Geld auf meinem Konto haben.", sagte Mom begeistert. "Ein bisschen?", fragte ich und zog meine Augenbraue hoch. "Ja, so um die 250 Millionen ungefähr. Meine Mutter war reich. Sie hatte ihr Geld auf meinem Konto gelagert, falls sie sterben würde. Zudem habe ich mit der Schauspielerei ein Haufen Kohle gemacht. Ich freue mich so. Wo möchtet ihr denn am liebsten wohnen? Wir können überall wohnen. Das Geld fehlt auf jedenfall nicht.", antwortete Mom. "Los Angeles!", sagten Dad und ich im Chor und machten große Augen. Mom lächelte und meinte:"So soll es sein. Wir kaufen uns morgen eine Villa in Los Angeles. Sashka, möchtest du in die Schule oder lieber gleich etwas anderes machen? Eine Ausbildung oder so. Ich könnte meine Kontakte springen lassen.". "Ehm, erst mal zur Schule. Ich kann nicht mal richtig rechnen. Ich sollte langsam anfangen.", gab ich zurück. "Ich bin müde. Ich werde mal schlafen gehen.", meinte ich. Mom drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Gute Nacht, Schatz.", wünschte sie mir. Damon nahm meine Hand und sah mich an. "Auch schlafen wollen.", quengelte er. Wir liefen gemeinsam nach oben. Ich brachte Damon in sein Bett und las ihm noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor, bis er einschlief. Da er sehr müde war, schlief er zügig ein. Auch ich schlief schnell ein. Mom und Dad redeten noch eine gute Stunde über den Tag und über die Zukunft. Wir konnten es immer noch nicht glauben, dass es ein Leben hinter einer Mauer gab. Ich freute mich riesig auf den morgigen Tag. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich ein. Mom und Dad gingen nach einer Stunde auch schlafen.

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Es würde mich mega freuen, wenn ihr die Geschichte weiterempfehlen würdet.🙈❤