Caught

295 11 0
                                    

M: Lara! Süße! Ich muss dir was erzählen.
L: Boah Maus es tut mir so Leid, aber ich bin arbeiten. Du weißt doch, dass ich nicht schreiben darf. Ich kellnere doch nur. Ich werd sofort gefeuert, wenn ich erwischt werd.
M: Es geht um Elyas.
L: ...
L: Mein Chef hat wohl oder übel gerade beschlossen, dass ich JETZT Pause habe. Erzähl mir alles.
M: Okay. Kurzfassung? 
L: Ja. Leider. Aber heute abend, wenn ich zu dir komme, dann will ich jedes schmutzige Detail wissen Baby. 
M: Jaja. Okay.
L: Außer du willst was mit Elyas machen... könnte ich natürlich auch verstehen, wenn du irgendeinen Typen anstatt deiner allerbesten Freundin seit der Grundschule bevorzugst.
M: Im Schuldgefühle machen bist du die Queen - aber nein. Ich will etwas mit dir machen und mit Elyas war gar nichts geplant. Ich würde aber sowieso was mit dir machen. Du bist mir einfach viel wichtiger Süße!
L: Jetzt halt die verfluchte Fresse und erzähl was mit ihm ist.
M: Wir sind zusammen.
L: Waaaaaaaaaaaaaas?! Süße ich freu mich mächtig, aber muss jetzt arbeiten. Wenn mein Chef mich hier im Lager findet hinter den Vorräten dann bin ich im Arsch. C u 2night. x

Lachend legte Mary ihr Handy weg. Sie grinste in der Gegend herum und fühlte sich wieder wie ein Teenager. Sie dachte an die schnulzigen Filme, bei denen die Jungen Steinchen an die Fenster der Mädchen warfen und lachte bei dem Gedanken daran kurz auf. Ein kurzes *plop* riss sie aus den Gedanken. Sie zog eine Augenbraue hoch und starrte zum Fenster. *plop* Das konnte doch nicht wahr sein. Ein Schauer von kleinen Steinchen klopften gegen ihr Fenster. *plopplopplopplop* Sie öffnete und die nächsten Steine flogen in ihr Gesicht. "Oh.", machte eine Stimme von unten, "Hab ich dich getroffen?" Als Antwort lachte sie. "Rapunzel, Rapunzel. Lass dein Haar herunter." Mary suchte sich schnell einen etwas größeren Kiesel und warf ihn gezielt auf Elyas. "AUA! Du hast hartes Haar. Benutz mal Weichspüler, ey!" Marys glockenhelles Lachen schallte durch die Straßen der Stadt und Elyas begab sich auf den Weg nach oben.

Auf seinem Schoß wippte er seinen jetzigen Lebenssinn. Nicht der Erfolg oder der Ruhm oder das Geld hielten ihn am Leben. Es war diese Frau und die vielen wunderbaren Fans da draußen (PERSONAL NOTE: Hiermit noch einmal allerliebste Grüße an meine ehemalige Elyas-Fangruppe. Ich vermisse euch und LIEBE euch!) Wenn er sich entscheiden müsste - er hätte nicht eine Sekunde gezögert. Gedankenverloren starrte er in Marys strahlend blaue Augen. Sie schnipste vor seinen Augen. "W..W..Was? Ich war grad weil deine Augen und Geld ich... liebe dich.", stammelte er wild herum und legte dann seine Lippen auf ihre. Der Kuss wurde schnell verlangender und wilder. Elyas' Hand glitt sacht und ihr Shirt und sie biss sich auf die Lippe, um sich ein Wimmern zu unterdrücken. Er küsste ihren Ausschnitt und zog ihre Bluse ganz schief. Auch die Leggings rutschte ein ziemlich weites Stück nach unten und Elyas lächelte sanft. "Du Wunderschöne.", murmelte er. Sie errötete und schwieg. Nachdem er sein Tshirt über den Kopf gezogen hatte und gerade dabei war, sich die Hose zu öffnen, da sie im Schritt langsam viel zu eng wurde, knallte die Tür auf. 

"HEY MA... Oh mein Gott. Ich... ach du scheiße." Sie hielt sich die Hand vor die Augen, um dann weiter zu stammeln: "Ich wollte sicherlich nicht... ich störe ich werde jetzt... weil einfach ich... wow." Elyas lachte kurz und zog sich dann Tshirt und Hose wieder an. Seine Hand fuhr jedoch kurz in seine Hose und richtete seine Erektion. 'Verdammt.', dachte er, 'Romantik versaut.' Knallrot zupfte auch Mary ihre Sachen zurecht und nach einem kurzen lautlosen Kuss murmelte Elyas: "Okay. Ähm... fertig?" Wortlos nahm Lara die Hände von den Augen und nuschelte dann: "Ich kann auch gehen." Hastig schüttelten Elyas und Mary die Köpfe und schlugen diese dann dabei aneinander. Mit einem lauten Knall und einem Schreien rieben sie sich die Köpfe. "Aua.", murrte Elyas, "So mein Schatz. Ich gehe jetzt." Er grinste schief, gab ihr ein kleinen Kuss und schob sich an Lara vorbei. Schnell rannte er zu seinem Auto und öffnete diese verdammt enge Hose. Obwohl er es nicht wirklich wollte, musste er sich selbst befriedigen. Den Druck konnte er wohl keine weitere Sekunde mehr aushalten.

"Mary!" 'Es tut mir Leid.', schmierte sie auf ein Blatt. "Nein! Ich meine... Oh heilige Scheiße was für einen geilen Hengst hast du denn aufgerissen." Mary lachte. "Süße, ich meins ernst! Er sieht richtig gut aus. Und ohne Tshirt. Ohohohoho!" Mary gab ihr einen leichten Schlag auf die Schulter und zupfelte am Saum ihrer Bluse. "Ich nehme ihn dir schon nicht weg.", zwinkerte sie ihr zu. 'Gut so.', schrie sie mit ernster Miene auf das Blatt. "Ok komm, schreib die ganze Geschichte auf." Mary seufzte und begann die Geschichte aufzuschreiben. Sie erzählte von den Küssen und den Gefühlen, die sie dabei hatte. Von dem Streit und auch, dass sie mit ihm geschlafen hatte. Dabei stockte Lara der Atem. 'Alles okay?', muschelte Mary. "Ja. Jaja. Ich dachte nur... du hast doch gesagt, du willst mit keinem Mann mehr schlafen." Mary überlegte lange und schrieb dann mit ihrer wunderschönen Handschrift: 'Aber dieser Mann ist etwas besonderes. Etwas GANZ besonderes.'

Ihr 1. Wort.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt