I can't help falling for you

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Gefühle füreinander zu entwickeln ist nur dann schön, wenn sich die Gefühle auf beiden Seiten gleich stark vermehren.

Es kann schön sein, wenn man spürt, wie aus einer Bekanntschaft Freundschaft wird.

Doch viel schöner ist es, wenn aus einer Freundschaft Liebe wird - zumindest wenn beide Partner dies wollen und auch zugeben...

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Fast schleichend lief sie in ihr Schlafzimmer und sah Elyas auf ihrem Bett.

Er war heiß - unglaublich heiß. Seine Blicke hafteten an ihrem Körper und sie wollte, dass er niemals damit aufhörte. "Komm her.", nuschelte er und die Härchen an ihrem Nacken stellten sich auf. Jeder Schritt, den sie näher auf ihn zuging, schmerzte. Sie wollte mit ihm schlafen, aber sie durfte doch nicht. Sie hatte es sich doch selbst geschworen. Warum war er nicht verletzt genug und warum musste sie verliebt sein?

In seinen Armen liegend atmete sie schwer. Er küsste ihren Hals und wollte unbedingt mit ihr verkehren, doch dies wollte er natürlich nicht so einfach zugeben. Er wollte so stark, dass sie wieder stöhnte, denn nur auf diese Art konnte er ihre Stimme hören. Die Laute, die sie von sich gab, waren göttlich und es schien, als wäre sie vom Himmel nur für ihn geschickt worden. Als Belohnung, jedoch auch als Test. Sie war die perfekte Mischung von Gut und Böse. 

Ihre Augen wurden immer schwerer und auch Elyas hatte es satt, um ihre Aufmerksamkeit zu kämpfen. Er drehte sich stur von ihr weg und kreuzte die Arme vor seiner Brust. Er hasste es, wenn sie auf Durchzug schaltete. Plötzlich spürte er, wie 2 zarte Arme sich um seinen Brustkorb legten und zart die Bewegungen mitschwungen. Er spürtete, wie er errötete und seine Atem sowie Puls sich verschnellterte. WAS MACHTE DIESE FRAU MIT IHM?

Etwas fragend sah sie ihn an. Er versuchte stur zu bleiben, doch konnte ihrem bettelnden Hundeblick nicht lange wiederstehen. Langsam drehte er sich zu ihr und sie grinste breit. Er flüsterte ebenfalls grinsen: "Lach nicht so. Du bist die einzige, von der ich mich erweichen lasse." Sie nickte gespielt dankbar und er gab ihr einen Klaps auf den Po. Lachend kuschelte sie sich an seine Brust. "Stört es dich, wenn ich etwas Liebesgedussel quatsche?" Sie schüttelte ihre blonden Haare und kitzelte dabei Elyas Mund. "Du bist wunderschön. Das sagen dir bestimmt so viele Männer. Deine Figur ist sexy, deine Augen atemberaubend und deine Charakterstärke unglaublich. Obwohl du reden könntest, tust es nicht und trotz allem bleibst du so unermesslich stark. Ich kenne so viele Menschen, die sich selbst verletzen und das ohne einen genauen Grund zu haben. Ich hasse so etwas. Sie wissen nicht, was es heißt, wahrhaftige Schmerzen auszuhalten, aber du - du weißt das. Doch du hast es nicht verdient, so etwas schlimmes zu erfahren!" 

Elyas spürte, wie sich sein Arm befeuchtete. Verdammt, schwitzte er so stark? "W..Warte Mary. Wir müssen uns kurz bewegen, mein Arm ist ganz nass." Er wollte seinen Arm wegziehen, doch sie drückte den Kopf fest darauf. "Mary, der ist klitschnass geschwitzt. Das stinkt doch." Sie wollte sich partout nicht bewegen, also stieß Elyas sie etwas unsanft weg. Er roch sich an seiner Achsel und begann sich zu wundern - es stank nicht. "Hä? Warum bin ich denn so... OH GOTT Mary, du weinst!" Als Elyas Marys Blick erhaschte, erschrak er. Sie drehte den Kopf weg und weinte ins Kissen. "Nein Mary. Nicht weinen. Das wollte ich doch nicht." Sie begann laut zu schluchzen und auch in Elyas Augen sammelten sich einige Tränen. 

Nach mehreren Stunden des Schweigens vibrierte Elyas Handy. Er griff schnell danach und las Marys kurze Nachricht: 'Ich kann nicht schlafen.' "Schreibst du mir, was los war?", fragte er besorgt und sie begann zu schreiben: 'Kannst du kurz das Licht anmachen?' Er lachte auf und knipste das Licht an. Beide gaben einen 'Mhh-Laut' von sich, als das grelle Licht in ihre an die Dunkelheit gewohnten Augen eindrang. Nach vielen Wimpernschlägen setzte Mary sich auf. Mit ihrem Finger tippte sie auf ihre Lippen und deutete Elyas somit, dass er sie küssen sollte. Zärtlich drückte er seine Lippen auf ihre und sie seufzte. Sie wollte, dass dieser Moment ewig andauerte, nur um den nächsten herauszuzögern.

Nach weiteren Küssen und zärtlichen Berührungen öffnete Mary langsam den Knoten ihres Boleros. "Ach Quatsch, Mary!", nuschelte Elyas, "Das musst du nicht, ich hab doch gemerkt, dass du nicht willst!" Sie schüttelte den Kopf und striff dann den Bolero von ihrem Armen. Beschämt sah sie auf ihre nackten Beine und wartete auf Elyas Reaktion. Er schien sie zu mustern, lange zu mustern. Sie spürte, wie er seine Arme anblickte, doch er schwieg. 

Erst nach vielen Minuten der Ruhe wagte Mary einen Blick auf Elyas. Er weinte noch immer auf die Fleischwunden starrend. Mary wollte sich gerade bewegen, um ihr Handy zu greifen, doch Elyas hielt sie grob am Handgelenk fest. Sie erschrak vor dieser schroffen Reaktion und der harten Stimme: "NEIN! Du redest jetzt mit mir, Mary-Ann. Du SAGST mir jetzt, warum du so etwas tust." Sie legte sich wieder hin und schüttelte den Kopf. "MARY!" Sein erneuter harter Ton ließ sie zucken und sie begann zu weinen. Sie hätte es ihm nicht zeigen sollen. Niemals hätte sie sich so öffnen sollen. Er stand auf und zog sich an. Sie schüttelte den Kopf und ihre Blicke flehten ihn an, doch er blieb hart.

Ihr 1. Wort.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt