Am frühen Morgen klopfte es. Ich hörte wie Tom aufstand und aufmachte. Nach ein paar Minuten kam er wieder. Ich setzte mich auf und sah ihn verschlafen an. „Aline hat dich zum Frauenfrühstück eingeladem. Außerdem möchte sie, dass du dich mit ihr fertigt machst.", sagte Tom. Ich nickte nur und machte mich frisch. Ich holte meine Klamotten und nahm sie mit zu Alines Zimmer. Ich wollte Tom so wenig wir nur möglich sehen. Dann würde das Gehen leichter sein. Auf dem Flur buchte ich meinen Rückflug. Er würde heute Nacht um halb 5 gehen. Ich steckte mein Handy weg und lief zum Zimmer. Drinnen war schon Musik an und die Tür war halb auf. Als ich reinkam sah Aline mich sofort. „Oh Jane! Ich bin so froh, dass du da bist. Ich heirate heute.", sagte sie lachend und reichte mir einen Mimosa. Ich lächelte und ging zum Tisch. Hier frühstückten schon einige Mädchen von gestern. Ich machte Smalltalk mit ihnen und aß. Eigentlich war es ganz nett. Wie man sich eine Gruppe angetrunkener Frauen vorstellte.
Ich wurde geschminkt und meine Haare wurden gemacht. Ich hielt mich im Hintergrund. Nach ein paar Stunden war Aline auch fertig. Sie sah atemberaubend aus. Ihr Kleid war wie aus einem Bilderbuch. Dünn und voller Glitersteine.
Aline weinte, lachte, fluchte. Aus ihr kamen allerlei Emotionen. Ich sah alles mit an. Gegen 3 Uhr wurden wir am Strand erwartet. Ich lief zu unserem Zimmer und klopfte. Tom machte auf und betrachtete mich. „Du siehst schön aus, Emilia.", sagte er schließlich. Ich lächelte und lief rein. „Bist du fertig?", fragte ich ihn leise. Er nickte und nahm meine Hand. Dann liefen wir zum Strand. Alles war hier geschmückt. Es war wunderschön. Am Altar stand Sebastian und wartete ungeduldig. Ich und Tom saßen vorne. Er hielt meine Hand und ich sah zum Meer. Ich musste ihn verlassen... Ich spürte schon wieder diese Gefühle in mir.
„Nehmen Sie die hier anwesende Aline Brüdering zu ihrer Ehefrau?", fragte der Priester Sebastian. Der nickte und sagte:"Ja.". Dann wendete sich der Priester zu Aline. Die weinte schon lange. „Und Sie nehmen sie den hier anwesenden Sebastian Harding zu ihrem Ehemann?". Aline schluchzte:"Ja dass tue ich.". Beide lächelten sich an. „Dann erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen sich nun küssen.", sagte der Priester. Sie küssten sich und ich spürte ihre Glücklichkeit bis hier. Tom sah mich nun auch an. Ich bemerkte seine Blicke die ganze Zeit. Es wurde geklatscht. Alle fingen an zu feiern. Auf dem Weg zurück ins Hotel hielt mich Tom auf. Er führte mich zum Strand und sah mich an. Ich schaute ihn erwatungsvoll an. „Es war eine schöne Hochzeit, oder.", sagte er nur. Ich nickte enttäuscht. Ich hatte auf mehr gehofft... Es bestätigte meinen Plan nur. Tom sah mich nicht so wie ich ihn. „Lass uns reingehen.", flüsterte ich nur. Tom nickte und wir gingen gemeinsam rein. Drinnen wurde schon gefeiert. „Ah da seid ihr!", sagte Toms Mutter als sie uns entdeckte. „Kommt, wir müssen die Familienbilder machen.", sagte sie und zog uns mit. Am Strand wurden gerade Aline und ihre Freundinnen fotografiert. „Jane! Komm auch dazu.", sagte sie als sie mich entdeckte. Zögerlich ging ich zu ihr und posierte mit ihr. Nach drei Bilderm kamen Sebastian, Tom, Leon , deren Eltern und Alines Eltern dazu. Tom legte einen Arm um mich. Ich sah in die Kamera. Dann wurde abgedrückt. Ich wollte nicht mehr. „Wunderschöne Familie. Bravo! Nun noch eins von dem schönen Paar dort!", sagte der Fotograf. „Meint er uns?", fragte Tom verwirrt. Aline sagte:"Na klar! Los!". Sie gingen aus dem Bild und ich sah Tom an. Er lächelte schwach. Klick. Ein Bild wurde gemacht. Plötzlich spürte ich Toms Hände an meiner Hüfte. Er sah mir tief in die Augen. Ich musste schlucken, er kam immer näher. Irgendwann berührten sich unsere Lippen. Ich spürte noch den Blitz. Dann setzte mein Herz einen Schlag aus. Tom küsste mich sanft. Ich wollte nicht, dass er aufhörte. „Sucht euch ein Zimmer!", johlte Sebastian. Dies holte mich aus meiner Trance. Ich sah verlegen weg und ging mit Tom aus dem Bild. Immer noch geflasht liefen wir rein. Mir war schlecht und heiß. Ich wollte ihn doch verlassen...
Im Ballsaal setzte ich mich. Tom wurde von Bekannten beschäftigt. Ich konnte wieder zu mir kommen. Der Kuss war nur ein Kuss. Tom würde nie eine Beziehung mit mir anfangen, dass war mir schon klar. Während des Essens war ich still. Tom redete mit seiner Familie.
Als wir fertig waren tanzten Sebastian und Aline. Ich musste lächeln. Ich fing an zu träumen... „Möchtest du tanzen?", fragte mich Tom. Es riss mich aus meinen Gedanken. Doch ich nickte. Er nahm meine Hand und wir liefen zur Tanzfläche. Wir tanzten zu einem langsamen Song. Ich lehnte mich gegen Toms Brust und biss auf meine Lippe. Ich musste gehen... Nach dem Tanz würde ich, unter dem Vorwand zum Klo zu gehen, verschwinden. Als die Musik ausging sagte ich zu ihm:"Ich gehe kurz zur Toilette.". Tom nickte, ich lief schnell durch den Ballsaal. Ich wollte hier weg. Weinend lief ich ins Zimmer. Ich schrieb ihm einen Zettel. „Tom, es tut mir leid, aber ich muss gehen. Du bekommst dein Geld wieder. Ich kann dass nicht mehr. Ich hoffe du hasst mich nicht. Emilia.", schrieb ich. Eine Träne tropfte auf das Blatt. Schnell lief ich weg und suchte mit ein Taxi. Ich musste weg.
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Escort
RomanceEscort. Eine Geschichte über Liebe und Schmerz. Wenn sich die Hure Jane in ihren Klienten verliebt.