Während des Fluges schlief ich teilweise. Ich bemerkte, dass Tom mich beobachtete. Aber es störte mich nicht. Es gab mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass solche Männer mich begehrten. Tom dachte ich würde es nicht bemerken, doch dass war falsch. „Gefällt dir was du siehst?", flüsterte ich ihm zu. Tom räusperte sich. „Ja.", sagte er nur. Ich lächelte leicht und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. Das war viel gemütlicher. Ich nahm seine Hand und legte diese auf meinen Kopf. Ich schloss die Augen und spürte, wie er mir durchs Haar fuhr. Ich liebte es, wenn man mit meinem Haar spielte. Ich wurde wieder müde und schlief schnell ein.
„Wach auf, Jane wir sind da.", hörte ich irgendwann. Ich gähnte und setzte mich wieder hin. Ich sah sofort aus dem Wasser. Ich sah nur blaues Meer. „Wow.", sagte ich müde. Ich blinzelte und sah zu Tom. „Du hast sehr lange geschlafen, bestimmt 10 Stunden.", sagte er. Ich war erstaunt. „Warst wohl müde.", fügte er hinzu. Es folgte eine Durchsage. Es wurde gesagt, dass wir gleich landen würden. Ich nahm Toms Hand. Dann schloss ich meine Augen. Es dauert lange, doch ich spürte den Boden. Wir waren gelandet. Mit voller Wucht hielt das Flugzeug und es wurde geklatscht. Ich atmete durch.
Wir stiegen aus dem Flugzeug und gingen durch die Passkontrolle. Draußen war es angenehm warm. Es war schon Nachmittags und die Sonne ging fast unter. Draußen wurde Toms Familie abgeholt. Wir fuhren zusammen in einem Taxi. Es war hier wirklich traumhaft. Strand, Meer... Es war wie eine andere Welt. Ich war noch nie so weit von zuhause gewesen. Naja was konnte ich mein zuhause auch nennen? Hamburg? Den Puff? Bamberg, wo ich aufgewachsen war... Ich seufzte und sah zu Tom. Der war eingenickt. Kein Wunder, während des Fluges hatte er kein Auge zu gemacht. Er kam mir schon jetzt so vertraut vor, obwohl alles um uns erlogen war. Trotzdem fühlte es sich echt an... Irgendwie...
Als wir anhielten wachte Tom auf. Er gab dem Taxifahrer Geld und wir stiegen aus. Vor uns lag ein wunderschönes Hotel, ich konnte das Meer riechen. Tom trug unsere Koffer rein und wir checkten in der Lobby ein. Als wir in Richtung Aufzug gingen kam uns eine Gruppe Männer entgegen. „Tom! Mein alter!", rief einer der Männer und kam auf ihn zu. „Brüderchen.", sagte Tom und umarmte den Mann, der wohl sein kleiner Bruder war. „Ist sie dass?", fragte er und zeigte auf mich. Tom nickte. „Hallo, ich bin Sebastian, mein herzliches Beleid, dass du den hässlichsten Bruder bekommen hast.", lachte er. Ich nickte nur und ging zu Tom. „Charmant, dein Bruder.", flüsterte ich ihm belustigt zu. Tom lachte. „Und wie heissen Sie währte Dame?", fragte mich Sebastian nun. „Jane.", antwortete ich freundlich. Sebastian lachte und zwinkerte seinem Bruder zu. „Wir gehen an die Bar und erwarten dich für den Junggesellenabschied.", sagte Sebastian noch, dann lief er auch schon mit seiner Partymeute weiter. Ich lachte und drückte auf den Knopf für den Fahrstuhl. Als er da war stiegen wir ein. Ich lehnte mich gegen das Glas und sah zu Tom. Wie konnte Sebastian sagen er wäre der Hässlichste. Dass war Leon. Tom war der hübscheste von den Dreien, eindeutig. Tom war Mal wieder an seinem Handy. Ich fragte mich schon nicht mehr, was er tat. Es war wohl wichtig. In der 7. Etage stiegen wir aus. Tom steuerte Zimmer 340 an. Er öffnete die Tür und wir gingen rein. Es war nicht nur ein Zimmer, es war eine ganze Suite. Tom ging rein und brachte unsere Koffer rein. Ich lief zum Balkon. Man konnte das Meer sehen. Es war wunderschön. Die Sonne ging gerade unter. Ich seufzte, ich hatte noch nie etwas schöneres gesehen. Ich spürte Toms Anwesenheit hinter mir. „Schön, oder?", fragte er mich. Ich nickte und drehte mich zu ihm. Ob er mich wohl auch schön fand? Ich wusste nicht, ob ich ihm gefiel. Aber hoffte es.
Ich schluckte, es war doch egal er war ein Kunde, er hatte mich schließlich ausgesucht.
Ich zog mir meine Strickjacke und meine Schuhe aus und brachte sie rein. Mir war zu warm. Tom saß nun auf dem Balkon und sah aufs Meer. Ich ging wieder zu ihm und setzte mich neben ihn. „Wünscht du dir manchmal jemanden?", fragte ich ihn leise. Er nickte zögernd. „Du nich?", fragte er irgendwann. Ich wusste keine Antwort. Es gab Zeiten in denen ich oft daran dachte wie es sein könnte. Aber mit meinem Job ging dass nicht... „Ich kann nicht.", sagte ich leise: „Nicht bei meinem Job.". Tom nickte. „Ist es schwer?", fragte er mich. „Was ist schwer?", fragte ich ihn und überkreuzte meine Beine. „Als Escort zu arbeiten?", fragte ich ihn, er nickte. „Nein, es ist nicht schwer die Beine breit zu machen für reiche Männer.", sagte ich kalt. „Du bist noch so jung.", meinte Tom dazu. Natürlich war ich jung, aber er wusste nichts über mein Leben. Und ich würde ihm auch nichts erzählen. „Es gibt nur eine Regel.", flüsterte ich:"Privates und Geschäftliches getrennt halten.". Tom lachte auf. „Die Regel kenne ich.", sagte er nur. Ich stand auf und setzte mich auf seinen Schoß. „Also, Tom. Was möchtest du machen?", fragte ich ihn verführerisch. Tom sah weg. „Ich gehe duschen, ich muss zum Jungesellenabschied.", sagte er und hob mich runter. Ich schluckte. Er wolle wohl nicht...
DU LIEST GERADE
Escort
عاطفيةEscort. Eine Geschichte über Liebe und Schmerz. Wenn sich die Hure Jane in ihren Klienten verliebt.