Ich fühlte mich immer noch nicht besser... Tom wollte keine Nutte bei sich haben, dass hatte ich schon verstanden... Ich versuchte ihn nicht zu stören, er wollte mich nur als Begleitung, wenn jemand aus seiner Familie da war. Ich saß schweigend auf dem Balkon und sah auf den Strand voller Menschen. Ich wusste wie unproffesionell ich war, dass es mich so interessierte was er von mir hielt. Doch ich konnte nicht anders.
Tom war in gewisserweise mein Traummann. Er war attraktiv, schlau, freundlich, erfolgreich. Aber war dass nicht der Traummann von jedem Mädchen. Ich seufzte und hörte ihn irgendwann auf den Balkon kommen. Ich sah auf den Boden, am liebsten würde ich hier verschwinden. „Erzähl mir von deinem Job.", sagte Tom irgendwann. Ich schloss die Augen und fing an zu erzählen:"Es ist einfach, die Agentur schickt uns die Kontaktdaten von den Männern die uns auf der Website gesehen haben und erzählen und vom Auftrag. Dann unterschreiben wir und machen den Auftrag.". Tom setzte sich. Ich schämte mich. „Wie lange machst du dass schon?", fragte er mich. „5 Jahre.", sagte ich leise. „Wie alt bist du wirklich?", fragte Tom mich. Ich schluckte und sagte die Wahrheit:"21.". Ich wollte ehrlich mit ihm sein. Ich wollte ihn nicht belügen. „Du machst dass seit du 16 bist.", flüsterte er geschockt. Ich nickte nur und wollte ihn nicht ansehen. „Wieso?", fragte er mich leise. Ich konnte seine Neugier in der Stimme hören. Doch ich konnte ihm nicht sagen warum. Ich konnte ihm nicht sagen, dass meine Eltern tot waren... Das mein Stiefvater das Sagen über mich bekam, mich missbrauchte und dann anschaffen schickte, weil ich es doch so gut konnte... Ich spürte eine Träne meine Wange runterlaufen. „Es ist gutes Geld.", flüsterte ich nur. Ich musste ihn belügen. „2.000 die Nacht.", sagte ich nur und fühlte mich schäbiger als je zu vor. Ich stand auf und lief ins Bad. Dort sperrte ich mich ein und weinte los. Dass war mir noch nie passiert... Ich verdrängte meist meine Vergangenheit, ich wollte nicht daran zurück denken... „Jane, mach die Tür auf. Es tut mir leid.", hörte ich Tom sagen. Er konnte doch gar nichts dafür... Ich wischte mir die Tränen weg und öffnete die Tür zögerlich. Er sah mich an und nahm mich in den Arm. Ich schloss die Augen und weinte weiter. „Tut mir leid, ich hätte dich nicht fragen dürfen.", flüsterte er mir zu. „Ich bin eine Hure, Tom.", sagte ich schließlich. „Psch.", sagte er nur und strich über mein Haar. Ich würde gerne aufhören, doch ich konnte nicht. Es setzte mir schon immer zu, aber jetzt kam alles hoch. „Komm.",sagte er und wir setzten uns aufs Sofa. Ich saß zwischen Toms Beinen und sah auf seine Füße. Tom hatte die Arme um mich geschlungen und atmete regelmäßig, ich versuchte mich zu entspannen. „Ich hatte Mal eine Freundin.", erzählte Tom plötzlich. „Vor 12 Jahren... Wir waren beide jung dachten nicht nach... Sie wurde schwanger. Aber sie wollte es nicht. Sie fand sich selbst zu jung... Also feierte sie weiter... Bis das Kind starb. Unser Kind.". Er öffnete sich... "Hattest du deswegen keine Freundin mehr?", fragte ich ihn leise. Ich spürte, dass er nickte. „Ich habe einfach Angst, dass soetwas wieder passiert.", sagte er leise. Ich legte meinen Kopf auf seinen Bauch. „Du verdienst jemanden, der so etwas nie tun würde.", flüsterte ich ihm zu. In meinem Herzen tat es weh. Ich war genau gleich gewesen. Mit 17 schwängerte mich Phil, mein Stiefvater. Ich wollte es nicht, also ließ ich mich voller Kokain von einer Gruppe Männer im Puff durchnehmen, bis ich anfing zu bluten. Es gab für mich keine andere Option... Ich wischte mir meine Tränen weg. „Wieso weinst du?", fragte er mich leise. „Ich finde es nur traurig...", sagte ich zu ihm. „Ich glaube dir nicht.", flüsterte er mir zu. Ich schluckte. „Was ist mit dir passiert, Jane?", fragte er mich leise. Ich schämte mich. „Meine Eltern sind gestorben, da war ich 13. Mein Stiefvater bekam die Vollmacht über mich... Er hat mich vergewaltigt... Wurde mein Zuhälter...Er schickte mich anschaffen... Als ich 17 war wurde ich von ihm schwanger... Ich habe es getötet.", flüsterte ich schuldig. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen:."Mich fand eine Scout von Love-seek... Und seitdem arbeite ich für sie.". Tom sagte nichts. „Hör auf für sie zu arbeiten, Jane... Klag ihn an.", sagte er schließlich. Ich sagte nichts. „Ich kann nicht aufhören ich habe nichts...", sagte ich verweint. „Ich bin Anwalt, ich kann ihn hinter Gitter bringen, Jane.", sagte Tom nun. Ich sah ihn an. „Dass ist lieb, aber nein....", flüsterte ich traurig. „Doch, was er gemacht hat is Kindesmissbrauch, du warst noch minderjährig.", sagte er zu mir. „Hör auf, Tom, bitte. Es ist meine Sache.", sagte ich genervt zu ihm. Ich wollte ihn nie mehr sehen. Er hatte so viele Sachen um mich zu erpressen. Nacktbilder, Videos... Er könnte mein Leben zerstören. Außerdem kannte er meinen echten Namen.
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Escort
RomanceEscort. Eine Geschichte über Liebe und Schmerz. Wenn sich die Hure Jane in ihren Klienten verliebt.