Unterwegs mit Freundinnen

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Mirellè's Sicht
Nachdem ich Amy in den Kindergarten gebracht habe, fuhr ich zur Schule. Dort fiel ich Lisa um den Hals, und gratulierte ihr zum Geburtstag. Heute ist der 22.10.18, sodass wir drei uns einen schönen Tag machen werden.

Auf dem Weg zum Deutschunterricht haben wir uns über den heutigen Tag unterhalten. Haben uns auf kleine Unternehmungen geeinigt, wie in ein Cafè zu gehen, Kino ein Film nach Lisa's Wahl oder es auf der Palazzo dei Priori gemütlich machen.  Da wir die ersten waren, die am Raum waren, holte ich das kleine Geschenkpäckchen aus meinem Rucksack. In der kleinen Schachtel befand sich eine Charmy Armband von Fossil, wo ich schon 3. Charmies mit: dem Unendlich Zeichen, Französichen Flagge und einem silberfarbenen Herzen. Lisa's Augen strahlten nur vor Freude, sodass sie nachdem ich ihr das Armband angezogen habe, mir um den Hals gefallen war, und kaum aufhören konnte sich zu bedanken. Shannon musste Lisa von mir wegziehen, sodass nun Shannon ihr Geschenk Lisa übergeben kann. Shannon schenkte zu dem Armband eine kleine Halskette, die man aufklappen kann, wo dann ein Bild von uns dreien auftauchte. Nun machte Lisa das selbe bei Shannon, was mich zum lächeln ließ.

Der Deutschlehrer Mr. Waters kam, sodass er den Raum aufschloss. Wir drei setzten uns in die mitte des Raums in der Mittelreihe setzten. Dort lasen wir einige Lektüren, sodass wir nachdem eine Art "Reportage" schreiben sollen. Doch ich konnte mich kaum konzentrieren, da mein rechtes Bein die ganze Zeit schmerzte. Mal kreuzte ich die Beine, mal machte ich eine andere Position doch es wurde einfach nicht besser. Shannon die neben mir saß merkte meine Beschwerden sofort, da sowohl sie als auch Lisa von meinen Krankheiten wissen, sodass sie mir einen besorgten Blick schenkte. Mr. Waters, der auch unser Klassenlehrer war, merkte ebenfalls meine schmerzen, sowie er ebenfalls von meinen Krankheiten Bescheid weiß, das er mich kurz aus dem Raum schickte. Tja, das war leichter gesagt als getan, da alle Blicke auf mir lagen, und es mir mehr wie unangenehm war. Also humpelte ich so gut es geht 'unauffällig' aus dem Raum, sodass ich dann auf dem Flur mich hinsetzte. Ich wickelte mein rechtes Bein an, sodass ich es kurzer Zeit später massierte. Es war auf der einen Seite schmerzhaft  aber auf der andern tat das echt verdammt gut, sodass ich darauf schmerzlich stöhnte. Shannon als auch Mr. Waters schauten hin und wieder nach mir, um sich über mein Wohlbefinden zu erkundigen. Mr. Waters war der Meinung, das ich nach Hause gehen sollte, doch ich winkte dankend ab. Auch wenn ich nicht wusste, wie lange ich auf dem Flur saß, wurden die Schmerzen nach der Zeit immer schwächer, sodass ich wieder in den Raum konnte. Kaum hatte ich die Tür geschlossen, wurde ich wieder von allen Seiten angeschaut, sodass ich daraufhin mein Kopf vor Schamgefühl senkte.

Die letzte Viertelstunde verlief 'eigentlich' ganz ruhig, außer das halt aus manchen Ecken getuschelt wurde, wenn nicht sogar von anderen ihren Blicken durchbohrt wurde. Ohne das ich es richtig merkte, spannte sich mein Körper an. Auch wenn ich schon solche Blicke geschweige den Verhalten schon gewöhnt war, musste ich dennoch schwer schlucken, da manche in diesem Raum wirklich berechenbar wirkten. Als es zur Pause klingelte, packte ich meine Sachen in mein Rucksack ein. Obwohl ich als auch Shannon und Lisa ebenfalls schon alles in ihre Handtaschen verstaut haben, sind wir dennoch nicht mit dem Strom von Schülern mitgegangen, nein, wir haben gewartet bis alle aus dem Raum waren. Auch wenn ich die anderen nicht angesehen habe, habe ich dennoch ihre scharfen Blicke auf mir gespürt, sodass mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. Nachdem alle aus dem Raum waren, hat Mr. Waters die Tür geschlossen, und sich über meine Krankheiten unterhalten. Ich musste ihm versprechen, nein, sogar Versichern, das es mir nach der OP, die ich in 4. Tagen habe, es mir dadurch besser gehen wird. Nachdem ich es ihm gefühlte 1000 male versichert habe, durften wir endlich gehen.   

Da wir die ganze Pause über mein Wohlbefinden geredet haben, mussten wir uns "sputen" in den nächsten Unterricht zu kommen. Auf dem Weg zum Geschichtsunterricht habe ich eine Nachricht vom Krankenhaus bekommen, das meine Operation von dem 26.10 auf dem 2.11 verlegt wurde. Ich blieb daraufhin stehen, und schaute mein Handy fassungslos an. Auch Shannon und Lisa klappte der Mund auf, da sie es ebenfalls nicht glauben konnten, da der Termin auf eine Woche verschoben wurde. Mit noch mehr schweren Schrittens, gingen wir zum nächsten Raum.

II mio angelo personaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt