Schloßführung {Alec}

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Alec Pov
Nachdem ich mich von Mirellè mit einem Abschiedskuss gelöst habe, wurde sie auch schon ins Haus gezerrt. Lächelnd habe ich die Haustür geschlossen, und mich in Vampirgeschwindigkeit zurück zum Schloß begeben. Nachdem ich in meinem Zimmer den Korb verstaut und mich umgezogen habe, da ich jetzt meinen Wachdienst antreten werde, mich zum Thronsaal begeben. Im Thronsaal angekommen, verbeugte ich mich vor den Meistern, um ihnen meinen Respekt gegenüber zu zeigen. Nachdem ich mich verbeugt habe, hat mich Meister Aro mich gebeten die Hand zu geben. Ich tat was mir befohlen wurde, sodass er dann nach einer Zeit von mir abließ. Nun stelle ich mich neben Meister Caius an meinen Posten. Jane ist genau in diesen Moment reingekommen, und hat sich für ihre Verspätung entschuldigt. Sie wurde von einer neugeborenen, die in der unteren Wache ist, aufgehalten da sie was wissen wollte. Meister Caius wollte schon auf Jane los gehen, da jeder in diesem Schloß weiß, wie er Verspätungen nicht leiden kann. Doch als Meister Aro das Bestätigt hat, hat er sich etwas entspannt. Kaum steht neben mir, ist auch schon die große Flügeltür aufgegangen, und ein Fremder Vampir hat den Saal betreten. Der ist an den Säulen stehen geblieben, wo Felix und Santiago stehen, da Demetri sich heute Abend frei genommen hat. Er ist mit langsamen Schritten auf uns zu gegangen, sagte nebenbei:,, Ich muss Euch ein Verbrechen melden! Die mexikanische Armeen und Kämpfe nehmen kein Ende!" Beim letzten Wort ist er vor Meister Aro's Thron stehen geblieben. Aro ist daraufhin von seinem Thron aufgestanden, und hat seine Gedanken zu dem gesagten gelesen. Aro sagte daraufhin streng:,, Alec, Jane, Felix und Santiago, ihr werdet die Armeen jetzt endgültig vernichten, samt Schöpfer!" Wir nickten dazu, und machten uns fertig. Gegen Morgens um acht Uhr haben wir die Mexikanischen Armeen gegenseitig Kämpfen sehen. Sodass die beiden Stämme gar nicht in der Lage sind, uns zu bemerken. Gesagt getan habe ich an allen meine Gabe zu spüren bekommen lassen, sodass dann alle Hilflos auf den Boden liegen, und wir ohne Probleme alle verbrennen konnten. Nun haben wir uns wieder auf den Weg zurück begeben, bloß das wir noch kurz eine kleine Pause eingelegt haben, um uns zu stärken. Aber es schon mit bedacht, da Heidi wieder neue Touristen ins Schloß bringen wird und damit uns nicht ganz gesättigt haben.

Um fünf Uhr haben wir das Schloß erreicht und Berichtet, dass es keine weiteren Probleme in Mexiko geben wird. Demetri der ebenfalls wieder anwesend ist hat eine Schnutte eines beleidigen Kindes gezogen, da er nicht dabei sein konnte. 'Selber Schuld' dachte ich innerlich. Sodass ich daraufhin einen funkelnden Blick von Demetri bekommen habe. Ich verdrehte daraufhin nur die Augen, da es schließlich die Wahrheit ist. Aro hat eine Besprechung mit den beiden anderen Meistern angeordnet, sodass wir, also: Ich, Jane, Demetri, Felix und Santiago alleine im Thronsaal stehen. Ich habe mich währenddessen mit Jane unterhalten, welche Menschen wohl Heidi heute mitbringen wird. Sie zuckte daraufhin mit den Schultern, sagte dann:,, Hoffentlich viele. Vorallem brauche ich mal frische, junge Menschen!" Ich nickte darauf ihr zustimmend zu. Da wir wirklich in letzter Zeit mehr alte Menschen hatten, als jüngere wo das Blut angenehmer, frischer und leckerer ist.

Ob die Meister mit ihrer Besprechung fertig sind, weiß niemand so genau, da sie kurz bevor Heidi die Flügeltür öffnete wieder auf ihren Thronen sitzen. Aber die Meister sind besorgt, das sieht man ihnen an, da es anscheindend doch wichtiger ist als wir dachten. Aber die Frage ist nur über was die Meister geredet haben, schließlich weiß jeder Vampir dad die Kriege im Mexiko verboten sind, sodass jeder es wissen müsste, das man dort keine Armee erschaffen sollte.

Nachdem Heidi alle Touristen in den Saal brachte, und Felix und Demetri die Tür geschlossen haben, hat Meister Aro kurz gewartet, bis die Touristen ihre Fotos gemacht haben, und damit ihre ganze Aufmerksamkeit auf uns richten können. Doch während wir warteten, hat sich ein unbekanntes unwohl sein in mir ausgebreitet. Ich wusste nicht wieso, doch eine gewisse Angst hat mein Körper durchströmt. Ich holte tief Luft, um mich 'selbst' zu beruhigen, doch schaute dann geschockt und überrascht drein, da Mirellè hier ist. 'Ist sie der Grund, wieso ich Angst verspürt habe?' dachte ich zu mir selbst. Schließlich hat Meister Aro mir erzählt, nachdem er ihre Gedanken bei der Sache von Jonas gelesen hat, und nach ihr geschaut hat, sodass er in mein Zimmer gekommen ist, das sie eine ähnliche Gabe hat wie ich. Ich kann zwar den anderen Vampiren, die der Meinung sind, das sie tun und lassen können was sie wollen, da wir es "nicht" merken werden, sodass ich ihnen ihre Sinne nehme, während sie wiederum die Aura von anderen lesen kann. Sie weiß nicht nur die Ausstrahlung über die Person, sondern auch ob sie eine Gefahr für uns ist oder nicht. Meister Aro meinte noch dazu, das wenn sie verwandelt wurde, auch in der Lage sein wird, die Ausstrahlung der Person ändern kann, oder auf andere übertragen kann. Aber wie es sich wohl anfühlt, ist sie auch als Mensch in der Lage dazu. Warum sollte ich bei sowas Angst haben? Sowas mache ich schon seit über guten tausend Jahren, sodass es für mich nichts neues ist.

Aber wenn sie hier ist dann,... Nein, sie darf nicht sterben! Kaum hat Aro uns Bescheid gesagt, das wir loslegen können, bin ich in Vampirgeschwindigkeit zu Mirellè gerannt, und sie in meine Arme geschlossen. Sie hat sich total verkrampft, die Augen geschlossen und ihre Ohren zu gehalten. Sodass ich sie mit bedacht an mich gedrückt habe, indem ich eine Hand an ihrem Hinterkopf legte, und eine andere am ihren Rücken. Selbst in meinen Armen hat sie wie verrückt gezittert, und sich kein bisschen entspannt. Als dann alles vorbei ist, schaute sie in meine Gesicht. Und wieder einmal drohte ich in ihren wunderschönen blauen Augen zu versinken. In ihrem Augen konnte ich Angst uns Sorge sehen,  wer würde es in dieser Situation nicht haben? Nach der Zeit schaute sie sich im Saal um, und blieb bei ihren Freundinnen hängen. Ihre Gesichtszüge lockerten sich daraufhin etwas. Mir ist schon bewusst, dass die drei ein Herz und eine Seele sind, doch was mich wundert ist, wieso jeweils eine an Demetri oder Felix geklammert ist. 'Steckt da etwa mehr dahinter? Schließlich haben sie auch zusammen getanzt?' dachte ich zu dieser Situation. Aro hat wohl das selbe gedacht wie ich, sodass er auf Demetri und Felix zugegangen ist. Während Aro zu den beiden ging, versteckte und klammerte sich an mir fest. Das heißt sie hat sich mit einer Hand an meine linke Brust, eine andere Hand über den Rücken an meine rechte Schulter. Ich habe schon ihren Rücken gestreichelt, um sie zu beruhigen. Was bei ihr schon funktionierte, doch keine richtige Wirkung zeigt. Aro ist nach der Zeit auf Mirellè zugekommen, und hat sie gebeten ihre Hand in seine zu legen. Sie ist mit zittrigen Händen auf ihn zu gegangen, und ihre Hand in seine gelegt. Er hat dann daraufhin ein abwesenden, verschleierten Blick gemacht, der sie fraglich gemacht hat. Sie fragt sich bestimmt, warum er das tut. Da sie nicht wusste, was sie machen soll, hat sie ihren Blick durch den Raum schweifen lassen. Sie hat nur kurz auf den Boden geschaut, und sofort wieder nach oben. Das muss kein schöner Anblick für einen zerblichen Menschen sein, wenn hier plötzlich überall Leichen liegen. 'Eccezionalmente' flüsterte Aro. Sagte dann als nächstes "Das wirst du noch früh genug erfahren meine Liebe. Genauso wie deine Freundinnen!" Sie schaute ihn daraufhin fassungslos an. Sie kann ja schlecht wissen, das Meister Aro alle Gedanken anhand einer Berührung lesen kann. Nun schaute sie überrascht und fassungslos zu Lisa und Shannon, die sich total angespannt haben, und schwer geschluckt haben. Nun schaute sie wieder zu Meister Aro, um zu wissen was er ihr zu sagen hat. Oder besser gesagt, die Wahrheit was wir sind, und was wir getan haben. Ich musste allein schon bei der Vorstellung und wie sie Reagieren und Handeln wird schwer schlucken. Ob sie dann überhaupt noch mit jemanden wir mir zusammen sein will, der nach Blut begehrt. Vorallem nach ihr Blut, was durch und durch verlockend riecht, sodass ich meine gute Selbstkontrolle noch besser in den letzten Monaten machen musste.

Ich kann und will sie nicht bei dem kleinsten Fehler verletzten, wenn man bedenkt, dass ihr Leben davon abhängt mit mir die Unsterblichkeit gemeinsam zu verbringen. Aro musste wohl mein Unwohlsein bemerkt haben, da er in meine Richtung schaute, und mir zunickte.

Jetzt ist der Moment gekommen, der alles entscheiden wird...!

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eccezionalmente > ital. Außergewöhnlich
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Das war das Kapi! :)
Hoffe es gefällt Euch! ;)
Bis zum nächsten mal! :D
LG

II mio angelo personaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt