Wachdienst

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Alec Pov
Ich fasse es nicht, das meine Schwester mich zum Wachdienst außerhalb des Schlosses auf der Plazza dei Priori verdonnerte. Jane hat es doch darauf angelegt, schließlich hat sie damit angefangen, mir einen Streich zu spielen, sodass ich mich daraufhin gerächt habe. Doch auf der einen Seite war ich froh, das Demetri bei mir war, sodass es dann doch recht angenehm wurde. Deme und ich unterhielten uns über alles mögliche, bis wir wieder beim Thema "Frauen" waren. Wir haben uns über unsere beiden "Lieblinge" unterhalten, dank denen wir hier draußen stehen. Natürlich war ich nicht mehr sauer auf Jane wegen ihres Streiches, schließlich hat sie es nur gut gemeint, da ich eine Abwechslung vom Alltag gebraucht hatte.

Deme und ich wurden kurz ins Schloß gerufen, da Heidi das Mittagessen in den Thronsaal brachte, und wir natürlich bei sowas nicht fehlen sollten. Nachdem die Leichen weggeräumt wurden, wurden wir wieder rausgeschickt.

Dort beobachtete ich den Menschen bei ihren Vorhaben zu. Die meisten telefonierten mit ihren Handys, die anderen kamen gerade von der Arbeit zurück, oder andere standen in Gruppen und unterhielten sich über dies und das. Eigentlich eine langweilige Sache, sowie Aufgabe wenn man bedenkt, das man nur hier draußen rumsteht und den Menschen bei ihren Vorgängen beobachtet.

Ich ließ mein Blick über den Platz schweifen, bis ich an einer Frau mit Schultetlangen Kastanienblonden Haaren kleben blieb. Was heißt hier kleben, sie hatte eine ganz andere Ausstrahlung wie die ganzen anderen Menschen. Zum ersten mal in meinem Leben, habe ich ein Mensch gettoffen, der eine strahlende aber dennoch entspannte Ausstrahlung hat. Die Frau ging auf den Brunnen, der in der Nähe des Schlosses, und damit in der Nähe von uns war zu. Sie setzte sich dorthin, und holte einen Zettel aus der Tasche. Wenn man genauer hinsah, war das ein Reiseführer, wo sie sich die ganzen Sehenswürdigkeiten durchlaß, und bei manchen Plätzen eine Markierung machte. Sie hat eine gute Stunde den Führer durchgelesen, und sich dazu Stichpunkte auf ein extra Zettel gemacht. Nachdem sie eine Art "Liste" gemacht hat, hat sie irgendwo angerufen. Ich musste sagen, das sie eine wunderschöne Stimme hatte, wenn nicht sogar die Stimme eines Engels. Obwohl sie fließend italienisch sprach, war da doch ein gewisser Akzent vorhanden, der das ganze noch schöner klingen ließ.

Die schöne Frau, hat wohl gemerkt das sie spät dran ist, sodass sie alles schnell eingepackt hat. Naja, bis auf eine Sache, sie hat in der schnelle ihr Handy auf dem Brunnen liegen gelassen.

Ich musste grinsen, sodass ich dann in Vampirgeschwindigkeit zum Brunnen rannte, und ihr Handy einsteckte. Nachdem ich dann wieder auf mein Platz war, wurde ich in die Seite geschlagen. Mein Kopf drehte sich zum "Schläger", wo ich dann ein grinsenden Demetri erblickte. Demetri hatte ich total vergessen, als ich die Frau beobachtete. Ich fragte ihn kühl:,, Was gibt es denn da zu grinsen?" Demes grinsen wurde noch breiter, meinte dann:,, Sag bloß, da ist jemand verliebt?" Ich verdrehte die Augen, sodass ich danach kurz den Kopf schüttelte, da ich wusste wo es hinaus gehen wird. Ich vernahm daraufhin ein kurzes lachen von Deme, der dann kurze Zeit später lächelnd den Kopf schüttelte. Jetzt war ich es, der Deme kurz in die Seite stieß, damit er mir bloß nicht auf die Idee kam, mich hier zu Löchern. Das konnte ich im Moment echt nicht haben, da es später Jane ebenfalls tun wird, wenn sie davon Wind bekommt. Ich finde die ganze Fragerei schon schlimm genug, erst recht die von meiner Schwester, doch ich finde, man sollte das jetzt wirklich nicht überstürzen da ich sie schließlich nicht kenne, und man sich deshalb schon was ausmalen sollte. Auch wenn ich zugeben muss, das sie schön war, nicht so schön wie eine Vampirin, doch für mich war sie das, ganzzuschweigen von ihrer Stimme.

Ich wurde aus meinen Gedenken gerissen, als Deme mir kurz auf die Schulter klopfte, und meinte:,, Unsere Schicht für Heute ist vorbei, Romeo!"

Ich konnte darauf nur innerlich die Augen verdrehen, erst recht als er das Wort "Romeo" betonte. Also beschloss ich, an Deme vorbeizugehen, und ihn dabei 'ausversehen' an der Schulter rempelte. Ich hörte daraufhin ein kurzes Lachen, das ich gekonnt ignorierte, und ins Schloß ging, um dann Richtung Thronsaal ansteuern zu können. Schließlich müssen wir Aro Bericht erstatten, das Volterra im Moment vor anderen Vampiren sicher ist.

Kurz vor der Tür des Thronsalles knurrte ich Demetri an, da mir sein grinsen langsam echt auf die Nerven ging. Doch zu meinem Pech wurde sein grinsen noch breiter, sodass ich daraufhin die Tür noch schwungvoller als sonst aufstieß.

Aro und die anderen Volturimeister mussten das gemerkt haben, sodass sie ihre Blicke auf uns richteten. In der Mitte des Saals verbeugten Deme und ich uns vor den Meistern, sodass Aro nun von seinem Thron ging, und Deme den Befehl gab, seine Hand zu geben, da er immer noch wie vorher breit am Grinsen war. Nachdem Aro seine Hand los ließ, schaute er überrascht zu Deme, dann zu mir. Ich wusste zwar nicht, was Deme über die Situation dachte, doch eins weiß ich, der Gesichtsausdruck galt eher mir, sodass ich automatisch meine Hand zu Aro hielt. Als Aro ebenfalls meine Hand losließ meinte er:,, Ich möchte sie kennenlernen! Demetri, Alec würdet ihr sie bitte weiterhin beobachten, und zur rechten Zeit sie hierher bringen?!" Da ich wusste, das es ein Befehl war, musste ich wohl mehr oder weniger gehorchen, sodass ich ein "Ja, Meister" herausbrachte.

Aro gab uns daraufhin den rest des Tages frei, sodass ich mich wieder raus auf die Plazza dei Priori begab. Ich wollte wissen, ob sie wiederkommt um ihr Handy abzuholen, sodass ich mich an mein alten Platz am Schloß stellte, und auf sie wartete. Nach der Zeit gesellte sich Demetri zu mir, denn ich keine Beachtung schenkte, erst recht nicht sein grinsen, was er immer noch hatte. Wir beide warteten zweieinhalbstunden auf sie, die daraufhin den Brunnen mit der ganzen Plazza absuchte. Da ich wissen wollte, wieviel durchhaltevermögen sie hat, wartete ich bis sie sich dem gehen zuwand. Kaum hat sie sich umgedreht und den ersten Schritt zum gehen gemacht, rannte ich ihr in Vampirgeschwindigkeit nach.

Ich tippte sie kurz an der Schulter an, sodass sie sich zu mir umdrehte. Nachdem sie sich zu mir wandte, sagte ich:,, Ich gehe davon aus, dass das dein Handy ist?" Sie blinzelte ein paar mal, da sie damit wohl nicht gerechnet hat was dennoch bei ihr süß war, dieser unschuldiger süßer Blick. Sie schaute danach runter auf meine Hand, um sich wohl das Handy anzuschauen. Ich komnte in ihren Blick erkennen, das die es wiedererkannt hat, da sich Erleichterung wiederspiegelte. Nun schaute sie wieder zu mir hoch, nickte dann zur Bestätigung, und gab dann ein kleines "Danke" aus ihrem zarten Mund. Ich drückte ihr daraufhin ihr Handy in die Hand, und wollte gerade wieder gehen doch sie sagte noch schnell ein unsicheres "Warte". Ich blieb daraufhin stehen, drehte mich zu ihr um, und fragte sie dann:,, Ja? Was denn?" Sie steckte das Handy in ihre Jackentasche, und sagte dann:,, Wie kann ich mich bei dir Revanchieren? Schließlich hast du mir geholfen, und würde es damit erwiedern!" Ich lachte kurz, sagte dann:,, Das ist nett, aber ich lehne dankend ab!" Sie wollte noch was erwidern, doch da machte ich auf den Fuß kehrt, und verschwand in der Dunkelheit. Sie flüsterte nach kurzer Zeit in die Dunkelheit hinein:,, Danke nochmal, für deine Hilfe!" Natürlich hatte ich das gehört, sodass sich ein lächeln auf mein Gesicht bildete. Ich blieb an einer Hauswand stehen, sodass ich daraufhin wartete, das sie von dem Platz ging, und ich in Ruhe mit Deme ihr hinterher gehen konnte, um sie zu beobachten.

Nachdem sie außer "Sichtweite" war, was sie natürlich für ein Vampir nicht war, machte ich mich auf den Weg hinter ihr her. Deme gesellte sich wieder neben mich, der mir dann nach kurzer Zeit auf die Schulter klopfte. Ich verdrehte daraufhin die Augen. Wir folgten ihr bis zu ihrem Haus, wo sie dann darin verschwand.

Deme und ich gingen um das Haus, wo wir in den Garten gingen, nur um dann die Hauswand in ein Zimmer hochzuklettern. Wir vernahmen von unten im Wohnzimmer ein Gespräch war, was um das Handy, sowie wie morgen es um einen Plan handelt.

Ich vernahm die Stimme von der Frau wahr, die ich als "Mirellè" annahm, die meinte, das sie morgen vorhat, ins "Pinacoteca E Museo Civicio di Volterra" zu gehen, um für ihre Hausarbeit es schreiben zu können.
Es folgte eine kurze Diskussion darüber, sodass sie sich entschlossen haben, es morgen zusammen als Unternehmen zu machen.

Jetzt wo ich mir definitiv sicher war, das es sich um die Frau um Mirellè handeln muss, willigte ein, sodass sie den anderen eine 'Gute Nacht' wünschte, und damit die Treppe hochging. Demetri und ich versteckten uns in ein Zimmer, und warteten bis die Luft wieder frei war, um wieder rauszugehen.

Nachdem wir eine Tür vernahmen, die zu ging, gingen Deme und ich aus dem Haus, um auf das Dach des Hauses zu klettern, wo wir dann warteten, bis alles ruhig im Haus war, um nach ihr sehen zu können.

So Leute,
Ich hoffe, dass das zweite Kapi Euch gefällt. :)
Diesesmal ist es von Alec's Sicht. :D
Man ließt sich.
Bis(s) zum nächsten mal!
LG

II mio angelo personaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt