II mio angelo personale

Aro und die anderen

Mirellè Pov
Ich wurde durch eine sanfte Berührung an der Wange geweckt. Ich erkannte Alec, der mich anlächelte. Doch als ich in seine Augen schaute, stockte mir der Atem. Er hat Rote Augen. Augen die mich erstarren ließen, aber auf der anderen Seite wunderschön sind. "Morgen" hauchte er in mein Ohr. Und wieder einmal bekam ich eine Gänsehaut beim Klang seiner Stimme. "Morgen. Und wo bin ich?" Alec hilft mir aus dem Bett, sodas er mir, während er mir die Krücken gab sagte er:,, Das werde ich dir alles gleich erklären. Folge mir einfach!" Damit ging er voraus. Man hörte nur das klackern der Krücken auf den Boden. Irgendwann, als mir das Bein weh tat, da ich nicht mehr laufen konnte blieb ich stehen. Alec tat es mir gleich, fragte dann:,, Soll ich dich tragen?" Ich sagte daraufhin mit fester Stimme:,, Nein! Es geht schon, brauche nur kurz eine Pause!" Alec schnaubte darauf laut auf, sodass er nach der Zeit es wieder versuchte. Ich sagte darauf leicht gereizt:,, Ich MUSS laufen, damit es besser verheilen kann! Ich will später wieder keine Schmerzen haben, wenn ich dann normal gehen kann!" Er atmete darauf hörbar laut aus, sodass er dann langsam wieder los ging.

Nach einer gefüllten Ewigkeit kamen wir an einer großen Flügeltür an. Alec machte sie auf, sodass wir dann nach der Zeit in der Mitte des Raumes stehen blieben. Ich wusste nicht wieso sich Alec sich verbeugte, sodass ich es ihm dann leicht mit meinem Armen nach machte, indem ich sie kurz entspannte, und damit eine kleine kurze Verbeugung machte. Der Mann in der Mitte kam freudig zu uns, klatschte kurz in die Hände, meinte dann:,, Guten Morgen meine Liebe! Hast du gut geschlafen?" Ich nickte darauf, sagte dann:,, Guten morgen. Ja, ich habe gut geschlafen. Sehr gut sogar, Danke!" Nachdem der schwarzhaarige sich umgedreht hat, hat daraufhin mein Magen geknurrt. Ich schaute beschämt zu Boden, da es bestimmt jeder gehört haben musste, da es im Saal geschallt hat. Der Schwarzhaarige sprach wieder nach der Zeit:,, Es muss dir doch nicht peinlich sein, meine Liebe! Alec würdest du bitte etwas für sie holen?" "Natürlich Meister" sagte Alec, verbeugte sich wieder und ging.

Während Alec unterwegs war, sagte der Schwarzhaarige:,, Mein Name ist Aro. Links von dir aus ist mein Bruder Markus, und rechts von dir ist mein anderer Bruder Caius!" Ich nickte darauf, und flüsterte leise vor mich die Namen nochmal auf, um sie mir besser merken zu können. Jeder von den dreien hatte eine andere merkwürdige Ausstrahlung auf mich. Markus hatte eine traurige, mitfühlende Ausstrahlung auf mich, während Aro das komplette Gegenteil ist. Aro hat eine freudige, aufgeweckte Ausstrahlung die eines Kindes ähneln könnte. Und bei Caius, ganz erhrlich, ich habe ihn nur kurz angeschaut und dann sofort wieder den Blick auf den Boden gerichtet. Er hatte eine wütende, aufgewühlte Ausstrahlung, die mir Angst machte, die mir sogar einen Schauer auf den Rücken bereitete. Bei den anderen, nunja, reden wir nicht drüber. Die haben mir ebenfalls Angst gemacht, der eine mehr der andere weniger. Ich habe gar nicht mitbekommen, das Aro mich was gefragt, noch meine Wange gestreichelt hat. Bei einem " affascinante" wurde ich hellhörig. 'Faszinierend? Was ist faszinierend? Erst recht bei mir?' dachte ich zu mir selbst.

Die Tür ging auf, und Alec kam mit einem Essenstablett rein. Er stellt es auf der Steintreppe ab, was bedeutet, ich sitze neben den angsteinflösenden Caius. Ich wollte was erwiedern, doch mein Magen knurrte noch lauter als vorher, sodass Ich mich mit "schnellen" Schritten neben Caius setzte. Es ist mir mehr wie unangenehm von allen Seiten angeschaut zu werden, wie ich meine Scheibe Brot mit Erdbeermarmelade esse. Am liebsten würde ich mich ganz klein machen, und mich irgendwo weg Teleportieren können. Auch als ich mein Blick gesenkt habe, um den ganzen anderen ausweichen zu können, konnte ich dennoch die ganzen neugierigen Blicke auf mir spüren. Alec musste mein Unwohlsein gemerkt haben, sodass er ein "Könnt Ihr nicht woanders hinschauen?" zu den anderen herverholte. In diesem Moment bedankte ich mich bei Gott, das er mein Flehen wahr gemacht hat, da alle ihre Blicke von mir abgewendet haben. Auch wenn ich dem Christentum angehöre, und damit auch Religiös bin, bin ich noch lange nicht abergläubisch.