Eine lebendige 'Leblose Leiche'

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Alec Pov
Ich hatte den Verlust von gestern Abend mehr oder weniger immer noch nicht verkraftet. Natürlich war ich über das Bild von Mirellè wieder Glücklich, sowie über das was mir Jane berichtet hat. Auch wenn Mirellè nicht Tod ist, wie es bei Didyme, die tote Ehefrau und Gefährtin von Meister Markus ist, füllt sich mein Körper jetzt schon so leblos an. Ich war die letzten Stunden, weder im Thronsaal als Heidi das Essen gebracht hat, noch bei meiner Wache. Selbst als Meister Aro kam, und mir befohlen hat, mir meine Hand zu geben, was ich auch getan habe, hat Meister Aro nichts dazu gesagt und es belassen. Er hat mir "sozusagen" einen freien Tag gegeben. Selbst als ich paar Bücher gelesen habe, um mich abzulenken, hat es wenig funktioniert.

Da ich es im Zimmer nicht mehr aushalten konnte, holte ich mein Umhang aus dem Kleiderschrank, denn ich mir danach angezogen habe. Sodass ich, nachdem ich mir die Kapuze tief ins Gesicht zog, aus der Tür ging. Nachdem ich die Schloßtür geschlossen habe, kam mir ein süßlicher Duft von Blut in die Nase. Von einer ganzen Menschenmenge um genau zu sein. Sofort hatte ich dieses Kratzen im Hals. Ich musste mich schwer beherrschen, um den nächst Besten Menschen anzugreifen, was vielleicht auch daran lag, das ich seit Wochen nichts mehr gegessen habe. Ich holte tief Luft, um mein Durst zu kontrollieren. Doch als ich tief Luft holte, roch ich einen bekannten Duft, denn ich nur all zu gut kannte.

Mein Kopf drehte sich zum bekannten Geruch, wo ich Mirellè erblickte. MEINE Mirellè, der es EINDEUTIG nicht gut ging. Sie hatte einen noch schlimmeren Schmerzausdruck wie bei den beiden anderen malen. Wenn mein totes Herz noch geschlagen hätte, wäre es jetzt in tausend einzelstücken zerbrochen.

Mein Mädchen konnte nicht mehr richtig laufen, sodass sie sich nach der Zeit sich auf den Boden setzte, und schwer nach Luft "röchelte". Shannon und Lisa die, die ganze Zeit bei ihr waren, haben daraufhin ihre Klasse daraufhin aufmerksam gemacht, in dem sie synchron riefen:,, Wir haben hier ein Notfall! Können wir eine Pause machen!" Ihre Lehrerin blieb daraufhin mit dem Rest der Klasse stehen, und rannte auf Mirellè zu. Sie fragte sie alles mögliche über ihre Beschwerden ab, was sie immer wieder mit einem "Ich brauche nur kurz eine Pause" keuchte. Sie gab den Menschen daraufhin eine 20. minütige Pause, inder sie Mirellè nicht aus den Augen ließ.

Nachdem die Pause vorbei war, stand sie langsam wieder auf. Mirellè musste sich kurz bei jemanden abstützen, damit sie einen festen stand unter den Füßen hatte. Mein Mädchen gingen mit langsamen Schritten los, die nach der Zeit etwas schneller wurden. 'Zu schnell für ihre Verhältnisse und Schmerzen' dachte ich, da sie nach kurzer Zeit fies umknickte. Doch was sich dann abspielte konnte ich kaum glauben, da sie falsch auf dem Boden mit dem Kopf aufkam, wo sich dann eine leichte Schürfwunde bildete, und etwas Blut aus ihrem Kopf floss. Ich war in diesem Moment wie erstarrt, sodass ich ihren Geruch verdrängte. Sie schaute mich mit verschwommenen Augen zu mir, was sich nach kurzer Zeit in Bewusstlosigkeit verwandelte.

Wenn ich könnte, könnte ich zu ihr rennen, und sie in meine Arme nehmen. Ihren zarten zerbrechlichen Körper an meinen schmiegen, um ihre Nähe genießen zu können. Nicht nur ihre Nähe, sondern auch ihre Wärme, die von ihrem Körper ausging. Es passierte alles so schnell. Ihre Freundinnen und Lehrerin haben sich um Mirellè gekümmert, die anderen, auch wenn sie nur blöd rumgestanden und ebenfalls mit der Situation fertig waren, KÖNNTEN sie wenigstens etwas was Unternehmen, nicht NUR die drei anderen!

Es geht hier schließlich um MEIN MÄDCHEN! Mein Mädchen, was komplett fertig am Boden liegt, bewusstlos ist, und ich NICHT WEIß, was SIE HAT! Auch wenn ich im Moment "etwas" durchdrehe, bin ich mit mein Nerven am Ende.

'Wenn ich ihr doch irgendwie helfen könnte', dachte ich zu mir selbst. Ich kann ja wohl schlecht meine Gabe an ihr anwenden, sodass die Menschen von Unserer Existenz erfahren, was sowieso im Moment reichlich wenig bringt, da sie schließlich keine Schmerzen durch ihre Bewusstlosigkeit hat. 'Wieso habe ich auch so eine nutzlose Gabe? Wieso kann ich sie nicht heilen?' dachte ich als nächstes. Auch wenn ich mich für mein Gedankengang über meine Gabe mich innerlich selber schlagen könnte, da ich sie liebe, aber dafür im Moment verfluchte, nur den anderen die Sinne nehmen zu können.

II mio angelo personaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt