Wie hast du überlebt, und gelebt?

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Mirellè Pov
Nachdem Demetri im Flur stehen blieb, wo auch wir leben, meinte er:,, Dein Zimmer ist das neben Mirellè. Also das vierte. Ich bin mir sicher, das Meister Aro nochmal mit dir Reden wird. Also dann, mach es dir gemütlich!" Sophie bedankte sich, und machte die Tür zu ihrem neuen Zimmer auf. Wir haben sie natürlich begleitet, und haben uns dann in ihre Sitzecke gesetzt. Nachdem sie sich alles angeschaut hat, hat sie sich zu uns gesetzt, um genau zu sein, neben mich auf die Couch. Da es am Anfang ein unangenehmes Schweigen zwischen uns herrscht, habe ich nur auf den Boden geschaut, und mich auf einen Punkt fokussiert. Auch wenn in meinem Kopf gefühlte Hundert Fragen sind, bringe ich keine Frage hervor. Ich habe Angst, das es für sie unangenehm ist, oder sie darüber nicht reden will. Aber kann sie es mir verbieten? Nein, aber zu etwas zwingen will ich sie auch nicht.

Nachdem ich zu mir selbst Mut gesprochen habe, und meine Frage stellen wollte, kam Jane das Zimmer rein. Sie hatte lauter Kleider auf ihren Armen, sodass ich ihr etwas abgenommen habe. Meine Schwester hat die Tür zu ihrem Kleiderschrank aufgemacht, und die Sachen von Jane abgenommen. Nachdem ihre Hände wieder frei waren, hat sie den Stapel von mir genommen, und den aufgehängt. Da keiner immer noch nicht wusste, was er sagen soll, und Jane sie finster anfunkelte, meinte sie mit kühler herablassender Stimme:,, Meister Aro möchte nochmal mit sprechen. Du sollst dabei sein Mirellè, da Meister Aro ebenfalls eine Frage an dich hat!" Wobei sie bei meinem Teil freundlicher wurde. Wir nickten nur dazu, und Jane wollte mich auf ihren Rücken ziehen, das meine Schwester hat sie mit einem Knurren daran gehindert. Sophie sagte dann:,, Ich mach das. Du und dein Bruder habt nix bei ihr verloren!" Ich wollte was erwiedern, doch da hat meine Schwester mich schon auf ihren Rücken gezogen, und ist losgerannt.

Als wir angekommen sind, bin ich etwas verdattert von ihrem Rücken gesprungen. Als ich dann Jane erblickte, die sich gegenseitig anfunkelten, bin ich etwas auf Abstand zwischen den beiden gegangen. Auch Caius hat wohl diese Anspannung im Raum gemerkt, sodass er mich zu sich gewinkt hat. Nun bin ich mit schnellen Schritten auf ihn zugegangen, sodass er dann, nachdem ich vor ihn gestanden habe, mir ein Zeichen gegeben hat, dass ich mich auf sein Schoss setzten solle. Nachdem ich das getan habe, konnte ich im Augenwinkel sehen, das Aro sich zu mir beugte, sodass ich meine Hand ausgestreckt habe. Nachdem er sie losgelassen hat, erhob sich Aro, sagte dann:,, Meine Lieben, ich wäre Euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr Euch nicht so anschauen würdet!" Daraufhin haben beide aufgehört sich anzufunkeln, und haben nun in Aro's Richtung geschaut. Aro sagte nun:,, Ich werde mich später über das Leben bei dem Cullen- Clan unter vier Augen mit dir darüber unterhalten, liebe Sophie. Doch was mich wundert ist, warum ich bei Euch beiden gar nicht, oder verschwommen eure Gedanken lesen kann. Kannst du mir das erklären, liebe Sophie?!" Sophie nickte, meinte dazu:,, Kann ich Aro. Es liegt daran, das unsere Eltern ebenfalls schon in Menschlicherform ihre Gabe benutzen, wie meine liebe Schwester. Auch wenn meine Gabe, sich durch die Verwandlung sichtbar und damit stärker wurde, haben wir schon immer eine seit unserer Geburt gehabt. Unsere Mutter hat ein Physisches und Mentales Schutzschild, wie die liebe Bella Cullen. Und das ist der Grund, wieso du unsere Gedanken nicht lesen kannst. Wir haben einen selbstschutz, der die Gedanken verschwommen macht, oder durch unseren Willen verstärkt wird, sodass man gar nichts lesen kann. Unser Vater dagegen, ist in der Lage, die Präsenz, oder besser gesagt, die Anwesenheit von jemanden spüren zu können. Und von der Fähigkeit unseres Vaters, haben wir unsere eigene davon abgeleitet. Während meine Schwester die Aura, und damit eine zusammenhängende Gabe hat, habe ich wiederum eine Gabe, die sich von meinem Willen abhängig macht. Alles weitere werde ich dir diesbezüglich privat erklären!"

Ich kann gar nicht glauben, was ich da höre. Mir ist schon bewusst, dass ich nicht "normal" bin, aber so weit habe ich jetzt nicht gedacht. Ich meine, schließlich habe ich mich daran nach der Zeit gewöhnt, und sie mir zum Vorteil gemacht, aber dennoch auch nebenbei als Einbildung gehalten. "Verstehe" hörte ich nun Aro sagen, der einen leichten enttäuschten Unterton bei sich hat. Danach hat sich Aro zu mir gedreht, sagte dann:,, Du und deine Familie steckt wohl voller Überraschungen. Wollen wir hoffen, das es nicht für immer so bleibt!" Damit hat sich Aro wieder auf sein Thron gesetzt. Kaum hat Aro wieder geseßen, haben sich meine Schwester und meine Freundin angefunkelt. Da es mir langsam zu langweilig damit wurde, ging ich auf Jane zu, fragte dann:,, Hast du Lust was mit mir, Shannon und Lisa zu machen?" Sie schaute mich nun an, nickte dann mit einem Lächeln im Gesicht mir zu.

II mio angelo personaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt