Es war der 18.Dezember als ein kalter Wind über die Stadt flog.Dipper war gerade dabei das Fenster zu schließen als die Wohnzimmertür von jemanden aufgeschlagen wurde.Erschrocken drehte sich der braunhaariger nach hinten und sah Bill.Er taumelte langsam zu ihm herüber als er plötzlich auf den Boden sackte.Dipper ging mit vorsichtigen Schritten näher an Bill ran um ihn zu helfen,doch Bill zog ihn mit gewaltiger Kraft auf den Boden,somit Dipper mit dem Kopf auf dem Boden prallte.Er wollte aufstehen und sich den Kopf reiben,aber Bill war stärker und hielt Dipper mit seinem starken Griff auf den Boden.Bill's Miene änderte sich schnell vom betrunkenen schwächling zum aggressiven und er fing an auf Dipper rumzutreten.Dipper rollte sich zu einer Kugel und hoffte inständig das es bald vorbei sein würde,aber Bill wurde aggressiver und ließ alles an Dipper raus.
,,Es ist nun mal so",dachte sich Dipper.,,Er wird bald aufhören.Ich kann das aushalten."
Aber es wurde nicht besser.Bill trat weiterhin auf Dipper ein,bis er nach 10 Minuten aufhörte und auf Dippers Rücken spuckte.,,Wasch das weg.Wenn ich zurück komme ist alles weg,Misstück."Man hörte nur noch die Tür,die Bill hinter sich zu knallte.Voller Schmerzen und Krämpfe wollte der kleinere aufstehen,doch sackte nach ein paar Sekunden auf den Boden.Mit leicht verschlossenen Augen schaute Dipper zur Vitrine hinüber.Dort waren Bilder von ihm und Bill als sie noch frisch verliebt waren.Als Bill noch kein Alkohol trank.Als sie noch eine glückliche Beziehung führten.,,Was ist nur aus dir geworden,Bill ?",murmelte Dipper schwach und ihm rollten Tränen das Gesicht runter.
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Am nächsten Tag wurde es nicht besser sowie am folgendem Tag.Und dem Tag darauf.Jedesmal trat oder schlug Bill auf Dipper ein,wenn er es so wollte und der arme Dipper konnte ihm nicht widersetzen.Egal wie oft Bill ihn beleidigt,anspuckt oder auch anschreit.Dipper sieht immer noch den alten Bill in ihm und hofft das es bald so sein wird wie früher.Er müsse es nur noch etwas länger aushalten.So schenkte er sich selbst Tag für Tag Mut.
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Heute war wieder so ein Tag.Dipper stand wie immer früher auf und machte Frühstück.Seine Gedanken fielen auf die gestrige Nacht.Bill kam wie gewöhnlich betrunken nach Hause aber er schlug diesmal nicht auf Dipper ein.Nein.Er trug ihn aufs Bett und kraulte Dipper's Haare.Natürlich hatten sie auch etwas Spaß,aber Dipper machte sich keinen so großen Kopf darüber.Er war froh und erleichtert,sogar glücklich,dass Bill noch seine gute Seite in sich trägt.Während Dipper den Tisch deckte,kam Bill runter.,,G-Guten Morgen",murmelte Dipper leise damit Bill ihn nicht hörte,denn der Traumdämon hasste es wenn Dipper ohne seine Erlaubnis redete.Bill zeigte wie jedesmal keine Reaktion und blätterte unbeeindruckt in der Zeitung.Still deckte Dipper den Tisch und drehte sich anschließend um,um das Geschirr von gestern zu spülen.Als das Telefon von Bill klingelte und er es entgegen nahm,stellte Dipper den Wasserhahn ab und ging hinüber zum trocknen,um insgeheim das Telefonat belauschen zu können.Leider redete der Mann am anderen Ende zu schnell und Bill zeigte keine Reaktion als ein einfaches ,,Mhh" wenn der Mann aufhörte zu reden.Dann legte Bill auf und stand auf.,,Ich hab kein Hunger.Ich geh." Und so verabschiedete sich der Traumdämon.,,Komm sicher nach Hause..",sagte Dipper als die Tür zu geknallt wurde.Mit einem gesenkten Kopf räumte Dipper das Frühstück ab und legte,wie immer,das Essen in die Kühltruhe.Plötzlich spürte Dipper den Geschmack von Magensäure in seinem Mund und rannte schnell rauf auf die Toilette.Er übergab sich um die 5x und fühlte sich danach etwas schwindelig.Danach wollte er aufstehen und sich etwas zum essen holen aber die Übelkeit kam zurück.Nachdem Dipper sich soviel wie möglich übergeben hat,und etwas gegessen hat,machte er sich auf dem Weg zu einem Arzt.
,,Herzlichen Glückwunsch.Sie sind schwanger.",verkündete der Arzt glücklich.Dipper schaute ihn etwas verwirrt an.,,Entschuldigung aber...wie sie bemerkt haben bin ich ein Junge.",sagte Dipper etwas verzweifelt.,,Das ist mir schon klar aber es ist nun mal positiv.Sie sind schwanger.",erwiderte der Arzt.Dipper nickte nun.Er schaute runter auf seinem Bauch und fing an es ab zu tasten.Toll.Wenn Bill das heraus finden würde,würde er absofort auf der Straße leben. Dipper atmete tief aus.,,Also ich gebe ihnen einen Termin für die nächste Kontrolle.Bitte melden sie sich dann am Empfang."Dipper nickte erneut.,,Okay,Doktor.Bis bald."
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Tage vergingen,so Wochen,so Monate.Dipper's Bauch wuchs von Tag zu Tag immer größer,doch Bill fiel es nie auf,da Dipper nun die Kleidung von Bill trug.Bill hatte kein Problem damit und dafür war Dipper dankbar.Ein weiterer Grund wieso es Bill nie auffiel war,dass er immer mehr sich von Dipper distanziert.Natürlich machte es Dipper fertig,zu sehen das Bill mal 4 Tage weg war ohne Bescheid zu geben.Er machte sich zu viele Sorgen.Obwohl es ihm und dem Kind nicht gut tat.
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Es war nun der 5.Schwangerschaftsmonat und Bill wusste immer noch nicht das er bald Vater sein wird.Dipper hat sogar versucht sich vorzustellen wie es ausgehen würde wenn er es ihm sagen würde,doch die Wahrscheinlichkeit wäre 50/50 wie er darauf reagieren würde.Dipper seufzte.Früher oder später wird er es heraus finden und genau in diesem Augenblick kam Bill zurück.Er tritt die Wohnzimmertür nieder und riechte streng nach Alkohol.,,Bill wo hast du dich wieder aufgeha-" und ein Schlag traf Dipper's Gesicht.Sofort fiel er um und Bill spuckte ihn an.,,Ich hab dir gesagt : Rede wenn ich es dir sage !" und er trat auf Dipper ein.Diesmal auf seinen Bauch und Dipper spürte wie es langsam nass zwischen seinen Beinen wurde.,,REDE.NIEMALS.OHNE.MEINE.ERLAUBNIS.",schrie nun Bill und trat weiter auf Dipper's Bauch.Jeder Tritt wurde stärker und Dipper spürte wie nasser es unter ihm wurde,bis er realisierte was gerade passiert.Er fing an zu weinen und stellte es sich vor und hoffte das es nicht das ist,wonach es sich anfühlte.Es tut mir Leid.Bitte verzeih mir.Ich bin ein schlechter Papa,kleine. Und er fing an zu weinen.Immer mehr fielen heiße Tropfen aus seinen Augen und er versuchte es vor Bill zu verstecken,indem er schmerzhaft seine Arme auf sein Gesicht hielt. ES TUT MIR SO LEID,KLEINE. Als er fertig war,ging Bill wieder.Dipper spürte wie sich eine Pfütze unter sich bildete.Er tastete seinen Bauch.Es fühlte sich nach nichts an.Kein Herzschlag mehr von ihr zu hören.Dipper fing an zu weinen.Er wollte es nicht wahrhaben das er sie verloren hatte.Einfach so ohne sie jemals in den Armen gehalten zu haben.Langsam stand er auf und stützte sich dabei an dem Sofa welches links von ihm stand.Seine Beine hatte er gekreuzt in der Hoffnung sie noch zu retten,aber Dipper wusste insgeheim : Sie ist in seinem Bauch gestorben.Von den Tritten ihres eigenen Vaters.Wieder überkam Dipper die Trauer und er brauchte einen Moment um sich zu beruhigen.Sie war Tod.Einfach Tod.Bevor Bill nach Hause kam,wollte Dipper sich noch waschen um so zu tun,das sie nie da war.Doch seine Beine schmerzten ihm und das Blut von ihr gleitete seinem Bein runter.Dipper schleifte sich so schnell wie möglich ins Bad doch eine Blutspur ließ er auf dem Weg zurück.Er schloss sich ein und weinte.