Prolog

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anonym

31. Oktober 1981
Verzweifelt halte ich meinen einjährigen Sohn auf dem Arm und schaue in das Bettchen in dem meine Tochter schläft, die gerade mal ein halbes Jahr alt ist. Mein Mann weiß nichts von ihnen - noch nichts. Ich raufe mir meine Haare, Tränen rollen über meine Wangen, das erste Mal seit Jahren. Sofort habe ich erfahren, was passiert ist. Vor einer Stunde habe ich meinen Schwestern eine Eule geschickt, in der Hoffnung, sie können mir helfen.

Tage sind vergangen, noch immer befinde ich mich in der zerbrochenen Hütte mitten im Wald, auf der Flucht. Als sich Schritte nähern, verkrieche ich mich voller Angst mit meinen Kindern im hintersten Winkel der Hütte. Doch statt einer Gefahr sind es meine beiden Schwestern, die ich so dringend kontaktiert habe. Die eine, um die ich mich immer gekümmert habe und die andere, mit der es zu reden verboten war. "Sie kommen mich holen", krächze ich ohne eine Stimme, "und er... ihr wisst es doch bestimmt." Unisono nicken beide, treten dann einen Schritt vor. Meiner jüngsten Schwester drücke ich das Mädchen in die Hand, der mittleren von uns dreien den Jungen. "Passt auf sie auf, bitte", murmle ich und nur ein Blinzeln später sind sie verschwunden. Ein Schluchzer entfährt mir, ich breche in mich zusammen. Nicht viel später gefriert es um mich und ich rolle mich zu einer Kugel zusammen. Sie sind da, um mich zu holen.


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Hey, Willkommen!
Die Charaktere sind in einem Rp als Nebencharaktere entstanden und sind so wichtig für mich geworden, dass ich eine Geschichte über sie schreibe.
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte. Ich freue mich besonders über Kommentare, Feedback ist erwünscht :).
losergirl21 x

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