Kapitel 21❤️

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Nach dem Frühstück, das größtenteils aus Schafskäse, Yakmilch und Brot bestand, ziehe ich Hicks zu dem Stall unserer Drachen. Er schaut mich leicht irritiert an.
"Wozu war das denn?"
"Wir müssen unsere Ernährung umstellen. Und zwar nicht nur unsere, sondern auch die von allen anderen. Die Fischer dürfen nicht mehr so viel fischen, weil sonst Futterknappheit für die Drachen besteht. Die ganzen Seedrachen und sonst welche, die Fisch fressen, würden dann langsam verhungern oder würden wegfliegen. Willst du das etwa?"
"Natürlich nicht, aber -"
"Ich hab sowieso das Gefühl, dass viel zu viele Drachen hier frei leben, findest du nicht auch?"
"Kann schon sein, was -"
"Ich finde wir sollten expandieren. Ställe für Drachen auf ganz Berk bauen. Ich hab neulich eine Höhle im Fels gefunden und man kommt dort oben am Gletscher wieder raus. Ist doch der perfekte Ort, wo viele Drachen gleichzeitig leben könnten! Soll ich ihn dir zeigen?"
"Äh, ja klar. Komm, Ohnezahn"
Wir steigen auf unsere Drachen und ich fliege Hicks voran Richtung Norden.
Allmählich wird es immer kälter und ich setze mir fröstelnd die Kapuze über meine offenen Haare auf.
Nach einer Weile kommen wir tatsächlich am Eingang der Höhle an und ich lasse mich von Sturmpfeils Rücken gleiten. Stocksteif bleibe ich stehen und Hicks kommt zu mir.
"Worauf wartest du?"
Zitternd drehte ich langsam meinen Kopf zu ihm.
"Es ist arschkalt! Ich friere und kann mich nicht wirklich bewegen, weil meine Gelenke gefühlt zu Eisbrocken geworden sind. Um deine Frage zu beantworten, ich warte drauf, dass ich wieder auftaue."
Er lacht leise und ehe ich protestieren kann, hebt er mich auf seine Arme und drückt mich sanft gegen seine warme Brust. Zufrieden seufze ich und lasse mich von ihm tragen. Wie ich Momente wie diese vermisst hatte! Nur wir beide, weit weg von allen anderen und den ganzen Tag vor uns.
In der Höhle angekommen setzt Hicks mich vorsichtig auf ein paar Steinen ab und ich schaue ihm dabei zu, wie er einige Fackeln von seinem Drachen entzünden lässt und um uns herum verteilt. Ohnezahn und Sturmpfeil spielen miteinander und laufen nach draußen.
Mein Mann lässt sich neben mir nieder und legt seine Arme um mich.
"Ich hab das vermisst, Hicks."
"Was meinst du? Dass wir beide neue Orte erkunden?"
"Vielmehr die Momente, in denen du ganz mir gehörst, wir nichts zu tun haben und allein sind."
Er lächelt verschmitzt und stimmt mir leise zu.
Schweigend sitzen wie so kuschelnd da und hängen beide unseren Gedanken nach.
Aber genau das ist es, was ich so sehr liebe: Wir müssen nicht reden, um die Stille zu füllen. Ich schaue ihn an und er bemerkt meinen Blick sofort.
Er lehnt sich zu mir und legt seine Lippen auf meine. Meine Hand wandert in seinen Nacken, wo meine Finger an seinen Haaren herumspielen. Er legt einen Arm um meine Taille und zieht mich vorsichtig auf seinen Schoß, sodass ich mit dem Gesicht zu ihm auf seinen Beinen sitze.
Wir küssen uns weiter und blenden die ganze Welt um uns herum aus. Es zählt nur noch das Hier und Jetzt.
Bis ein tiefes Räuspern uns aus unserer Zweisamkeit reißt. Wir fahren auseinander und starren die Person an. Sie grinst dreckig und die Angst steht uns quasi ins Gesicht geschrieben.

Ein seltener Anblick @.@ ein neues Kapitel!
Frohe Weihnachten noch und schreibt mal in die Kommentare, was ihr zu Weihnachten bekommen habt xD🎄
Mir hat meine Mom n Buch gekauft. (Schleichwerbung) "These broken stars Lilac&Tarver" is mega geil und hab ich davor schon einmal gelesen und was macht sie? Kauft es auf Englisch. Danke dafür •-•
Im nächsten Kapitel (des ich hoffentlich bald hab hehe) gibts dann wieder mehr Spannung, aber es musste mal wieder Hiccstrid sein <3

Hiccstrid ~ Herzen sind wie Magneten💖  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt