Portland.

158 6 0
                                    

Die Sonne ging gerade auf. Ich blickte nach links und sah Ethan. Er hatte noch nicht bemerkt, dass ich wach war. Er war sehr konzentriert mit der Straße. Ich nahm seine freie Hand. Er sah mich müde an , doch er hatte ein kleines Lächeln.
Wir sagten nichts und ich schlief wieder ein. Besser als davor. Als ich wieder Aufstand roch es nach Ei und Bacon. Wir waren auf einem Parkplatz eines Frühstückrestaurant.
"Good morning", sagte Ethan der vor der Haube stand. Ich legte die Decke weg und stieg zu ihm aus.
Ich konnte nichts sagen.
Ich umarmte ihn ein. Vielleicht wollte ich ihn ja überreden mich nicht nicht zu verlassen.
Er hob mein Gesicht. Sein Atem fühlte sich warm an aber seine Hände angenehm kühl.
"Verlass mich bitte nicht", sagte ich und mir rollte eine Träne runter.
Er sah erschrocken aus.
"Dich verlassen?"
Ich schnaufte auf und sagte dann schließlich." Du warst gestern sauer auf mich. Ich dachte mir erst ich habe was falsch gemacht. Und dann bist du gegangen und nicht gekommen. Ich hatte Angst. Angst dass ich wieder eine sein werde. Angst dass ich dich verlieren werde."
Er drückte mich fest und das brauchte ich im Moment.
"Es tut mir leid. Sehr sogar. Ich brauchte meine Zeit gestern. Ich wollte alleine sein. Gestern war Grayson's Todestag. Es fällt mir immer noch schwer ganz loszulassen."
Ich merkte erst da, alles was ich gefühlt habe gestern, Ethan fühlte was schlimmeres.
"Warum? Warum bist du nicht zu mir gekommen und hast es mir gesagt? Sowas musst du nicht alleine durchmachen. Dafür bin ich doch schließlich da. Ich bin deine Freundin."
Er setzte mich auf die Haube und küsste mich.
Ich sah bestimmt schrecklich aus. Meine Augen waren ja noch von gestern geschwollen, doch mit Ethan war mir alles egal. Ich brauch ihn.

Addicted . 》Ethan Grant DolanWhere stories live. Discover now