Tierische Pläne 1

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(3 Kapitel heute Yay!)

Urmel verliert zur Zeit so viel Fell, man könnte meinen, wir halten einen untersetzten, übelgelaunten Yeti als Haustier.

Wenn Urmel pupst, wirbelt eine Fellwolke in die Luft.

*poof*

...

Naja, auf jeden Fall ist Lukas wieder mal hier und verpestet die Luft, weil er
1. ...von seinem Freund verlassen wurde.
2. ...seinen Freund verlassen hat.

Und nur zur Aufklärung.
Nummer 1 und 2 sind verschiedene Personen.

Ich denke, das gibt euch einen tieferen Einblick in Lukas' Psyche.

Einen abgrundtiefen.

Er jammert auf jeden Fall, dass er niemals wahre Liebe finden wird, und wahrscheinlich in 20 Jahren alleine, mit einer teuren Flasche Cognac in der Hand, mit Glatze, stell dir vor Joon, mit GLaTzE, kuck mal, meine Haare,...da, sieh dir das an!
Wo war ich?
Ach ja mit einer Flasche Cognac und ohne Haare werde ich in meiner Villa am Starnberger See an einem verregneten Donnerstag aLLEiNe stErbEn.

Lauschige Aussichten.

"Joon, ich muss mir einen Ehepartner kaufen.
Im Internet gibts sowas bestimmt."

Ich starre ihn an.

Bevor sich mein bester Freund aus einem Pop-up Link eine Sladjana aus Russland will gerne mit dir sprechen holt.
Schleppe ich ihn zum Tierheim.

Den Vorschlag findet er scheiße.

Aber das war ja zu erwarten.

Micha mischt sich aus der Küche ein.

Er findet die Idee gut.
Ne Katze.
So kann Lukas vorsichtig an das Thema 'Verantwortung' herangeführt werden.

Lukas meint, Micha soll die Klappe halten.

Micha fuchtelt mit einen Geschirrtuch Richtung Lukas und wirft mir einen vielsagenden Blick zu.

Dann verschwindet er wieder in die Küche.

Aber da ist was dran, finde ich. Anscheinend sollen Haustiere bei Kleinkindern ja auch positiv zur Charakterbildung beitragen.
Wieso sollte das bei Lukas nicht auch funktionieren?

Nach 2 Stunden vorsichtigem Heranführens an das Thema "Tierischer Begleiter", haben wir Lukas endlich so weit.

Wie wir uns das denn bitte vorstellen.
Er wäre ja kaum zuhause.

Das stimmt allerdings.

Lukas hat die Angewohnheit, mehrere Wochen am Stück unangemeldet abzutauchen, unangemeldet wieder aufzutauchen und einen neuen Freund / Freundin im Schlepptau zu haben.
Von denen er sich dann ein paar Wochen später mit Pauken, Trompeten, ner Marschkapelle und Trapezkünstlern im Hintergrund trennt.

Das kann er dann halt nicht mehr.
Stelle ich fest.

"Verantwortung!", ruft Micha bedeutungsschwanger aus dem nächsten Raum.

Mal ganz davon abgesehen würde ich Lukas keine Katze zutrauen.

Vielleicht nen Hamster.

Oder ne Stabheuschrecke.

'N Wandelndes Blatt.

Oder ne Ameisenfarm.

"Ne Schlange!", tönt Micha.

Ruckartig drehe ich mich um und schieße tötende Blicke gegen unseren Küchenvorhang.

1 Stunde später

Nach diversen Diskussionen und Googeleien.

Verabschieden wir uns von Lukas.

Er soll sich das gut überlegen.

Mit der Schlange.

Ob nicht vielleicht doch ein Hamster reichen würde.

Er hat dieses unheilvolle Grinsen auf den Lippen.

Bin dann mal gespannt...



























































Los! Ab ins nächste Kapitel!

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Los! Ab ins nächste Kapitel!


















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Bitte-Danke-gern-geschehen.
































Bitte-Danke-gern-geschehen

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Zimmer FreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt