Asshole {Jungkook X Reader}

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,, Neuling~ schön dich wieder zu sehen. Wir haben schon gedacht Jeon hätte dich schon kaputt gemacht oder so.", begrüßt Taehyung dich, nachdem du knapp vier Tage bei der Arbeit gefehlt hast.

Du konntest es einfach nicht über dein Herz bringen Bobby allein zu lassen.

Doch jetzt wo er eine dauerhafte Entzugsbetreuung bekommen hat weißt du ihn in guten Händen und kannst dich dementsprechend auch wieder auf die Arbeit konzentrieren.

,, Guten Morgen Taehyung~ und keine Sorge, ich bin zu hartnäckig um von jemandem wie Jeon verstört zu werden.", zwinkerst du ihm grinsend zu und klatschst mit ihm ein.

,, Dann viel Spaß heute mit ihm, er ist nämlich zur Zeit besonders gut gelaunt.", erzählt er noch beiläufig als er sich schon auf den Weg ins Labor macht.

Na super. Das klingt ja wirklich viel versprechend.

Etwas widerwillig und mit mulmigem Gefühl im Magen setzt du also deinen Weg fort ins Büro.

Bitte lass das Arschloch wenigstens an seinem Platz sein und nicht wieder durch das Gebäude wandern wie ein streunender Hund!

Und deine inneren Gebete wurden erhört. Zu deinem Glück sitzt er an seinem Schreibtisch und starrt angespannt auf einige Akten.

Vorsichtig trittst du näher heran und bleibst in einem Sicherheitsabstand neben ihm stehen.

Taehyungs Warnung nimmst du vielleicht ernster als du solltest, jedoch willst du nichts riskieren.

Dein ehrfürchtiger Blick wandert langsam von deinem finster drein blickenden Kollegen auf die Akte vor seiner Nase.

Zu deiner Überraschung ist es ein Strafregister von einem Mann namens Jung Wooseok.

Neugierig trittst du etwas dichter heran.

Jedoch hat auch nun Jeon deine Anwesenheit bemerkt und schlägt mit viel Kraft die Akte zu.

,, Hast du nichts zu tun?", fragt er aggressiv genervt.

,, Wäre es nicht klug mich in die Ermittlungen UNSERES Falls ein zu beziehen?", fragst du ruhig und verschränkst die Arme vor der Brust.

,, Nein. Weil es MEIN Fall ist. Wenn du unbedingt was zu tun haben willst geh mir einen Kaffe machen."

,, Wie oft muss ich noch mit dir diskutieren bis du endlich begreifst das wir zusammen ermitteln?", fragst du genervt und rollst mit den Augen.

,, Mach mal halblang Kiddo. Du sagtest ich solle dir eine Chance geben. Habe ich und jetzt schließe ich dich vom Fall aus. Du bist blind, völlig inkompetent und vollkommen unzuverlässig.", motzt er dich an und sammelt seine Sachen zusammen.

Verdammt. Wie bist du nur auf diesen Mist gekommen.

,, Du urteilst viel zu voreilig über mich."

,, Oh nein ich urteile genau richtig. Ich erkenne unnötigen Ballast auf zehn Meter Entfernung. Und jetzt halt dich von mir fern wenn du dir Ärger ersparen willst Kid.", schnell schnappt er sich sein Zeug und verlässt mit schweren Schritten das Büro.

Taehyung hatte Recht. Er ist heute in höchst Form.

,, Dieser elende-", fluchst du leise vor dich hin und lässt dich deprimiert auf seinen Schreibtischstuhl plumpsen.

Frustriert schlägst du mit der flachen Hand auf den Tisch.

Eines Tages ist es soweit. Dann wirst du ihm seinen dämlichen Hals umdrehen!

Für so eine dumme Ansage hättest du auch gleich einfach bei Bobby bleiben können.

Du bist doch nicht hier um zu Arbeiten und einen Mörder zu fassen und nicht um dir seine beleidigen Reden an zu hören!

Diesen Fall wirst du auch ohne ihn lösen können. Wenn er nicht mit dir zusammen arbeiten will wirst du eben deine eigenen Ermittlungen anstellen.

Der wird sich noch umschauen wenn du den Mörder vor ihm finden wirst!

Aufmerksam scannst du seinen Schreibtisch ab.

Hier muss doch irgendetwas sein was dir helfen kann, denn so wie es aussieht scheint er schon eine heiße Spur zu haben.

Moment. Was ist das denn das?

Schnell greifst du nach dem kleinen in Leder gebundenen Notizbuch welches leicht unter einigen Papieren versteckt liegt.

Das ist das selbe Büchlein welches Jeon auch bei der Befragung von Min Jaehyun dabei hatte.

Dort steht sicher etwas nützliches drinne.

Neugierig überfliegst du die Seiten.

Wow. Dort stehen so viele Dinge von aufgeklärten Fällen drinne, Notizen über einige Kollegen und etliche Adressen und Telefonnummern.

Auf einer Seite hat er sogar ein grobes Straßennetz der Stadt skizziert.

So sehr du Kommissar Arschloch auch hasst, aber diese Arbeit ist ziemlich beeindruckend.

Kein Wunder das er keinen Anfänger wie dich dabei haben will. Er geht die Sache mit so viel Professionalität an, da wärst du sicher nur hinderlich...

Dennoch ist es kein Grund alle herum zu schubsen als wären sie der Abfall der Bevölkerung.

Als du ein leises Knacken der Tür hinter dir hörst schreckst du auf und versteckst das kleine Büchlein sofort unter deinem Oberteil bevor du nach hinten sieht.

Ein leicht nervöser Jeon steht dort und kommt direkt auf dich zu.

Oh Gott... er wird dich töten. Bitte lass ihn nicht gesehen haben das du deinen Besitz eingesteckt hast.

Hektisch als würde sein Leben davon abhängen durchwühlt er seine ganzen Papiere und stellt die gesamte Ordnung seines Arbeitsplatzes auf den Kopf.

Deine Existenz scheint ihm dabei sogar recht wenig zu stören.

Ob er wohl nach dem Notizbuch sucht?

,, Fuck!“, flucht er leise und lässt den Kopf hängen.

,, Suchst du was?“, unschuldig betrachtest du ihn von der Seite.

,, Ein parallel Universum in dem du nicht existierst!“, keift er dich an und richtet seine eiskalten Augen auf dich.

Bei diesem Blick bekommst du jedes Mal eine Gänsehaut. Es sollte dich eigentlich nicht einschüchtern, aber dieser Blick würde selbst Goliath das Fürchten lehren.

,, Nett...“, murmelst du leise und lässt den Blick von seinen Augen langsam seinen Körper hinabschweifen.

Jedoch fällt dir an seinem Hals etwas auf. Mehrere kleine schwarze Punkte welche vorhin definitiv nicht dort waren.

,, Du hast da was.“, erzählst du ihm offen heraus und deutest mit dem Finger auf seinen Hals.

,, Und was? Bitte lass es dein Verstand sein!“, fragt er genervt und rollt wieder immer mit den Augen.

,, Ich glaub eher dass dein schwarzes Loch, welches du Herz nennst, gerade deinen schwarzen Schleim welchen es durch deine Arterien schießt gerade nach außen Pumpt. Aber wir können es auch einfach als Schmutz bezeichnen.“, erwiderst du eben so genervt und greifst nach seinem Hals um ihn den Dreck zu entfernen.

Jedoch bevor du überhaupt dazu kommst seine Haut zu berühren hält er dein Handgelenk, wie aus einem panischen Reflex, fest und sieht dir in die Augen.

Sein Blick getränkt mit Wut, Aggression und mit... Angst?

,, Fass niemals, unter keinen Umständen meinen Hals an wenn du nicht willst dass ich dir deine dreckigen Pfoten Stück für Stück breche und deine Knochen anschließend an die Hunde verfüttere!“