A Mastermind - Everything planned out perfect

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Wir beschlossen das Rodolphus-Problem im Hinterkopf zu behalten und weiter über eine Lösung nachzudenken. Der Plan mich und Sirius auf das Turnier vorzubereiten, wurde allerdings sofort in die Tat umgesetzt. In der folgenden Woche hatte ich das Gefühl mich nochmal auf die ZAGs vorbereiten zu müssen, so viel Zeit, wie ich in der Bibliothek verbrachte. Auf der einen Seite war es unglaublich nervig und frustrierend. Lily war mit Sicherheit die strengste Lehrerin die ich je gehabt hatt und zwang mich Zaubertrankbücher zu lesen, die dicker waren, als all meine Schulbücher. James war natürlich mit allem vollkommen ihrer Meinung. Aber es war irgendwie auch rührend, wie sehr sie sich alle bemühten, uns auf die unbekannte Aufgabe vorzubereiten. Und es entfachte einen unbekannten Ehrgeiz in mir. Sie bemühten sich alle so sehr, ich wollte sie auf keinen Fall enttäuschen, also strengte ich mich an!

Es waren drei Tage seit unserem letzten Treffen vergangen. Ich saß gerade mit Mary im Gemeinschaftsraum und spielte Schach, die Rumtreiber saßen vor uns auf dem Boden und planten offenbar irgendeinen Streich, den sie an Snape ausüben wollten und Alice und Cora blätterten durch den neusten Katalog von Madame Malkins, als Lily in den Gemeinschaftsraum  gerannt kam.

,,Leute ich habs!"

,,Evans bitte, wir waren heute schon drei Stunden in der Bibliothek, wenn ich das Wort Zaubertränke noch einmal hören muss, dann spring ich vom Astronomieturm" stöhnte Sirius zu meinen Füßen.

,,Darum gehts doch gar nicht! Abgesehen davon schadet es dir gar nichts mal ein bisschen was zu lernen Black. Aber deswegen bin ich nicht hier" sie warf ihm einen arroganten Blick zu und setzte sich dann neben Alice auf das Sofa. ,,Ich hab eine Lösung für unser Problem-Nummer-Eins."

Jetzt hatte sie meine volle Aufmerksamkeit und auch die anderen legten ihre Sachen weg und wandten sich Lily zu.

,,Euer Bruder" sie sah James und Cora an. ,,Ist doch mit dieser Frau vom Tagespropheten zusammen oder?"

,,Mit Lucy Summers, ja. Warum?" fragend sah James sie an.

,,Wir veröffentlichen einen Artikel, in dem wir erklären, was passiert ist und das immer mehr reinblütige Teenager von ihren Eltern dazu gedrängt werden zu den Todessern zu gehen. Silvi du erzählst ein bisschen von deiner Familie und wir drücken ein bisschen auf die Tränendrüse und schon haben wir sie!"

,,Lily entweder du bist genial, oder total verrückt" mit großen Augen sah Mary sie an.

,,Also ich find die Idee genial" sagte James sofort. Lily ignorierte ihn - wie immer.

,,Meinst du wirklich das klappt?" etwas verunsichert sah ich sie an. Ja Lucy arbeitete beim Tagespropheten und der war mit Sicherheit die am meisten gelesene Zauberer Zeitschrift Großbritanniens, aber ob das ausreichen würde, um Rodolphus zu helfen, bezweifelte ich um ehrlich zu sein. Außerdem fühlte ich mich ziemlich unwohl bei dem Gedanken öffentlich über meine Familie zu sprechen.

,,Und selbst wenn nicht, es würde die Wahrheit nach da draußen bekommen. Und er wüsste zumindest, dass es hier jemanden gibt, der an ihn denkt und ihm helfen will" erwiderte die Rothaarige. ,,Es gibt doch eigentlich nichts zu verlieren."

,,Meint ihr Lucy bekommt das durch?"

,,Fragen kostet nichts oder?" James zuckte grinsend die Achseln und kramte dann gleich ein Papier aus ihrer Tasche, um seiner zukünftigen Schwägerin zu schreiben.

Lucy antwortete einige Tage später. Ich war gerade beim Nachsitzen in dem kleinen staubigen Akten Raum. Mary, Cora und manchmal auch Peter quetschten sich gemeinsam unter James Tarnumhang und folgten mir. Kaum hatte McGonagall den Raum verlassen, tauchten sie wie aus dem Nichts vor mir auf und halfen mir die Papiere zu sortieren. So kamen wir natürlich dreimal so schnell voran und hatten auch dreimal mehr Spaß, als ich, wenn ich es alleine tat.

I might be crazy but at least I'm free - Das Trimagische TunierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt