Piper POV
Zusammen mit Harry und Hermine gingen wir zu diesem riesigen Bauwerk. Percy sah wieder ein klein wenig besser aus als noch während des vorangegangenen Vorfalls. Vielleicht war ich etwas hart zu Hermine gewesen, aber durch Annabeth hatte ich auch viel Zeit mit Percy verbracht und mittlerweile war er ein Bruder für mich.
Doch was danach passierte überraschte und schockierte mich. Hermine schaffte es Percy zu beruhigen. Dies konnte normalerweise nur Annabeth. Gleichzeitig umarmten sie sich sogar. Dort gingen in mir sämtliche Alarmglocken an. Konnte es etwa sein, dass Percy sich erneut verliebte?
Hier hatte ich aber Angst für beide. Für Percy, weil ich fürchtete, dass er Hermine nur als Ersatz für Annabeth sah und nicht für die Person und für Hermine, weil ich nicht sicher war ob sie sich nach dem Betrug ihres Freundes auf Percy einlassen würde.
Bei mir gab es zum Glück kein Problem mit der Liebe. Seltsamer Weise kam ich nicht einmal zum großen Trauern, weil ich kaum Zeit zum Nachdenken hatte.
Da war natürlich Harry, aber ich stand mehr auf blonde Haare und blaue Augen. Also natürlich sahen die Haare mit diesen grünen Augen süß aus, aber das ist ja nicht das Thema.
Mittlerweile standen wir schon vor der Eingangstür. Es war eine riesige, massive Tür aus Holz. Harry wedelte etwas mit seinem Zauberstab und langsam öffnete sich die Tür nach innen hin.
Selbstbewusst trat Harry ein und Hermine tat es ihr gleich. Percy und ich folgten etwas später, weil wir gewohnheitsgemäß misstrauisch waren.
Zusammen liefen wir durch Gänge, bis wir an einer Statue ankamen. Sie sah so ein bisschen aus wie ein Adler. Harry murmelte ein Wort und damit bewegte sich die Statue zur Seite. Klar, warum auch nicht?
Wir gingen die Treppe hoch und am Ende fanden wir uns vor einer verschlossenen Tür wieder, die sich wie durch Zauberhand öffnete.
Der Raum dahinter sah aus wie eine Mixtur aus einem Büre, einem Museum und einer Wohnung. Es gab einen Arbeitstisch, mehrere vitrinen, gefühlt hunderten Bildern, aber gleichzeitig sah alles sehr gemütlich aus. Der Mann hinter dem Tisch sah nett, aber auch unendlich alt aus. Sein weißer Bart schien bis auf den Boden zu reichen und er trug neben einer seltsam aussehenden Robe noch ein albern aussehendes Hütchen. Auf der Nase hatte er eine kleine Brille, die aus dem 18 Jahrhunder hätte stammen können.
"Ah, Mister Potter, Mister Jackson, Misses Granger und misses McLean, bitte, setzten sie sich. Ich bin gleich fertig."
Die Stimme war nicht unfteundlich, im Gegenteil.Dies war wohl auch der Grund, dass Percy und ich uns so bereitwillig auf die zufällig vorhandenen Stühle setzten.
Wir warteten einige Minuten lang in fast absoluter Stille. Das einzige Geräusch war das Kratzen der Feder auf dem Papier. Percy wurde schon langsam ungeduldig.
Doch gerade als es so aussah, als ob das ADHD die überhand gewinnen würde blickte der Mann hoch und lächelte mich an
"Guten Morgen meine Freunde, ich bin Albus Dumbledore. Schön euch kennen zu lernen."Harry und Hermine begrüßten ihn überschwänglich. Percy sah müde und misstrauisch aus und ich folgte seinem Verhalten.
Dann drehte sich der Mann wieder uns zu
"Ihr müsst Percy Jackson sein, Sohn des Poseidon."
"Nein ich bin Piper." Antwortete er sarkastisch und ich hätte mir vors Gesicht schlagen können. Etwas mehr Freundlichkeit wäre nicht schlecht gewesen.Harry und Hermine hatten sich fischen angepasst. Beide schnappten schockiert nach Atem.
Doch Dumbledore nahm das ganze mit einem Lacher zu Kenntniss
"Lady Hekate sagte mir schon, dass du es nicht immer mit Respekt zu tun hast."Percy sah ihm vernichtend an
"Ich wurde so oft betrogen, hintergangen und weggeworfen, dass man sich jetzt erst meinen Respekt verdienen muss."Seine Stimme kalt und emotionslos. Selbst Dumbledore schien überrascht, denn er trat unwillkürlich einen Schritt zurück.
"Meine Tante hat mich entführt, mein Onkel hat meine Mutter in die Unterwelt genommen, ich habe hunderte Menschen und Wesen angeführt und viele davon in den Tod geführt. Ich habe den Abgrund der Welt gesehen und das pure Böse. Meine Familie hat mich hintergangen und meine Freundin geschlachtet. Sie haben mein ungeborenes Kind getötet."Percys Stimme wurde immer lauter und am Ende bebte die ganze Erde. Dumbledore wurde etwas weiß, bevor er seinen Zauberstab zog und Percy attackierte. Doch die Zauber prallten harmlos an ihm ab.
Ich rief ihm mir Charmesprech zu, doch er reagierte nicht. Harry hatte den selben Erfolg mit seinen Zaubersprüchen. Hermine tat etwas unerwartetes, sie umarmte Percy.
"Bitte, lass gut sein. Würde deine Freundin wollen, dass du alles hier zerstörst?"Percys nun stürmische grünen Augen nahmen einen sanfteren Ton an und das Beben hörte langsam wieder auf. Ich atmete noch einmal tief durch. Harry genau so. Nur Dumbledore stand wie versteinert an seinem Platz.
Hermine löste sich ganz langsam von Percy. Ich hatte die ungute Befürchtung, dass der Tod von Annabeth ihn aus seinem mentalen Frieden herausgerissen hatte, denn es war doch aus meiner Sicht seltsam, dass Percy so oft in so kurzer Zeit die Kontrolle fast verliert.
Einige Minten herrschte Stille, bis sich Harry zuerst gefangen hatte
"Also, ihr beide werdet ihr anfangen zu lernen. Ihr werdet in sämtlichen Bereichen der Magie unterrichtet werden. Doch erst einmal besorgen wir euch Sachen. Umhängen, Bücher, Utensilien und Stäbe."Jetzt kam auch Dumbledore zu sich
"Das wird nicht nötig sein. Ich habe einen Spruch bekommen, mit dem man ihre Waffen auch in Zauberstäbe verwandeln kann. Telum transform."Wie durch Zauberhand wurde mein Dolch in einen Zauberstab aus Bronze verwandelt. Bei Percys Stift/Waffe passierte das Selbe, nur dass hier grüne und blaue Elemente vorhanden waren.
"Wenn ihr eure waffen wieder haben wollt, dann sagt nur virga transform."
Percy murmelte einmal ganz kurz diese Worte und sofort hielt er wieder seinen Kulli in der Hand.Seine Augen leuchteten vor Freude
"Cool."
Ich schüttelte grinsend den Kopf. Percy und sein Teils kindisches Benehmen.Dumbledore nickte
"Dann werdet ihr jetzt wieder mit Harry und Hermine losgehen. Beide werden euch die magische Stadt zeigen und euch Utensilien bereitlegen. Sobald ihr wiederkommt bekommt ihr eure speziellen Stundenpläne."Percys Gesicht wurde weiß
"Man kann aber auch zu spät kommen, oder? Vor zehn kann ich nicht aufstehen."
Dumbledore grinste
"Der unterricht startet um 8 Uhr. 5 Tage die Woche."Percy sah entsetzt aus, aber Harry und Hermine lachten. Anscheinend war das wohl nur ein Scherz. Doch etwas anderes er viel wichtiger. Das Gefühl, wieder eine Aufgabe, einen Sinn und eine Familie im Leben zu haben.
Anmerkung: ich werde nicht mehr so häufig Kapitel schreiben können, da ich jetzt von montags bis freitags zwischen Köln und Wuppertal pendel für mein Studium. Werdet also nicht nervös wenn mal nicht rauskommt, ich werde meine Geschichten nicht aufgeben.
Bis zum nächsten MalFkrswyrg
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Percy Jackson: Die letzte Zuflucht
ФанфикPercy und Piper müssen fliehen, da die Götter die beiden Tod sehen wollen. In einer verzweifelten Aktion fliehen sie nach England und finden dort die Schule für Zauberei und Hexerei, Hogwarts. Doch auch hier verfolgt sie der Zorn der Götter.