Percy POV
Flashback:
Im Wald sah ich etwas durch das Licht des Mondes aufblitzen. Überraschend war, dass der Mond eigentlich nicht wirklich helle leuchtete und ich in einem Wald war. Doch dieses Objekt war wohl zufällig angeleuchtet worden und die Stimmen riefen mich.
Auf dem Boden fand ich einen Stein. Er war nicht sonderlich groß, dunkel und er hatte komische Symbole auf der Oberfläche.
Während ich den Stein beobachtete drehte ich ihn mehrmals in der Hand. Um mich herum flammten Lichter auf, die die Gestalt von Menschen annehmen.
Als ich sag wer da vor mir stand sank ich mit Tränen in den Augen auf die Kniee. Vor mir stand Annabeth. Doch nicht nur sie war hier. Auch Zoe, Jason, Beckendorf, Silena und all die anderen, die wegen mir starben.
Annabeth war nur vor mir und sah mich aus ihren Augen an. Zwar war sie blau wie die andren Geister, aber ich konnte fast ihre grauen erkennen
"Percy, du musst aufhören dir die Schuld zu geben. Du kannst nichts für unsere Tode.Jeder von uns wählte sein Schicksal. Jeder wusste die Risiken."
Ich weinte jetzt hemmungslos
"Wie soll ich denn vergessen was geschehen ist?"Annabeth sah mich wissend an
"Du sollst nicht vergessen. Du sollst akzeptieren. Vergessen wirst du es nie. Ich bitte dich, lebe endlich wieder dein leben. Ich sehe was du tust. Wir sind alle glücklich in Elysium. Hier gibt es keine negativen Gedanken. Deswegen wäre ich auch nicht verletzt, wenn du eine neue Freundin hättest. Selbst wenn es neid hier geben würde, dann könntest du eine neue Freundin haben, denn ich wäre glücklich wenn du glücklich bist.""Ich kann nicht glauben, dass ich das sage, aber du bist stark Perseus, für einen Mann auf jeden Fall." Schaltete sich Zoe ein.
"Bitte gib diesen Stein auch Piper. Ich möchte auch mit ihr sprechen. Bedaure uns nicht Percy, ehre uns indem du weiter machst." Sagte Jason.
"Im Leben brachte meine Naivität uns auseinander, aber du hast mir gezeigt, dass ich meinen Fehler wieder gut machen kann. Danke." Sprach Silena.
"Ich kann mich da nur anschließen. Du hast die liebe meines Lebens wieder auf den Weg gebracht. Danke." Kam die tiefe Stimme von Beckendorf.
Jeder sagte etwas und mit jeder Aussage fühlte ich mich besser. Am Ende verschwanden die Geister außer Annabeth
"Percy, ich habe hier gesehen wie dein Schicksal aussehen wird und ich kann dir nur sagen, wie stolz ich darauf bin deine Freundin zu sein. Lebe weiter. Habe spaß und denk immer an eins. Ich werde dich immer lieben, ich bereue nichts und lebe dein leben."Damit verschwand sie und ich fühlte zum ersten mal seit ihrem Tod eine befreiende leere. Keine Schuldgefühle, keine Trauer, nur Freude. Freude darüber, dass all meine Freunde es ins Elysium geschafft hatten.
Entspannt ging ich mit dem Stein in der Hand zurück zum schloss.
Zurück in der normalen Zeit
Piper sah mich mit großen Augen an. Gleichzeitig zog ich den Stein aus der Tasche und legte ihn in ihre Hände.
"Schließe die Wunden, die du noch hast."Piper hatte nun ebenfalls Tränen in den Augen
"Wir können nun also immer mit ihnen reden?"Ich schüttelte den Kopf
"Nein, das darf nur selten verwendet werden."
Sie sah mich schief an
"Woher weißt du das?"Ich zückte mit den Schultern
"Das weiß ich nicht. Es könnte sein, dass durch die Kräfte von Kronos auch Teile seiner Gedanken und seines Wissen auf mich übergegangen sind. So weiß ich jetzt, dass Kronos eigentlich auch mit seiner Frau Rhea den Eingang zum Elysium bewachte."Jetzt musste erst einmal alles sacken gelassen werden
"Rede mit Jason wenn die Zeit gekommen ist und du dich bereit fühlst. Mir hat es geholfen. Mit wenigen worten konnte sie meine Trauer eindämmen."Ich ging weg und ließ Piper alleine, denn bei den Göttern, ich konnte verstehen, dass sie alleine sein wollte.
Im Schloss bemerkte ich, dass mich jemand beobachtete. Ich spürte es, aber ich sah keinen, ich fühlte keinen. Mit dem Stift in der Hand ging ich weiter und ich hoffte, dass sich die Person zeigen würde.
Doch dann verschwand das Gefühl. Egal wer dies jetzt war, ich konnte nur hoffen, dass es kein Gott war.
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Die nächsten Wochen waren relativ unspektakulär. Piper war nun auch wieder besser drauf. Harry und Hermine hatten wir nichts gesagt, da wir nicht wussten wie. Ich meine die Aussage: Hey, wir haben mit unseren Toten Freunden gesprochen, war jetzt nicht besonders glaubwürdig.
So kam es aber, dass ich eines Abends in, der Bibliothek saß und mich Hermine zur Rede stellte. Scheiße.
Breitbeinig, mit verschränkten Armen und einem entschlossenen Gesichtsausdruck stand sie vor mir
"So, du erzählst mir jetzt genau was los ist. Keine Ausrede."Ich schluckte einmal tief durch. Hermine war echt beängstigend wenn sie es sein wollte.
"Wenn ich dir jetzt sage, dass ich mit meinen toten Freunden gesprochen habe, dann glaubst du mir sowieso nicht."Ihrem Blick konnte ich nichts entnehmen
"Doch, ich glaube dir. War das zufällig ein Stein, der seltsamen Symbole hat?"
Ich nickte verwirrt
"Dieser Stein ist einer der drei Gegenstände die wir als die Heiligtümer des Todes benennen. Es gibt drei Stück. Einen Zauberstab, der wir versteckt haben, einen Umhang der unsichtbar macht und der Stein, der mit den Toten kommunizieren kann."Ich pfiff einmal
"Schon geil diese Sachen."
Hermines Blick brachte mich zum Schweigen.
"Wie hast du den Stein gefunden? Er lag im wald an keiner besonderen Stelle.""Ich hörte Stimmen." Gut, diese Aussage qualifiziert einen fürs irrenhaus, aber in der göttlichen/magischen Welt war das auch mal normal.
"Ich glaube, dasa es damit zusammenhängt, dass ich Kronos Erbe bin."
Sie nickte, aber in den Augen sah ich, dass sie alles auf jeden noch einmal nachschalgen wollte."Mit wem hast du alles gesprochen?"
Ich schluckte
"Mit all den Leuten, die durch mich starben. Mit Annabeth."Ich schluckte einmal tief
"Sie veränderte meine Ansichten. Sie gab mir ihren letzten Hinweis."Hermine sah mich mitfühlend an
"Tschuldige, dass ich nachgefragt habe. Ich wusste nicht, dass es so persönlich ist."Ich winkte ab
"Schon gut. Annabeth sagte, dass ich weitermachen sollte. Und genau das werde ich."
Damit stand ich auf, packte meine Sachen zusammen und küsste Hermine kurz auf den Mund, bevor ich ging. Es fühlte sich gut an.Es fühlte sich so an, als ob alles wieder gut werden würde.
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Percy Jackson: Die letzte Zuflucht
Fiksi PenggemarPercy und Piper müssen fliehen, da die Götter die beiden Tod sehen wollen. In einer verzweifelten Aktion fliehen sie nach England und finden dort die Schule für Zauberei und Hexerei, Hogwarts. Doch auch hier verfolgt sie der Zorn der Götter.