Kapitel 29

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Percy POV:

Ich fand mich auf einer unbekannten Ebene wieder. Sie war schön. Eine unendlich lange Wiese, blauer Himmel und eine strahlende Sonne am Himmel, die einem angenehm die Haut wärmte. Doch am Sonsten gab es nichts. Egal in welche Richtung man schaute, nur diese Fläche.

Ich hoffte eine Möglichkeit zu finden hier einen Ausweg zu finden, aber es gab keinen. War ich denn Tod? Ich konnte mich erinnern, dass mich Zeus verletzte. Danach wurde alles schwarz. Doch dies konnte auch nicht die Unterwelt sein, schließlich war ich noch nicht verurteilt worden.

Ich kam zum Schluss, dass ich nur warten konnte, bis sich etwas tat. Etwas anderes blieb mir nicht übrig.

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Ich wartete jetzt seit 5 Minuten und war gelangweilt. Irgendwie hatte mein ADHD sich entschieden, sich zu zeigen und die Zeit langsamer laufen zu lassen. Ich versuchte zu meditieren, zu schlafen, an komplett andere Sachen zu denken, aber alles versagte.

Als dann endgültig mein Geduldsfaden riss fielen vier Schatten auf mich. Ich sprang auf und drehte mich zu meinen Besuchern um. Oder war ich der Besucher?

"Willkommen mein junger Freund." Begrüßte mich ein mit einem rot goldenen Umhang. Ich wusste nicht was ich erwiedern sollte. Vor mir standen zwei Frauen und zwei Männer. Der andere Mann trug schwarz grüne Roben. Eine der Frauen trug schwarz gelbe Roben und die zweite Frau blau Bronzene.

Alle waren in ihren vierziger Jahren. Der Mann in der schwarz grünen Roben sah außerdem sehr blass und introvertiert aus. Gleichzeitig hatte der andere Mann ein Schwert am Gürtel, einen rostroten Bart und ein freundliches Lächeln. Die erst genannte Frau war etwas rundlicher, aber auch unfassbar freundlich aus. Die letzte Frau schien mich zu analysieren und es machte mir Angst.

Doch gerade diese Eigenschaften ließen mich zu dem Schluss kommen wer sie waren
"Ihr seid die vier Gründer von Hogwarts." Es war ein Statement und keine Frage.

Der Mann in Rot, Gryffindor, strahlte über beide Ohren
"Sehr schön. Woran hast du uns denn erkannt? Wir haben doch fast keine Eigenschaften an denen man uns erkennen kann."
Darauf hin lachte er über seinen eigenen Witz.

Lady Ravenclaw verdrehte die Augen, Lord Slytherin grummelte etwas Unverständliches, aber ich hätte schwören können, dass es in der Richtung sehr witzig war. Lady Hufflepuff lächelte höflich.

Nach mehreren Minuten hatte sich Lord Gryffindor beruhigt
"Aber du bist nicht hier wegen meinen Witzen, sondern wegen dem was du getan hast. Wie du weißt sind wir vier die Gründer dieser herrlichen Schule. Doch unsere Freundschaft zerbrach, aus Arroganz von beiden Seiten."

Er befeuchtete einmal die Lippen
"Wie es die Geschichte besagt, es ging um Kinder mit magischen Potential, die keine magischen Eltern hatten. Doch dies war nicht das Problem. Du musst wissen, dass wir damals von den Nicht-Magischen verfolgt wurden und dadurch viele unserer Brüder und Schwestern starben."

Hier ergriff Lord Slytherin das Wort
"Ich fürchtete, dass wenn wir Kinder aus nicht magischen Familien nehmen, die Schule gefunden wird und noch mehr starben."

Lady Ravenclaw
"Wir erkannten die Gefahr ebenfalls und unternahmen deswegen alles in unserer Macht stehende, um das Schloss zu verstecken und um es zu verteidigen. Es ging uns damals darum, dass unsere ausgedünnten Reihen wieder aufgefüllt werden. "

Lady Hufflepuff
"Doch unsere Sturköpfigkeit zerstörte unsere Freundschaft. Keiner wollte die andere Seite akzeptieren. Erst als Salazar ging realisierten wir, dass wir genau so schuldig waren. Nach unserem Ableben wurden unsere Leichen in eine geheime Kammer im Schloss platziert. Dort konnten wir uns aussprechen."

Percy Jackson: Die letzte ZufluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt