Percy Jackson: Die letzte Zuflucht

Kapitel 30

Hermines POV:

Ich war nervlich und körperlich am Ende. Seit 2 Wochen lag Percy nun schon im Koma und nichts hatte sich getan, mit der Ausnahme, dass er außer Lebensgefahr war. Ich hatte eigentlich auch überhaupt keine Lust mich um die gefangengenommen Götter zu kümmern, aber jemand musste es ja machen. Die Götter mussten schwören, dass sie nie wieder gegen uns arbeiten würden, außer wir würden sie angreifen.

Auserdem mussten sie erscheinen sobald Percy wieder wach und gesund war, damit er ein Urteil sprechen konnte. Schließlich war er irgendwie ja unser Anführer, der an vorderster Front gegen die Götter gekämpft hat.

Doch als die Götter gingen saß ich eigentlich Tag ein Tag aus nur an Percys Bett. Mir folgen Taten Thalia, Nico, Hazel, Piper, Harry, Clarisse, Katie und einige andere, aber niemand saß so lange dort wie ich. Zugegebenermaßen, ich saß ausschließlich dort. Essen musste man mir bringen und zum Waschen brauchte es mehrere Leute um mich zu überreden.

Sonst saß ich neben Percy, einer seiner Hände in meiner und dachte an alles mögliche, vorzugsweise Percy. Würde er aufwachen? Würde er überhaupt wieder aufwachen? Was waren das das für Zauber die er benutzte? Konnte ich die auch lernen?

Auch an einem schönen Tag saß ich an seinem Bett. Die Sonne schien durch die Fenster und Madam Pomfrey hatte ihre tägliche Untersuchung beendet und ich saß mal wieder alleine im Zimmer, als Percy plötzlich zu leuchten anfing. Vor Schreck sprang ich so schnell ich konnte nach hinten. Doch der Spuk war nach wenigen Sekunden wieder vorbei.

Noch bevor ich mich bewegen konnte stürmte Madam Pomfrey in den Raum. Ihr Gesicht zeigte Verwirrung
"Was ist hier los?"
Ich konnte nur mit den Schultern zucken
"Ich weiß es nicht. Er fing plötzlich an zu leuchten."

Ihre Augen wurden schmal, bevor sie Percys Hand nahm, an den nun ein Ring war. Wieso war an Percys Hand denn jetzt ein Ring? Die Augen der alten Magierin wurden nun groß, als sie den Ring betrachtete
"Das ist unmöglich."

Jetzt war neben meiner Sorge auch meine Neugier geweckt
"Was ist das?" Feagte ich mit Bezug auf den Ring.
Sie deutete mir an mir den Ring genauer anzusehen. Die Fläche auf den Ring war geviertelt. Jede der Flächen hatte ein kleines Tier dort eingraviert. Als ich die vier erkannte war ich verwirrt
"Warum sind dort die Zeichen der vier Häuser zu sehen."

Madam Pomfrey blickte mir tief in die Augen
"Dieser Ring bedeutet, dass er im Zaubergamont die vier Sitze der Gründer dieser Schule hat. Damit ist er fast in der Lage im Alleingang Gesetzte durchzubringen."

Jetzt fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Ich hatte mich nich nie wirklich mit dem System des Zaubergamonts auseinandergesetzt, aber ich ging davon aus, dass es demokratisch war. Schließlich konnte man ja auch den Minister wählen.

"Wie ist es möglich, dass eine Person so viel Macht hat?"
Sie legte den Kopf schräg
"Du kennst nicht das System? Du weißt etwas nicht?"
Ich sah sie vernichtend an. Sie hob die Hände, als ob sie sich ergeben wollte

"Die Kammer besteht aus mehreren Teilen. Die Leitung geht vom Grosmeister aus. Dieser war mal Dumbleodore. Dann gibt es den Minister und seine Untersekretäre. Der Rest besteht aus den alten und noblen Häusern, wie Potter, Bones, Longbottem, Black und so weiter. Je älter das Haus, desto mehr wiegt die Stimme. Ein Sonderrecht haben die Sitze der Gründer. Die Schule ist älter als das Ministerium. Nach einigen Konflikten wurde die Schule in das Ministerium integriert.  Im Gegenzug erhielten die damaligen Lords und Ladys der vier Häuser Sitze und sehr viele prozentuale Stimmen. Sollte jemand alle vier Häuser kontrollieren, dann hat er 40 Prozent aller Stimmen. Das ist sehr viel, zumal in den meisten Fällen eine relative Mehrheit reicht."