II. I HAVE A PLAN

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JEONGGUK;

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JEONGGUK;

Mit einem Bärenhunger stopfe ich mir die leckeren Nudeln quasi in den Mund und schlürfe genüsslich die Suppe von meinem Löffel. ,,Ah Sowon das schmeckt echt gut!", lobe ich die Kochkünste Hobi's Mutter und grinse sie glücklich an.

,,Das freut mich sehr", gibt sie ebenso fröhlich von sich, woraufhin jedoch auch schon wieder ihre Mundwinkel leicht fallen und sie ernster wird. ,,Aber Jeongguk warum bist du denn nun hier? Verstehe mich nicht falsch, bleib so lange du möchtest, aber es schien ja ziemlich ernst zu sein, wenn du so spät noch so viel Gepäck mit dir herumträgst", fragt sie skeptisch und mustert mich demnach auch so.

,,Du hast Recht. Meine Eltern haben mich gestern Abend rausgeschmissen, damit ich endlich etwas aus meinem Leben mache", erkläre ich recht trocken und lege mein Besteck zur Seite. Wie selbstverständlich füllt mir Sowon noch mehr auf, als sie mitbekommt, dass meine Schale leer ist, doch dagegen habe ich ganz bestimmt nichts.

,,Und das, obwohl du so beschäftigt mit deiner Gesundheit warst?", fragt sie stirnrunzelnd und überreicht mir wieder meine Schüssel. Stirn runzelnd fange ich erneut an zu essen. ,,Ich bin nicht krank", nuschele ich gen Tisch, will ihr gegenüber jedoch auch nicht unhöflich sein.

Nach einer kleinen Pause führe ich meine Erläuterung fort: ,,Es sind drei Monate vergangen, seitdem ich diese überflüssige Therapie beendet habe und irgendwann muss ich ja auch mal etwas anfangen. Sie sind nicht komplett im Unrecht", erkläre ich kleinlaut, da ich natürlich weiß, aus welchem Grund sie dies getan haben.

,,Ja, aber da muss man doch nicht gleich sein eigenes Kind aus dem Haus werfen!", ruft sie empört, woraufhin ich kurz auflachen muss; die anfangs beabsichtigte Bitterkeit außen vor. ,,Ich komme schon klar. Ich bin alt genug, habe meinen Abschluss. Ich werde schon etwas finden", erkläre ich sehr entspannt für meine Situation und grinse leicht über mein zukünftiges Vorhaben in mich hinein.

,,Hast du denn bereits einen Plan? Was du nun machen wirst?", fragt Sowon nach, weshalb ich ein wenig perplex zu ihr aufschaue. Nachdem ich meine Nudeln heruntergeschluckt habe, antworte ich ihr mehr oder weniger improvisiert.

Mein genaues Vorhaben werde ich ihr nun wirklich nicht verraten. Bestimmt zeigt sie mir dann den Vogel und eskortiert mich daraufhin nach draußen. ,,Na ja noch nicht direkt. Ich denke, ich werde mich erstmal um einen Job im Supermarkt oder so bewerben und miete mir dann eine Wohnung von meinem angesparten Geld, bis ich mein erstes Gehalt bekomme", erkläre ich wahrheitsgemäß, lasse jedoch meine eigentlichen Absichten außen vor.

Wenn ich nachher zentral in Seoul wohne, brauche ich keinen Führerschein. Vor allem nach Erreichung meines Zieles wird sich das sicherlich erledigt haben.

GOLD DIGGER ➟ NAMKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt