XI. NOT SO MANLY

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NAMJOON;

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NAMJOON;

,,Es sind sogar kleine Marshmallows mit drauf", ärgere ich Jeongguk noch zusätzlich etwas, da ich weiß, dass ihm das etwas unangenehm ist. Umso mehr macht es Spaß, sich darüber lustig zu machen, obwohl es in Wahrheit einfach nur niedlich ist.

,,Das ist unfair, nur weil ich keinen bitteren, ekligen Kaffee mag", lacht er und schmollt dabei ein wenig. ,,Dafür mag ich den Geruch von Kaffee", fügt er stolz hinzu und wartet meine Reaktion ab.

Dabei kann ich einfach nur grinsen und ihm mal wieder eins reinwürgen. ,,Es kann ja nicht jeder so erwachsen sein und Kaffee trinken. Du benötigst ihn wahrscheinlich noch nicht mal, weil du deine zehn Stunden Schlaf bekommst", necke ich ihn weiter und nun sieht mich Jeongguk gespielt geschockt an.

Daraufhin sieht er allerdings ertappt nach unten auf seinen Kakao und wippt die Tasse ein bisschen hin und her. ,,Nur am Wochenende", murmelt er so niedlich, dass ich am liebsten sein Gesicht in die Hände genommen und es gequetscht hätte.

Mir stellt sich immer noch die Frage, wie der verführerische Lederjackenträger zu so einem sanften, kakaoliebenden Jungen geworden ist. Aber dagegen habe ich nichts einzuwenden, beide Seiten sind fantastisch.

,,Okay Namjoon, da du jetzt eine Menge an meiner Männlichkeit gekratzt hast, erzählst du mir jetzt am besten irgendwas Kindisches von dir. Dann sind wir quitt", fordert er mich auf und lehnt sich zurück, nachdem er einen Schluck von seinem Kakao hatte.

Dabei fällt mir spontan schon etwas ein, nur ist das für viele sicher nicht gerade ein Anturner in Sachen Romantik und Intimität. ,,Na schön, gebe es zu", knicke ich dann doch ein und entschließe mich dazu, ihm von meiner Liebe zu erzählen. ,,Ich habe eine Obsession", fange ich an, um ihn ein bisschen zu erschrecken, was man auch deutlich sieht. Seine Augen werden ein bisschen größer und er scheint darauf gespannt zu sein, was es ist.

Theatralisch seufze ich, lehne mich vor und stütze mich auf den Tisch ab, um einen gewissen Effekt zu erlangen. ,,Ich sammle so ziemlich alles, was mit Ryan zu tun hat und habe es in meinem Schlafzimmer stehen", beichte ich und bei Beendigung des Satzes scheint Jeongguk wirklich erleichtert zu sein.

Ein Auflachen entflieht ihm und lehnt sich ebenso auf den kleinen, runden Tisch vor. ,,Oh Mann, ich liebe Ryan! Und ich dachte schon, es wäre etwas Gruseliges. Jeder sammelt doch irgendwas", meint er noch immer im erleichterten Ton.

Interessiert hebe ich meine Augenbrauen und lehne mich noch ein Stückchen zu ihm vor, sodass wir uns schon wieder relativ nah sind, jedoch nicht so sehr wie gestern. ,,Und was sammelst du?"

Jeongguks Lippen verziehen sich zu einem eher lasziven Lächeln und nun bin ich gespannt, was er mir als nächstes sagen wird. ,,Wenn du das erste Mal in meine Wohnung bist, zeige ich es dir", macht er mich offensichtlich mit seinem zweideutigen Angebot an, woraufhin ich ebenso grinse. Dieser Mann ist wirklich interessant und ich bin wahrlich gewillt, ihn besser kennenzulernen.

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