I Want You 2.0

Kapitel 8

Hailey

Ich hänge meine Tasche um meinen Stuhl. Es gibt noch einiges zu tun bis ich Feierabend machen kann, also sollte ich mal mit einigem Anfang. Ich will gerade um den Tisch gehen, um mich auf meinen Stuhl zu setzen, da klopft es an der Tür.

"Herein?"

Und es ist niemand anderes als Jaden, der gerade mein Büro betritt.

"Wow, es ist ja noch total langweilig hier."

"Dir auch ein schönen Tag."

Grinsend zuckt er nur die Schultern und schließt die Tür hinter sich.

"Was gibt's?"

"Ich wollte nur mal vorbeischauen... Ob alles soweit so gut läuft."

Es ist echt süß, wie er sich um einen kümmert. Vor allem wenn man bedenkt, dass sein Bruder der CEO dieser Firma ist. Er das komplette Gegenteil von ihm.

"Alles ist bestens."

"Super, dann kann ich dir von meinem eigentlichen Vorhaben erzählen."

Skeptisch sehe ich ihn fragend an.

"Heute Abend treffen wir uns mit einigen Kollegen eher Freunden in einer Bar. Würdest du mitkommen wollen? Ben kommt auch und so kannst du einige neue Leute kennenlernen."

"Hmm... Wieso nicht?"

Was soll schon schief gehen? Wenn Ben auch dabei ist, kann es nur halb so schlimm werden. Und neue Leute kennenzulernen, wäre auch nicht mal so schlecht. 

"Super, dann hole ich dich gegen sieben ab?"

"Kennst du denn meine Adresse?"

"Rate mal, wer sich in das System seines Bruders einhacken kann."

Ich lache auf und sehe ihn Kopfschüttelnd an.

"Wieso frage ich überhaupt?"

"Also dann bis sieben."

Er öffnet die Tür.

"Oh und deine Handynummer habe ich auch."

"Also habe ich nun einen Stalker am Hals?"

"Aber einen ziemlich gut aussehenden."

Er winkt mir noch zu, während er durch die Tür verschwindet. Schmunzelnd setze ich mich an meinen Schreibtisch und beginne mit den restlichen Dingen, die ich heute noch zu Ende stellen muss. Es ist wirklich nett von Jaden, dass er mich auch gefragt hat. Ob er zu flirten versucht? Eigentlich will ich mir keine großen Gedanken über so etwas machen, dennoch bin ich eher vorsichtig bei so etwas. Vor allem, wenn es um die Familie meines Vorgesetzten geht. Und nun bin ich wieder mit den Gedanken bei Mr. Adams. Wieso kann er kein Chef sein, mit dem ich nicht so viel zu tun haben muss? Nun gut, meine Position fordert dies, aber es ist echt keine entspannte Arbeitsatmosphäre. 

Pünktlich mache ich Schluss und fahre nach Hause. Dort habe ich genügend Zeit etwas zu essen und mich fertig zu machen, ehe Jaden schon kommt. Ich entscheide mich für eine enganliegende Lederhose und einem eher lockeren Top. Dazu schnappe ich mir noch meine Lederjacke, als es an der Tür klingelt. 

"Hey."

"Hi, können wir?"

"Sicher."

Bis jetzt habe ich Jaden nur im Anzug in der Firma gesehen, auch wenn er den Dress Code zwischendurch etwas ändert, bin ich etwas überrascht ihn nur vor mir in Jeans, Shirt und Bomberjacke zu sehen. Aber mit seinen Sneaker passt es genau zu ihm. Auf der Straße steht ein schwarzer Range Rover, wo ich vermute, dass es sein Auto ist. Nachdem er mich da einsteigen lassen hat, schließt er meine Tür und setzt sich auf die Fahrerseite.