Eine Bitte

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Da ich mich nicht entscheiden kann, bitte ich euch, meine verehrten Leser, jetzt um Hilfe.

In den letzten fünf Jahren haben sich bei mir 272 Buchentwürfe angesammelt, und sich bei dieser riesen Auswahl für eines zu entscheiden, war alles andere als einfach. Aber, ich habe es gemeinsam mit normalyunnormal geschafft, das Ganze auf drei Favoriten einzugrenzen. Hier seid ihr jetzt gefragt.

Ich stelle hier die Inhaltsangaben und einen oder mehrere kurze Ausschnitte aus dem Buch rein, und ich wäre euch wirklich wirklich dankbar, wenn ihr mir eure Meinung dazu da lassen könntet. Welches dieser Bücher, würdet IHR lesen, und warum.

1. Todesschuld

Inhaltsangabe:
In einem kleinen Fischerdorf an der Meeresküste wird eine Sirene gefangen gehalten. Ein Monster der Tiefe, dass nach Menschenfleisch lechzt. Dort benutzen sie sie als eine Art Gottesurteil. Wird jemand zum Tode verurteilt, so wird er zu ihr ins Becken geworfen. Ist er schuldig, zerfleischt sie ihn. Zumindest glauben das die Bewohner. Dass die Sirene nach wochen langem Fasten alles und jeden tötet, ist ihnen entweder nicht bewusst oder egal.

Kurzer Ausschnitt: Unfall
Erschrocken sah er noch einmal genauer hin. Tatsächlich, diese unvernünftigen Kinder balancierten am Rande des Sirenenbeckens und ärgerten sie mit Stöcken. Sofort ließ er seine schwere Tasche fallen und rannte so schnell er konnte zu ihnen. Wasser schwappte auf das ohnehin schon nasse Holz, als die Sirene hektisch hin und her schwamm. Er nahm immer vier Stufen auf einmal, doch als er oben ankam musste er mit ansehen, wie Lumi, der versucht hatte die anderen aufzuhalten, gemeinsam mit Jekil auf dem nassen Boden ausrutschte. “Nein!“ Lumi schlug mit dem Kopf auf die Kante auf und versank wie ein Stein im Wasser. Jekil tauchte gleich wieder auf, doch die Sirene packte ihn und zerrte ihn unter Wasser. Schreiend liefen die anderen Kinder weg, und ließen Asser fassungslos zurück. Langsam trat er auf das Becken zu. Das Wasser färbte sich blutrot, und er konnte in der Dunkelheit nichts von Lumi entdecken. Wie auch? Die Sirene hatte ihn sicher längst getötet. Unfähig, sich zu bewegen, stand er dort. Da bewegte sich das Wasser, und die Sirene tauchte direkt vor ihm auf. Und in ihren Armen hatte sie... “Lumi“, flüsterte er leise. Das Wesen vor ihm war unglaublich schön. Ihre vollen roten Lippen, die durchdringenden blauen Augen, die sogar in der Dunkelheit zu strahlen schienen, und ihr volles golden schimmerndes Haar, das ihr in sanften Wellen bis an den Ansatz ihrer türkis glitzernden Flosse reichte, das alles machte sie zu dem bezaubernsden Geschöpf, das Asser je gesehen hatte. Und doch wusste er, dass es eben diese betörende Schönheit war, die seinesgleichen in den Tod lockte. Sie war ein Monster, dass musste er sich klar machen. Ein menschenfressendes, teuflisches Monster. Grimmig sah er sie an, doch sie wich seinem Blick aus. Stumm hob sie Lumi hoch und legte ihn auf dem Rand des Beckens ab. Kurz sah sie Asser an, und in ihren Augen lag soviel Schmerz, dass er zusammen zuckte. “Es tut mir leid.“ Es war nicht mehr als ein Hauch, doch er hatte sie gehört. Sie glitt wieder hinab ins dunkle Wasser, und er stürzte zu Lumi. Er war eiskalt. Rufe wurden laut, und er sah, dass einige der Dorfbewohner auf das Sirenenbecken zugerannt kamen. Er trat ihnen mit Lumi im Arm entgegen. “Wo... wo ist mein Sohn?“ Der Bürgermeister stand die Angst ins Gesicht geschrieben. “Die Sirene hat ihn getötet“, antwortete Asser nüchtern. “Nein... nein, nicht mein Junge...“ Er wandte sich von dem verzweifelten Vater ab und machte sich auf den Weg zu Sera. Sie würde wissen, was mit Lumi zu tun ist.

2. Verborgene Schönheit

Inhaltsangabe:
Das schönste Wesen von ganz Trinia, die Tochter der Sonne, Soyala. Doch niemand soll erfahren, dass es sie überhaupt gibt. Denn dass die Hüter der Welten, die Göttin der Sonne und der Gott des Mondes, gemeinsam ein Kind mit der Schönheit des Sonnenauf- und untergangs gezeugt haben, würde nur alles verkomplizieren. Vor allem, da die junge Göttin sich als solche erst noch beweisen muss. Sie kam als Sterbliche auf diese Welt, in der die Sonnenanbeter mit den Anbetern des Mondes konkurrieren. Ihre Aufgabe ist es, den Menschen sowie den Lumi Frieden zu bringen.

Ich liebe MenschenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt