„Woher?!“ „Nach dem Essen bei mir. Dann können wir reden.“ Eilig stehe ich auf und gehe in mein Zimmer. Nervös mache ich mich fertig. Woher kann sie das nur wissen? Sie muss das gestern im Gang gewesen sein!
*Klopf Klopf* „Komm rein“ Kaum war die Tür zu sprudelt es auch schon aus mir raus. „Du warst das im Gang gestern!“ „Ja ich wars... aber ich versteh nicht was du so aufgebracht bist. Zwischen euch ist ja schließlich 0,00% passiert!“ „Trotzdem... Moment woher weißt du das nichts passiert ist!!!!!“
„Ich war auch auf den Dach... Mit Taylor...“ Ich fange an zu lachen. „So so Taylor also. Und weißt du auch wie das Dach aussieht oder nur seine Augen?“ „Lass das Blödmann.“ sie schlägt gegen mein Oberarm und läuft Richtung Aufzug. Ich steige zu ihr und Drücke auf den Kopf „Auf auf zur Liebe.*tschutt tschut*“ „Du bist so kindisch.“ Und wir beide Lachen die ganze Aufzugfahrt nach unten.
Ich sah Kaylas lange braune Haare schon von der Aufzugtür aus. Sie hängen gewellt zu einem Zopf gebunden über ihren Rücken. Ich schleiche mich von hinten an. Bei ihr angekommen flüsterte ich leise in ihr Ohr „Morgen kleine Nachteule.“ Sie versucht schon wieder mir gegenüber sich nichts anmerken zu lassen, aber ich hab ihr zusammen zucken gesehen. „Hallo Xander.“
Jetzt erst bemerke ich das neben ihr Van steht. „Hey Van. Lust mit uns zu trainieren?“ Unsicher schaut er mich an „Ok.“ naja ging doch leichter als gesagt. „Na dann. Wie wäre es mit einem kleinen Stärken Austausch? Ich zeig euch was ich kann und ihr zeigt mir was ihr könnt?“ „Ja eine gute Idee. Du Xander, Kendra kann doch garantiert mit uns Trainieren. Wir haben uns gestern beim Essen sehr nett unterhalten und ich hatte gestern ganz vergessen das sie mich auch gefragt hat.“ „Und Kendra ist?“ „Achso ja es ist das Mädchen aus vier.“
Ich muss aufpassen das mir die Gesichtszüge nicht entgleiten. Die grünen Augen waren schon fast in Vergessenheit geraten. Mit einem Schlag sind sie wieder da. Das Hellgrün, das mich die letzten Nächte nicht hat schlafen lassen. Kayla hatte mich so abgelenkt das sie schon in Vergessenheit geraten wahren.
„Xander?“ „Ähm ja klaro ist okay.“ „Ja ehm... Oh da ist sie ja schon. Kendra, hey, hier sind wir.“
Eindeutig es war die Tributin aus vier. Sie geht uns entgegen und sofort fallen einem wieder die grünen Augen in den Blick. Ihre langen blonden Haare fallen ihr offen über ihre Schultern und sie läuft mit verwunderter Mine zu uns. Warte.... verwundert???? Ich kann jedoch nicht lange darüber nachdenken denn die Frage die nach ihrem Hallo kommt haut mich komplett um und erklärt auch so ziemlich die Mimik. „Was macht der aus 2 hier? Will wohl eure Taktik ausspionieren und dann seinem geliebten Snow alles erzählen.“ Waaaasssssssssss? Häh? Öhm?
Ich wusste echt keine Antwort so baff wie ich war, doch Kayla versucht mich schon zu retten. „Nein Kendra er will mir helfen. Er meinte jeder hat eine Chance. Man braucht nur das Können. Und jetzt will er mir helfen.“ „Klar... Na dann lasst uns loslegen.“ sprach Miss Rebellion und geht mit gezielten Schritten zu der Dreizackstadtion.
Ich gab Cassia ein Zeichen das ich heute nicht im Gewohnten Vierergrüppchen mit dabei bin. Sie verstand.
An der Station angekommen legt Kendra sofort den Fokus auf mich. „So 2 zeig mal was du kannst.“ und drückt mir einen silbernen Dreizack in die Hand. Ich hab noch nie mit dem Fischerwerkzeug geworfen, es gab jedoch nicht viele Unterschiede zum Speer deswegen will ich es einfach mal auf gut Glück versuchen. Ich stehe mit dem Rücken zur Zielpuppe die etwa 60m entfernt platziert ist während Kendra mir den Dreizack gibt. Mit Schwung wirbelte ich herum und werfe mit voller Wucht auf die Puppe. Ich hab zwar nicht direkt in die Mitte getroffen jedoch war es ein ziemlich tödlicher Stoß.
„Krass Xander wo hast du den das gelernt?!“ entwich es Van.
„Nah wo wohl. Er kommt aus 2. Alles was ihr an Mordwaffen seht beherrscht er aufs tiefste.“ Kendra war wohl nicht ganz grün mit dem Kapitol und da ich aus 2 komme denkt sie ich bin so wie jeder Karriero. Eingebildet. Sicher zu gewinnen. Snow hinterher hecheln. Aber nein so bin ich nicht.
Kendra ist durch und durch gegen das System und deswegen auch Automatisch gegen mich. Wir beide haben wohl das Aussehen des anderen Unterschätzt bzw tun es immer noch.
Ich weiß nicht was sie vorhat, aber jetzt weiß ich was an ihren Augen anders war als bei allen anderen, anders als bei Kayla. Sie strahlen Freiheit aus, einen eigenen Willen. Das war das, was mich an ihr so angezogen hat, ich weiß nicht wieso, aber ihre grünen Augen weichen immer mehr aus meinem Kopf. Aussehen ist halt doch nicht immer das Wahre.
Aber zur anderen Seite will ich auch auf Einmal ihr beweisen das ich nicht so bin. Das ich genau diesen Blick haben möchte den sie ausstrahlt. Aber mir wird auch klar das man so ein Schloss nicht leicht Knacken kann. Es ist als steht sie hinter Panzerglas.
„Jetzt will ich aber auch mal. Xander zeigst du mir wie du das gemacht hast?“ Kayla steht vor mir und reißt mich plötzlich aus meinen Gedanken. Ich muss zu ihr runter schauen, das sie mindestens ein Kopf kleiner ist, und ringe mir ein lächeln ab. „Klar kann ich das. Und Kendra ich kann noch nicht mal die Hälfte der Dinge hier, Akademien sind mir fremd.“ Ein Blick zu Miss Untouchable zeigt mir das sie sich nicht ganz sicher ist ob sie mir glauben soll.
„Also Xan, wie macht man das jetzt.“
Wir verbrachten den ganzen Vormittag an der Stadtion bis Van und Kayla beide den Dreh raus hatten. Es wahr kein Wunder das Kendra die beste Technik hat, schließlich war sie aus Vier. Dem Fischerei Distrikt.
Das Signal zur Mittagspause ertönt. Und alle machen sich auf den Weg in Richtung Speisesaal.
Ich fand Cassia, Taylor und Saphira und machte mich schnell auf den Weg zu ihnen. Den ganzen Vormittag stichelte mich Kendra oder fragte mich aus. Ich möchte mein Essen genießen und mir nicht noch anhören müssen das später Snow zum Kaffee kommt um ihm alles zu erzählen.
„Und Xander wie war es?“ hackt Cassia nach als wir uns alle mit unserem Essen zusammen setzen. Ich habe extra darauf geachtet das es nur ein Vierertisch ist. Man weiß ja nie. „Wir haben eine kleine Rebellin am Start.“ Ich wusste es wahr nicht fair, aber ich musste einfach die Meinung höhren.
„Eine Rebellin? Na das wird spannend, mal sehen wie lang sie letztenendes Durchhält. Ich wette keine zwei Tage. Mehr als Zahnbelag haben die doch auch nicht drauf.“ Typisch Taylor. Erst jetzt bemerke ich jedoch das er Cassias Hand hält. Ich verkneife mir einen dummen Kommentar und esse brav weiter. Vielleicht hat er ja recht und außer dem Dreizack und ihren Predigten hat sie nicht viel drauf... wie gesagt ein unergrünbares Panzerglas.
Hier das versprochende längere Kapitel. Jedoch war ich sehr entäuscht das ihr keine Kommentare über die Geschichte dagelassen habt beim Statement und hoffe jetzt einfach mal das es euch gefällt.
Dieses Kapitel wittme ich zudem Mona_E. Ich finde ihre Fanfiction "Johanna Mason - Geschichte einer Siegerin" einfach der Oberhammer und das ungelogen. Sie hat den besten Schreibstil den ich jemahls gelesen hab #Like <3
München war sehr entspannend und ich hatte ein paar Geistesblitze. Und ein neuer Schminkschrank ist auch im Koffer gelandet :,D (Natürlich auch allerhand Klamotten ;) )
Love and Hug eure Nina :* <3
![](https://img.wattpad.com/cover/18868586-288-k212374.jpg)
DU LIEST GERADE
Die 61. Hungerspiele ~ Tribute von Panem
FanfictionXander Tropes, 17 Jahre, rechnete eigentlich nicht damit in die Hungerspiele zu müssen. Doch aufeinmal ist alles anders. Er geht ins Kapitol mit seiner Mittributin Cassia und muss nun bei den 61. Hungerspielen Panems kämpfen. Für seinen Kumpel Bram...