Gabriellas P.O.V.
Nachdem ich mich ausgiebig von Chloe verabschiedet hatte, machte ich mich auf den Weg nach Hause, während Chloe nur meinte, sie würde versuchen, bei diesem Jungen etwas weiterzukommen, wobei ich ihr selbstverständlich viel Glück wünschte. Gott, wieso konnte sie so gut mit Jungs umgehen und ich war… naja, ich?
Ich schloss die Wohnung auf und trat ein, als Niall auf einmal wütend auf mich zukam. „Niall? Was ist los?“, fragte ich besorgt, als ich aus meinen Schuhen schlüpfte und er immer wieder durch alle Räume lief, die Hände zu Fäusten geballt.
„Nichts“, zischte er, bevor er in der Küche verschwand.
Verwirrt sah ich in seine Richtung und zog die Augenbrauen zusammen. Plötzlich hörte ich, wie etwas zersprang. Glas?
„Niall!“, rief ich und lief schnell in die Küche. Er hatte seine Hände in seinen Haaren vergraben und sah wütend auf den Boden. „Hey… was ist denn los? Du weißt doch, dass du mit mir reden kannst“, sagte ich ruhig und legte eine Hand auf seine Schulter.
Sein Atem ging unglaublich schnell, doch er wandte seinen Blick trotzdem zu mir. „Halte dich doch bitte einfach von ihm fern.“ Ich wusste sofort, was er meinte und seufzte auf. „Nein, bitte“, fing er wieder an und nahm meine Hände in seine. „Gabby, er ist nicht gut für dich, versteh das doch. Es ist zu deinem Besten, wenn du dich von ihm fernhältst. Tu es nicht für mich, sondern für dich“, bat er mich leise und blickte mir dabei direkt in die Augen.
Mir war unwohl, mit ihm darüber zu reden. „Lass ihn mich besser kennenlernen“, bat ich ihn schließlich und sah ihn bittend an. „Ich kenne ihn kaum, ich möchte einfach mehr über ihn erfahren, bevor ich ihn nicht besser kenne, werde ich auch nicht weiter gehen mit… du weißt schon was…“, versprach ich ihm.
Er war nicht einverstanden damit, doch ich spürte, dass er versuchte es irgendwie zu akzeptieren. „Also gut“, murmelte er schließlich und nahm mich auf einmal einfach in den Arm. „Mach nichts Unüberlegtes“, flüsterte er mir noch zu, als auch ich meine Arme um ihn legte und ihn an mich drückte
Lächelnd schloss ich meine Augen, während seine Hände über meinen Rücken strichen. „Werde ich nicht, versprochen“, erwiderte ich und atmete tief durch.
Für eine Weile blieben wir in der innigen Umarmung, bis er sich langsam löste und mir noch einen Kuss auf die Stirn drückte. Ohne noch irgendwas zu sagen verschwand er dann in seinem Schlafzimmer und machte die Türe hinter sich zu.
Somit stand ich mal wieder ziemlich verwirrt hier rum und wusste im ersten Moment nicht genau, wie ich mit der ganzen Situation umgehen sollte.
Niall und Liam mochten sich nicht. Aber ob das wirklich so war, weil sie sich gegenseitig ein Mädchen ausgespannt hatten? Immerhin hatte ich das Gespräch zwischen den beiden mitbekommen und wusste somit, dass da noch irgendwas anderes war. Ich war nicht dumm, nur weil ich blond war, verdammt!
Ich sah kurz an mir herunter und überlegte, ob ich die Klamotten anlassen könnte. Aber eigentlich schon, schließlich wollte ich wirklich nur mit ihm reden und nicht, dass er über mich herfiel und sofort zu weit ging.
Der Gedanke, mein erstes Mal eventuell mit Liam zu haben – nur weil er es mir beibringen wollte – war irgendwie ziemlich beunruhigend.
Ich kannte ihn eigentlich gar nicht, er war mir völlig fremd. Ich wusste nichts über ihn. Deshalb auch das Treffen heute, damit ich ihn etwas besser kennenlernen und somit mehr Vertrauen aufbauen könnte, was ich wahrscheinlich für die nächsten Lektionen – Gott, das klang, als wäre ich ein Tier, das Kunststücke lernt – brauchen würde. Und darauf bestand ich.
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Teach me
Fanfiction**ACHTUNG! Sexuelle Handlungen sind Teil dieser Geschichte!** Gabriella Smith - Sie ist eine hübsche, 20 Jährige junge Frau. Schüchtern und unerfahren. Doch an einem für sie alltäglichen Morgen in der Bibliothek, trifft sie auf ihn. Liam Payne. Sie...