Kapitel 15

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Widmung geht an Chrissyssecret! Vielen Dank für den lieben Kommentar! ♥

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Gabriellas P.O.V.

„Niall?“ Ich strich mein schwarzes, hautenges Kleid, welches mir bis knapp über den Knien ging, glatt und drehte mich etwas, um mich im Spiegel von hinten zu betrachten. „Kann ich in dem Kleid gehen?“, fragte ich meinen Mitbewohner, als er schließlich in meinem Zimmer auftauchte und ich meinen Blick zu ihm wandte.

Er musterte mich von oben bis unten, ließ seinen Blick erst kurz an meinen Beinen hängen und dann an meiner Oberweite, bevor er mir in die Augen sah.

Er begann zu schmunzeln, schüttelte allerdings den Kopf. „Du siehst toll aus, Gabby. Wie immer“, sagte er ruhig und kam langsam auf mich zu. „Aber denkst du nicht, dass das für deine erste Party ein wenig zu… freizügig ist?“, fragte er scheinbar unsicher und strich mir mit seinem Zeigefinger über die Schultern. „Du könntest wenigstens etwas anziehen, was Träger hat“, schlug er vor und sah nochmal kurz an mir herunter.

Ich seufzte leise und drehte mich wieder zu meinem Ganzkörperspiegel. „Du benimmst dich, als wärst du mein großer Bruder“, beschwerte ich mich. Naja, obwohl Niall eigentlich genau das für mich war.

„Darf ich mir keine Sorgen um dich machen?“, fragte er und begann zu schmollen, was so unglaublich niedlich aussah, dass ich einfach lächeln musste. „Ich will nur nicht, dass einer von diesen Kerlen dort auf dumme Gedanken kommt“, erklärte er mir, während er mit seinen Händen beruhigend meine Oberarme auf und ab strich, als er sich hinter mich gestellt hatte.

Lächelnd blickte ich ihn durch den Spiegel an und gab ihm schließlich recht. „Du hast vielleicht recht“, gab ich leise zu. „Ich sollte vielleicht einfach eine Jeans und ein Top anziehen oder so“, sagte ich eher zu mir als zu meinem besten Freund.

Er hauchte mir einen sanften Kuss auf meine rechte Schulter, schenkte mir noch ein besorgtes Lächeln durch den Spiegel und verschwand schließlich aus meinem Zimmer, wobei er die Türe hinter sich zu zog.

Für einen Moment ließ ich mir den Gedanken, doch in dem Kleid zu gehen, nochmal durch den Kopf gehen. Doch ich entschied mich dagegen. Für Niall. Er machte sich solche Sorgen und kümmerte sich so süß um mich, da konnte ich ihm nicht schon wieder in den Rücken fallen. Dafür war die Sache mit Liam und mir zu heftig.

Schließlich lief ich wieder zu meinem Kleiderschrank und suchte mir eine schwarze Skinny Jeans und dazu ein dunkelrotes Top heraus. Damit wäre Niall bestimmt zufrieden und mir gefiel es auch.

Schnell schälte ich mich wieder aus meinem Kleid und verschwand mit den frischen Klamotten im Badezimmer.

Eigentlich hatte ich noch zwei Stunden Zeit und Niall saß sogar noch vor dem Fernseher, während er keine Sekunde daran dachte, sich schon mal fertig zu machen, doch ich wollte sicher gehen und vor allem gut aussehen, wenn ich auf meiner ersten Party aufkreuzen würde.

Die Klamotten legte ich auf den kleinen Schrank neben dem Waschbecken, zog meine Unterwäsche aus und stieg unter die Dusche.

Nachdem ich meinen Körper von unerwünschten Haaren befreit und mich anschließend noch überall gewaschen hatte, schäumte ich noch meine Haare ein und wusch den Schaum danach wieder raus. Anschließend stellte ich das Wasser ab, rang meine Haare schon mal etwas aus und zog dann den Duschvorhang zur Seite, um aus der Dusche zu treten.

Ich nahm mir ein Handtuch, mit welchem ich meine Haare trocken rubbelte und es anschließend um diese wickelte, bevor ich meinen Körper abtrocknete und dann wieder in meine Unterwäsche schlüpfte.

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