Gabriellas P.O.V.
Wow. Wie konnte sich ein einfacher Kuss nur so wunderschön anfühlen? So frei und voller Gefühle. Das Kribbeln in meinem Bauch wollte einfach nicht mehr aufhören und wenn ich ehrlich war, wollte ich das auch gar nicht. Diese ganze Situation sollte für immer so weitergehen.
Doch ein Räuspern riss uns aus dem schönen Moment und wir lösten uns. „Ich unterbreche Sie beide ja nur ungerne, aber ich muss einige Tests mit Ms. Smith durchführen", sagte mein Arzt, welcher mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zu meinem Bett trat und kurz auf seine Notizen vor sich schaute. „Mr. Payne, ich muss sie bitten, den Raum so lange zu verlassen. Es wird nicht lange dauern", versicherte er Liam und sah ihn lächelnd an.
Liam nickte leicht und sah zu mir. „Ich warte draußen mit Niall, ja?", sagte er und ich nickte ebenfalls leicht. Er stand vom Bett auf und beugte sich zu mir herunter, um mir noch einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken, bevor er aus dem Zimmer verschwand und mich mit meinem Arzt alleine ließ.
*
„So, Sie können wieder zu ihr", hörte ich den Arzt sagen, als er sich auf den Weg aus dem Zimmer gemacht hatte.
Kurz darauf kam mein allerliebster Blondschopf in den Raum. „Hey", begrüßte er mich. Seine Augen waren immer noch leicht gerötet vom vielen weinen. „Wie geht's dir, Süße?", fragte er mich mit sanfter Stimme und setzte sich auf einen Stuhl neben meinem Bett.
Ich zuckte leicht mit den Schultern, während ich versuchte, tief einzuatmen. „Den Umständen entsprechend“, antwortete ich, woraufhin ich ein wundervolles Lächeln seinerseits bekam. „Wo ist Liam?“, fragte ich schließlich und wandte meinen Blick kurz zur Türe, durch welche Liam noch nicht gekommen war.
Er war doch nicht gegangen, oder? Er hatte mir doch versprochen, dass er zusammen mit Niall vor der Türe warten würde. Hatte er sein Versprechen etwa gebrochen? Nein, nicht mal Liam würde das tun. Nicht in dieser Situation.
Niall griff nach meiner Hand und drückte sie leicht. „Mach dir keine Sorgen, er muss nur schnell telefonieren, dann kommt er wieder“, sagte er mit beruhigender Stimme. „Hast du starke Schmerzen?“, fragte er nach einigen Sekunden, in denen wir uns angeschwiegen und lediglich den Augenkontakt gehalten hatten.
„Mir tut alles weh. Jeder Atemzug fällt schwer und mein trockener Hals bringt mich noch um. Ich habe unendliche Kopfschmerzen und mein linkes Bein tut auch weh.“ Eigentlich hasste ich es, mich über irgendwas zu beschweren oder über meine Probleme zu sprechen, doch Niall war mein bester Freund und er sah mir wahrscheinlich schon an, dass ich Schmerzen hatte.
Er seufzte leise und strich mir eine Haarsträhne von der Stirn. „Es tut mir alles so leid. Ich hätte dich nicht aus den Augen lassen sollen. Ich hätte dir von der ganzen Scheiße erzählen sollen. Es tut mir leid und ich kann verstehen, wenn du mir nie wieder verzeihst.“ Seine Augen wurden langsam wässrig und auch mir stiegen bei seiner Entschuldigung Tränen in die Augen.
Ich ließ seine Hand los und strich stattdessen über seinen Arm. „Du bist mein bester Freund. Du warst es immer und du wirst es immer bleiben. Jede Freundschaft hat Höhen und Tiefen, auch wenn es bei uns immer etwas extrem zu sein scheint. Aber ich hab dich so unendlich lieb, Niall“, sagte ich leise, wobei meine Stimme zum Schluss hin immer leiser wurde.
Plötzlich wurde die Türe geöffnet und ich zuckte etwas zusammen. „Na?“ Liam’s Stimme drang durch meine Ohren, als er mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen wieder zu mir ans Bett kam und zu mir herb sah. „Wie geht’s dir?“, fragte auch er.
„Immer besser, je länger meine beiden Lieblingsmänner bei mir sind“, sagte ich lächelnd. Mein Blick schweifte zu Niall, welcher mich überglücklich anlächelte, während er sich die Tränen von den Wangen strich.
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Teach me
Fanfiction**ACHTUNG! Sexuelle Handlungen sind Teil dieser Geschichte!** Gabriella Smith - Sie ist eine hübsche, 20 Jährige junge Frau. Schüchtern und unerfahren. Doch an einem für sie alltäglichen Morgen in der Bibliothek, trifft sie auf ihn. Liam Payne. Sie...