37|Selbstmord

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„Ich schwöre.", gab ich noch leise von mir und sah ihn ängstlich an. Kenan war so ein Idiot.

~

Langsam sah ich zu Baran, der auf einen bestimmten Punkt sah. Ich räusperte mich und sofort sah er mich giftig an weshalb ich den Blick senkte.

„Du und Kenan.. habt ihr..", er schluckte,„Hast du wirklich.." Er konnte keinen vollständigen Satz sprechen. Wir beide befanden uns ganz alleine in einem der Lehrräume.
Kenan drohte ich den anderen zu erklären, dass es bloß eine Lüge sei. Hoffentlich tat er das grade.
Ich hatte Angst um mein Leben.

„Schwanger bist du nicht?", fragte er und sofort schüttelte ich den Kopf.

„Nein. Nicht möglich.", fügte ich noch schnell hinzu und er nickte.

„Aber habt ihr-..", murmelte er und sah mich wütend an,„Man Seren willst du mich verarschen? Nein! Das kannst du nicht bringen! Ich bringe diesen Bastard um!" Er sprang von der Couch auf und wollte hinaus, doch ich stellte mich vor ihn und drückte ihn wieder zurück.

„Baran ich schwöre es dir ich habe nicht mit ihm geschlafen.", schwor ich ihm und sah ihn flehend an,„Kenan ist lebensmüde das ist alles. Ich verspreche und schwöre und was nicht noch alles, dass nichts passiert ist. Nie!" Er schien verletzt zu sein und ließ sich wieder zurückfallen.

„Man Seren ihr killt mich.", gab er erschöpft von sich und fuhr sich übers Gesicht,„Wieso er man? Konntest du nicht einen Typen finden, der nicht so beschissen ist? Oder auch gar keinen?" Ich seufzte und es klingelte.
Ich hatte nun ein Seminar.

„Gefühle kann man nicht kontrollieren.", sagte ich schulterzuckend und nahm meine Tasche,„Akzeptier es oder nicht, aber Kenan und ich bleiben zusammen." Er ließ seine Hände fallen und sah mich undefinierbar an.

„Na gut.", stimmte er zu weshalb ich ihn verwirrt ansah,„Ich sage nichts dazu. Aber sehe ich eine Träne von dir wegen ihm, dann ist er ein toter Mann und ich werde nicht nochmal so dumm sein, dass ich ihn in deine Nähe lasse." Verwundert blickte ich in sein Gesicht, welches mir einen ernsten Eindruck schaffte.
War alles gut mit ihm?

[...]

Bei Kenan zuhause war niemand weshalb er vorschlug zu sich zu fahren, wozu ich zustimmte.
Nach der Universität fuhren wir somit zu ihm nachhause und eigentlich hatte ich vor etwas zu essen, aber wir betraten die Küche nicht einmal.
Was ein Mist.
Kenan zog mich an der Hand sofort mit in sein Zimmer.

Ich legte meine Tasche neben der Tür ab und drehte mich zu ihm.

„Weißt du ich finde es ehrlich nur krank von dir, dass du sowas-..", neigte sich unsere kurze Diskussion dem Ende zu, doch war kein Thema mehr als Kenan mich an der Hüfte zu sich zu und küsste. Ich legte meine Hände auf seine Brust und wir lösten uns.

„Manchmal redest du wirklich viel zu viel.", flüsterte er und strich meine Haare zurück. Er küsste mich wieder bevor ich überhaupt etwas sagen konnte.
Ein wirkliches Problem hatte ich mit dieser Situation grade nicht, also konnte es auch dabei bleiben.
Wir traten blind zurück, dass ich rückwärts ging und ich spürte seine Bettkante an meinem Bein. Wir fielen auf sein Bett, doch das brachte uns nicht davon ab uns zu küssen bis Kenan von mir abließ und zu mir runter sah.
Seine Lippen waren angeschwollen weswegen ich auf lachte.

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