25.Kapitel. Und nun?

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"Tut mir wirklich leid Mädchen aber du stehst ganz oben auf der Fandungsliste der Götter" bemittleidete sie Nephthys "nicht nur die Götter der verschiedenen Länder streiten um diesen Schlüssel sondern auch die Götter einer Religion untereinander. Du kannst dir sicher vorstellen das wir nicht wollen das Seth ihn in die Finger bekommt. Den Grichen geht es nicht anders. Sie haben dir bereits diesen Mantikor auf den Hals gehetzt, aber das war vor allem die Fraktion Zeus und Co. Ich bin sicher bald werden auch Handlanger von Hades hier auftauchen"
Jelena seuftze verzweifelt. Das alles war doch regelrecht aussichtslos. Was sollte sie tun? Gegen Götter kämpfen ? Das konnte nicht gut für sie ausgehen. "Wie soll es jetzt weiter gehen?"
"Wenn wir den Schlüssel haben werden dich die Götter in Ruhe lassen"
Jelena seuftze genervt und hollte das Kästchen aus dem Rucksack eh sie es ihnen vor die Füße warf. "Hier ihr könnt es haben und jetzt last mich alle in Frieden. Ich hab genug von Göttern"
Nephthys versperrt ihr schnell den Weg "Mädchen so leicht wird das nicht. Wir können mit der Dose nichts anfangen also werden sie versuchen sie uns weg zu nehmen und dich zu finden da du sie dann öffnen sollst"
Yanara hörte jedoch nicht. Sie setzte ihren Rucksack wieder auf und stapfte in die Wüste. Weit kam sie jedoch nicht den eine der Pflanzen der oase begann plötzlich zu wachsen und schlang sich um ihren Fuß. Das war eindeutig Selkets Werk und sie drehte sich um "verdammt was soll das?"
Die Göttin betrachtete sie mit verschränkten Armen "Wir wollen natürlich auch das du dieses Kästchen öffnest"
Yanara blinzelte kurz. Sie war fassungslos. Waren etwa alle Götter nur arschlöcher ? "Ihr wollt mich also auch nur einsperren bis ich es für euch öffne? Verdammt ich kann es nicht! Ich Glaube sogar es ist nicht ganz vollständig"
Die göttinen wirkten intressirt und Yanara seuftze "ich glaube im Deckel muss etwas eingefügt werden, im Deckel sind nämlich 7 Löcher, aber ich hab nichts das ich da hinein legen könnte."
Die Göttin betrachtete den Deckel und zuckte mit den Schultern " Ich wüsste auch nicht was. Aber ich weiß das du es sicher nicht in der Wüste findest. Dort findet dich nur seth"
Da musste yanara ihr leider recht geben doch sie wollte auch nicht hier bleiben. Diese Göttinen wollten doch auch nur das sie die Drecksarbeit für sie erledigte.  "Verdammt wo soll ich denn sonst hin!? Rings um diese Oase ist Wüste. In den ganzen Land ist verdammt viel Wüste!"
"Das wissen wir. Du gehst da hin wo die Götter nicht an dieser Kiste intressirt sind."
"Und wo zum Teufel soll das sein?"
"Amerika. Wir wissen du hast dort eine Großmutter und dort gibt es weder Römer noch Grichen, nicht mal Ägypter, zumindest was uns Götter betrifft." 
"Und wie soll ich da hin kommen?"
Selket grinste und deutete auf den wütenboden der zu neben begann. Sand erhob sich zu einem Hügel und rieselte an einem großen schwarzen  Körper herab.
Yanara stolperte einen Schritt zurück. Vor ihr stand ein riesiger Skorpion. Sein Panzer glänzte in der Sonne und Selket meinte "Steig auf er bringt dich zum Meer. Da erwartet dich ein Schiff  das dich nach Amerika bringt '
"Aber meine Eltern werden sich Sorgen machen"
"Schreib deiner Mutter das Du nach all den doch lieber nach hause fährst und deinen Vater kannst du die warheit sagen. Du hast dich sicher gefragt ob er auch eine Sphinx ist. Er hat das Gen und dadurch ein paar Fähigkeiten aber er ist nicht in der Lage sich zu verwandeln. Seine Fähigkeiten sind also nicht so stark. Die Götter werden ihn folglich in Ruhe lassen"
Yanara seuftze, sie wollte nicht wirklich gehen doch sie wusste das sie sich hier in Ägypten bald nicht mehr vor Göttern retten können, also willigte sie ein und kletterte auf das Tier. Der Panzer des Scorpions war nicht so rutschig wie angenommen. Sie hätte seine Beschaffenheit allerdings mit nichts alltäglichem vergleichen können.
Als sie oben angekommen war und eine halbwegs sichere Position hatte warf Nephthys ihr das Kästchen wieder zu und Yanara fing es auf. Sie packte es wieder in ihren Rucksack, auch wenn sie es lieber nicht bei sich gehabt hätte.
Außerdem warf ihr Nephthys eine Kette zu. Sie bestand aus einem Lederband und einem goldenen Anhänger der ein Anch darstellte.
Yanara betrachtete kurz das Henkelkreuz und sah dann fragend zu Nephthys.
"Wenn du das Kästchen geöffnet hast oder andere Götter auftauchen berührt das Kreuz und ich erfahre wo du bist"
Ein magischer Peilsender, Yanara wusste nicht wirklich ob sie das bei sich haben wollte, doch wenn sie in Schwierigkeiten geraten sollte war es vielleicht besser, also legte Sie die Kette um ihren Hals. Im selben Moment wurde es unter ihr ganz schön waklig und sie versuchte sich irgendwie am Panzer fest zu halten. Der Skorpion hatte sich in Bewegung gesetzt und raste regelrecht über den Sand.
Der Wind sauste Yanara um die Ohren und es war dadurch trotz der Wüstensonne angenehm kühl.  Trotzdem versuchte sie sich im Schatten des Scorpionschwanzes aufzuhalten um keinen Sonnenbrand zu bekommen.

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