29.Kapitel.Poseidon

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Gut das ich mir Montag als veröffentlichumgsfreien Tag aufgehoben hab. Bietet auch die  Möglichkeit etwas aufzuhohlen das ich in der letzten Woche nichtgeschafft hab.  Wie diese hier die eigentlich Samstag dran war. (XD auch wenn es jetzt schon Dienstag ist weil ich vor der Veröffentlichung eingepennt bin)

Als sie erwachte lag sie auf harten Boden. Das beruhigte sie den am Grund des Ozeane wäre sicherlich Sand. Und schon gar keine Luft. Aber es war kühl und ihre Kleidung klebte Nass an ihren Körper. Mühevoll drückte sie sich hoch und sah sich nun um. Sie lag in einem großen Saal. Der Boden bestand aus Grünblauen mamor und an den Wänden ragten Säulen in die Höhe. Das erstaunliche war das sich hinter den Säulen keine Wand befand sondern wabendes Wasser. Ab und an schwamm ein Fisch vorbei und Yanara konnte es nicht fassen. Doch das erklärte warum an dem Säulen Korallen wuchsen. Sie rappelte sich hoch und tippte an eine der Wände. Kleine eingesetzt gingen von ihrem Finger aus über die ganze Oberfläche. Das war tatsächlich Wasser. Wie sollte sie hier fliehen. Sie würde es nie bis zur Oberfläche schaffen ohne zu ertrinken. Als sie noch darüber nachdachte hörte sie wie sich jemand hinter ihr räusperte. Schon an diesen Ton konnte man hören das es ein älterer Mann war. Sofort wand sie sich erschroken um und stellte fest das sie recht gehabt hatte. Vor ihr stand ein Mann mit dunkelblonden Haar. Es ging Nass in seinem Gesicht und dennoch konnte Yanara erkennen das es eigentlich leicht gelockt war. Er trug nicht die typische weiße Toga die sie von einem Griechen erwartet hätte sondern hatte sich das entsprechende Tuch, jedoch aus blauem Stoff,  einfach um die Hüfte gewickelt. Seine ganze Haut glänzte nass vom Wasser und sie fragte sich ob er eben hier her geschwommen war.
Der Mann mussterte sie ebenso skeptisch wie sie ihn und ergriff schließlich das Wort. "Tut mir leid das ich dich auf diese Weise hier her hohlen musste"
Okay eine Entschuldigung war das letzte mit dem sie gerechnet hatte. Dementsprechend wusste sie auch nicht wie sie reagieren sollte. War das eigentlich sein ernst? Sie dachte das sie jedem Moment ein Seeungeheuer verspeist und war dann Glücklicherweise hier aufgewacht "Das war defintiv das schlechteste Taxi das ich je genommen habe."
Er verzog kurz den Mund, doch lachte nicht wirklich sondern blieb ernst "Meine Einladung hättest du wohl kaum angenommen."
"Da haben sie allerdings recht erst Sand und jetzt Wasser.  Werd ich jetzt den  Rest meines Lebens ständig vom Boden verschluckt und steh im nächsten Moment vor irgend einem Gott"
Er strafte ein wenig die Schultern "Ich bin nicht irgend ein Gott ich bin Poseieon Herrscher des Meeres" nun lächelte er tatsächlich "Und keine Angst. Kein anderer Gott wird dich belästigen solange du bei mir bleibst."
Das klang irgendwie nicht wirklich beruhigend. "Und wie lange soll ich hier bleiben?"
"Das hängt ganz von dir ab. Ich hab gehört du kannst die Kiste öffnen in der sich ein Schlüssel befindet den wir schon sehr lange suchen. Tu es und du kannst sofort gehen"
"Und wenn ich es nicht tue sperrt Uhr mich in einen Kerker?"
"Nicht doch. Du bist mein Gast. Schon bald wirst du sehen das es keinen Grund gibt mir diesen Schlüssel vorzuenthalten" Er ging zu einer der Wände und legte seine Hand auf.  Anders als bei Yanara begann das Wasser zurück zu weichen und bildete einen Gang. Poseieon lief vorran "Komm ich führe dich zum Palast."
Yanara bewegte sich kein Stück und er schmunzelte "Du kannst natürlich auch gerne im Innenhof bleiben"
Sie seuftze frustrirt. Vielleicht war der Palast ja näher an der Oberfläche. Schnell folgte sie Poseieon durch den Gang und staunte nicht schlecht. Mitten durchs Meer zu laufen war etwas das man nicht jeden tag machte.  Fische in vielen Farben schwammen an ihnen vorbei und nach kurzer Zeit konnte sie in der Entfernung eine merkwürdige Felsformation erkennen. Erst als sie näher kamen wurde deutlich das es sich dabei um den Palast handelte. Er war Riesig und mit Korallen bedeckt. So würde er von normalen Menschen wohl wirklich für einen Felsen gehalten werden.
Yanara stand mit Poseidon wenige Minuten später vor dem Palasttor.  Es war nicht aus Holz, das wäre unter Wasser wohl zu schnell verrottet. Es war genau so aus Stein wie alles andere und musste bei dieser Größe unglaublich schwer sein. Vor dem Tor standen außerdem zwei Wochen die wie  eine seltsame Mischung aus Mensch und Fisch aussahen. Nicht wie Meerjungfrauen sondern irgendwie ganz anders. Sie hatten grüne schuppige Haut doch ihr Körper hatte die Form eines Menschen. Zwischen ihren Fingern hatten sie Schwimmhäute und auch von ihren Ohren ragten Flossemähnliche gebilde ab. Ihr nasses Haar war zu Zöpfen gebunden und so konnte sie auch den Flossenkamm auf ihren Rücken gut sehen. Ähnlich wie Poseidon hatten sie ein Tuch um die Hüfte gewickelt.  Dabei spielte es offenbar keine Rolle das eine von ihnen eine Frau war. Sie verbeugten sich leicht vor ihrem Herrscher eh sich das Tor öffnete und Yanara ihm in den Palast folgte. Der Anblick war überwältigend. Der Boden war aus dem Selben Mamor wie der Ort an dem sie sich zuerst befunden hatte.  Die Wände hingegen waren weiß und hatten einen seltsamen Schimmer.  Als Yanara mit einer Hand darüber fuhr wurde es Uhr plötzlich klar. Das war Perlmut! Die Wände bestanden aus Perlmut in einer Menge wie sie sich kein Mensch hätte vorstellen können. Es war einfach unglaublich.

Mystic CreatursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt