Kapitel [7]

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Als ich plötzlich eine mir allzu bekannte Stimme hinter mir hörte.

,, Spencer ?"

Ich drehte mich um und erstarrte.

Whaaat ?

Neeiin !

Ohhhh meeeiin Goootttt !!!

Ahhhhh Onkel Louuiiiisss !!!!

,, Omg das ist doch nicht wahr ?!"

Kam es ungläubig aus mir heraus.

Doch als er dann seine Brille abnahm erkannte ich ihn sofort.

Ich rannte auf ihn los zum Eingang der Werkstatt und zerdrückte ihn.

,, Ach Spencer, Kleine.Was machst du denn hier ??"

,, Oh maaaannn Onkel Louis !!!

Ich bin so unfassbar glücklich dich hier zu sehen. Ich hab dich so sehr

vermisst !!"

Schluchzte ich schon in die Umarmung. Denn mir fielen Freuden Tränen über die Wangen.

Meinen Onkel Louis kennt ihr noch gar nicht.Er ist der aller beste Freund meines Vater gewesen. Sie kannten sich schon seit ihrer Kindheit. Damals als ich noch ein kleines Mädchen war kam er täglich zu uns und unternahm mit mir soo viele Dinge.Er war wie mein Ersatz Daddy.Ich hatte ihn so lieb.Und ich kann echt nicht glauben dass er mich erkannt hat.Nach so vielen langen Jahren.

Das letzte mal als ich ihn gesehen habe, war ich denke ich zehn.Und nachdem ich dann zehn war habe ich ihn bis jetzt nicht mehr gesehen.Ich weiß nicht warum aber er kam einfach nicht mehr zu uns.

Und jetzt sehe ich ihn hier in Chino

Fields !

Sooo kraaasss...

,, Ich dich auch, meine Kleine."

Ich umschlung ihn noch paar Minuten bis er mich dann rein bat um eine Tasse Kaffe zu trinken.Ich willigte ein und ging dann rein und setzte mich in dem Aufenthaltsraum auf einen freien Stuhl.Der hübsche Werkstatt Junge setzte sich neben Onkel Louis.

,, Wie geht es deinem Vater, Spens ?"

Fragte er mich lächelnd. Ich schaute bedrückt auf den Boden und zuckte mit den Schultern.

Wie soll ich wissen wie es ihm geht wenn er nicht mehr bei mir ist..

,, Hast du etwa keinen Kontakt mehr mit ihm ? Das glaube ich nicht.Er hat dich doch über alles geliebt !"

,, Wie soll ich mit ihm Kontakt haben wenn er nicht mehr bei uns ist."

Kam es schluchzend aus mir heraus . Ich hab mal wieder ungewollt angefangen zu weinen.

,, Nein.Das..Neein..Wie..Wie konnte das passieren ?..Nein..Das darf doch nicht..Nicholas ist tot ?"

Ich nickte und unterdrückte mir das Schluchzen.

Nun kam Onkel Louis zu mir und setzte sich neben mich . Dann küsste er mich am Haaransatz und nahm mich in den Arm.

,, Und was ist mit deiner Mum, geht es ihr wenigstens gut ? Sicherlich ist es schwer für sie, dass ganze zu verkraften..."

,, Mum ist bei ihm."

Kam es noch immer heulend aus mir heraus.Nun drückte er mich Kopfschüttelnd noch fester.

,, Bevor du auch noch fragst wo Chace ist.Er ist auch..."

Nun konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Immer wenn es um meiner Familie geht kriege ich mich nicht mehr ein.Ich weinte nun und schluchzte laut.Es war mir scheiß egal dass der verdammt hübsche Kerl mir dabei zusah wie ich mir die Augen ausheulte.

Onkel Louis streichelte mir beruhigend über den Rücken und schaute dabei traurig auf den Boden.

,, Ich kanns nicht fassen..."

Murmelte er und schaute dabei wie erstarrt auf den Boden.

,, Wie lang ist es nun her ?"

Fragte er mich leise und entsetzt.

,, Schon fast zwei Jahre..."

,, Und darf ich fragen wie es dazu gekommen ist ?"

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Flashback {Tag des Ereignisses} :

Chace Sicht:

Heute war ich nach langer Zeit mal wieder zu Hause.Ich habe auch wenn ich es nicht zugeben will, Spencer vermisst. Sie ist halt immernoch meine quängelige, kleine Schwester. Also momentan war Spencer mit ihrer blöden Freundin, Brooke shoppen. Ich weiß nicht warum aber irgendwie konnte ich Spencers Freunde nie leiden.Ich hab das Gefühl, dass sie Spencer zu einem schlechteren Menschen machen...Sie sind kein guter Umgang.Jedenfalls war es nun 20:00.

Und wir wollten sie nun von Brookes zu Hause abholen um dann mit ihr schick essen zu gehen. Darauf freute ich mich schon den ganzen Tag über. Ok, die ganze Woche um ehrlich zu sein.Ich liebe es einfach mit meiner ganzen Familie etwas zu unternehmen.

So nun stiegen wir also Mum, Dad und ich ins Auto ein und Dad fuhr in Brookes Richtung. Von weitem konnte ich Spencer vor der Tür stehen sehen.Sie winkte zu uns rüber und grinste dabei breit.

Ich bleckte ihr grinsend die Zunge und sie lachte. Meine Eltern lächelten und Spencer wollte gerade über die Straße damit sie den restlichen Weg auf uns zu rennen konnte.

Wir fuhren durch die Straße auf Spens zu, und das letzte was ich noch sehen konnte war Spencers Visage wie sie ihre Hände entsetzt vor ihren Mund legte...

Spencers Sicht:

,, NEEEEEEEIIIIINNNN !!!!!!!!!!! Hiiiiilllfeeee"

Schrie ich so laut ich konnte und rannte auf das zertrümmerte Auto zu.Wo drunter meine Familie gerade ohnmächtig, verblutete.Paar Leute versammelten sich vor dem Unfallort und jemand rief die Polizei und den Krankenwagen. Minuten später kamen zich Polizei Wagen und Krankenwagen an.Sie holten meine Familie aus den zerstörten Auto und brachten sie ins Krankenhaus.

Ich stand die ganze Nacht vor dem Op Saal.Stunden später kam dann ein Arzt zu mir und teilte mir mit dass es zu spät sei und sie nichts mehr tun können.

Seit dem Augenblick an zerbrach meine Welt.

Flashback -ENDE-

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