21. Vor den Mauern [ Jimin ]

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Das war wohl nur loses Wunschdenken, den nachdem er sich von mir löste schob er mich weg und sah mich viel zu ernst an. Schon da platzten meine Träume von einer schönen gemeinsamen Zukunft.

"Jimin" fing er an, aber ich schüttelte den Kopf ich wollte es nicht hören egal was er war.

Er ignorierte meine Reaktion, als wäre es nicht wichtig das ich es nicht wollte und zärtlich strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

Dachte er er macht es damit besser ?

"Du kannst nicht hier bleiben, auch wenn ich es gerne will. Du wirst gehen" sprach er die gefürchteten Worte und schwer wog mein Herz jetzt.

"Warum ?" fragte ich leise aber tief im Inneren kannte ich die Antwort schon.

"Es ist kein Leben hier für dich, du musst in deine Welt zurück und ich in meine. Wir beide gehören nicht zusammen."

Tief schnitten seine Worte sich in mein Herz und als er mich berühren wollte schlug ich seine Hand weg.

Wut, Trauer und Enttäuschung stauten sich in mir und wandelten sich in Aggression um, die ich aber nicht wirklich spürte weil die Trauer doch schwerer war. Dabei dachte ich Yoongi würde mich trösten, halten und mir dabei helfen darüber hinweg zu kommen, aber er trieb einen tiefen Keil in mein Herz.

Ich war nicht unsterblich, also hatte ich in seiner Welt nichts verloren, das hatte ich verstanden.

Rasch stand ich auf und meine Hände ballten sich zu Fäusten, fest biss ich mir auf die Unterlippe um keine Schwäche zu zeigen.

"Na gut dann lass mich hier raus, ich geh Sachen packen" sagte ich kühl und ließ ihn alleine im Zimmer zurück.

Warum das gehen aufschieben, wenn es dann nur noch schmerzhafter werden würde.

Schnell stopfte ich mein Zeug in meinen Rucksack und schob eine kleine Kette mit dazu, die ich gestern Yoongi entwendet hatte. Das wird das einzige Stück sein was mich an ihn erinnern wird und irgendwann würde ich ihn sowieso vergessen.

Draußen vor der Tür wartete der jüngere Graf auf mich und ohne mich zu berühren führte er mich zur mehr als bekannten Tür.

Er schloss sie mit einem Schlüssel auf, der um seinen Hals ging und öffnete sie für mich.

Mit seinen Händen schob er mich nach draußen und ohne ein Wort ging er wieder nach drinnen.

Die Tür fiel hinter ihm zu und mir zerbrach mein Herz.

Ich war frei, aber es fühlte sich überhaupt nicht gut an.

Dort in hinter den Mauern hatte ich alles verloren was ich geliebt habe.

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Ich hab noch viel vor also das ist nicht das Ende xD

Bye♡

Immortal | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt